Dynamos Cheftrainer Olaf Janßen feierte am Dienstag seinen 47. Geburtstag zusammen mit seiner Frau und den gemeinsamen fünf Kindern in Köln. Seine Spieler durften den Tag zum Krafttanken nutzen. Dafür stand am Mittwoch eine umfangreiche Leistungsdiagnostik auf dem Trainingsplan der Profis. Insgesamt vier Stunden lang wurde zu jedem Spieler in zahlreichen Übungen ein detailliertes Protokoll erstellt.Kurz vor 13 Uhr wurde die aktuelle Fußball-Generation der Schwarz-Gelben von einem freundlich lächelnden Peter Kotte begrüßt. Die Dynamo-Legende, die im Dezember ihren 59. Geburtstag feiert, ist verantwortlicher Hallenwart im Trainingszentrum der Leichtathleten und Turner des Dresdner SC im Sportpark Ostra. Mit einigem Interesse beobachtete der einstige Stürmer das Programm, welches die Mannschaft abspulte. Welchen Eindruck sie auf ihn hinterlassen haben, behielt der Ex-Nationalspieler allerdings für sich.
Die Diagnostik fand unter der fachmännischen Leitung von Stefan Mücke statt. Der Sportwissenschaftler war auch schon in den vergangenen Jahren vor Ort, wenn bei Dynamo ein Laktattest anstand. Cheftrainer Olaf Janßen will sich mithilfe von Mückes Messdaten aus Sprint- und Laktattest einen detaillierten Einblick in das Leistungsvermögen, die Stärken und Defizite jedes einzelnen Profis machen: „Die Leistungsdiagnostik ist für die Trainingssteuerung wichtig. Da geht es vordergründig nicht darum, wer erster, zweiter oder dritter geworden ist“, sagte Olaf Janßen am Rande der Tartanbahn und erklärte die Notwendigkeit solcher Sprinttests. „Das heißt also, wenn ein Spieler verdammt schnell ist, dann muss ich bei ihm im normalen Trainingsalltag weniger Wert auf das Sprinttraining legen, als bei einem, der da schlechtere Werte hat. Durch die Leistungsdiagnostik kann man genau diese Werte herausfiltern und danach das Training individuell besser steuern.“
{media-left}Für die Profis gehören Laktattests vor allem während der Sommer- und Wintervorbereitung zum gewohnten Prozedere. Die kurzen Sprints in der Halle über die 30-Meter-Distanz sind ein eher ungewohnter Weg, an die eigene Leistungsgrenze zu gehen. „Dieser maximale Sprinttest ist für die Spieler neu. Im Spiel oder auf dem Trainingsplatz kommen sie selten an ihren Maximalwert dran, daher werden sicher einige Spieler morgen einen Muskelkater haben“, erklärte Janßen die Besonderheit des Tests in der Halle. Mit Lichtschranken und Abstandssignalen wurden Zeitmessungen bei 10 und bei 30 Meter durchgeführt.
Am Donnerstag sind für 10 Uhr und 15 Uhr zwei Trainingseinheiten im Großen Garten angesetzt. Bis auf Cristian Fiel (Muskelfaserriss) und den langzeitverletzten Tobias Kempe werden voraussichtlich alle Spieler an Bord sein. Lediglich ob Adnan Mravac, dessen Platzwunde aus dem Spiel gegen den VfR Aalen mit 13 Stichen genäht wurde, auf den Trainingsplatz zurückkehrt, ist noch offen.
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