Die SG Dynamo Dresden muss mehrere Monate auf Innenverteidiger Tim Knipping verzichten. Der 28-Jährige hat sich am Samstag beim Auswärtsspiel in Rostock sowohl einen Kreuzband- als auch Innenbandriss im rechten Knie zugezogen. Zudem wurde der Innenmeniskus in Mitleidenschaft gezogen. Das ergab die Auswertung einer MRT-Untersuchung am Sonntag im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden.In den kommenden Tagen wird in Absprache mit den Mannschaftsärzten entschieden, wo sich Dynamos Vize-Kapitän einem operativen Eingriff unterziehen wird.
„Erst einmal sind in dieser Situation all unsere Gedanken bei Tim. Dieser Ausfall wiegt für uns sehr schwer, denn Tim ist mit seinen Qualitäten als Mensch und Führungsspieler ein sehr wichtiger Anker in unserer Mannschaft. Wir wünschen ihm jetzt vor allem eine gute und schnelle Genesung”, sagte Ralf Becker und erklärte weiter: “Die Szene in Rostock sah schon beim ersten Blick nicht gut aus. Leider haben sich nach umfangreichen Untersuchungen nun die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Tim hat schon so viele besondere Herausforderungen als Fußballer und Mensch in seinem Leben gemeistert, das wird er mit der Unterstützung von allen in unserem Team auch diesmal schaffen.”
Dynamos Rückennummer 4 zog sich die schwere Verletzung bei einer Rettungsaktion in der 14. Spielminute des Ostduells am Samstagabend im Ostseestadion zu, als Knipping einen Schuss von Rostocks Streli Mamba in höchster Not abblockte und danach im Rasen hängen blieb und sich dabei das Kniegelenk unglückliche überstreckte. Anschließend musste Knipping verletzungsbedingt umgehend ausgewechselt werden. Der 1,90 Meter große Defensivspezialist verfolgte den 3:1-Auswärtssieg seiner Teamkollegen mit einer Schiene ausgestattet von der Auswechselbank.
{media-left}“Ich musste das schlimmste nach dem Crash in Rostock befürchten und dennoch ist diese Nachricht ein Schock für mich. All das Hoffen in der zurückliegenden Nacht hat nix gebracht. Mein Knie ist schwer verletzt und der Weg zurück wird für mich ein langer werden. Das ist Fakt. Ich muss all die Enttäuschung, die ich gerade in mir trage, erst einmal verdauen. Gleichzeitig kümmere ich mich jetzt um die OP-Vorbereitung, damit ich so wenig Zeit wie möglich verliere. Es bricht mir das Herz, dass ich jetzt monatelang zum Zuschauen verdammt bin. Aber ich komme auch diesmal zurück – und zwar stärker als zuvor. Meinen Teamkollegen und allen Fans danke ich für die vielen Genesungswünsche”, erklärte Tim Knipping am Sonntagnachmittag.
Tim Knipping gilt als das Gesicht des Neuanfangs bei Dynamo Dresden, denn er war der erste Neuzugang im Sommer 2020, als Sportgeschäftsführer Ralf Becker nach dem Zweitliga-Abstieg eine neue Mannschaft aufgebaut hat, die als Drittliga-Meister souverän den Wiederaufstieg schaffte.
In der Saison 2020/21 hat Knipping insgesamt 37 Pflichtspiele für die SGD absolviert. Auch am starken Auftakt der laufenden Spielzeit des Teams von Cheftrainer Alexander Schmidt hatte er als Führungsspieler in herausragender Verfassung seinen Anteil. In fünf Pflichtspielen erzielte er zwei Treffer und bereitete als Innenverteidiger ein Tor vor.
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