1. Mannschaft
08. August 2013 // 15.00 Uhr

„Wir müssen vieles besser machen.“

Fünf Fragen an Adam Nemec


Vor dem Zweitliga-Heimspiel am Freitag gegen den 1. FC Union Berlin sprachen wir mit Adam Nemec, Mittelstürmer der „Eisernen“. Der torgefährliche Offensivspieler steht seit einem Jahr bei den Bundeshauptstädtern unter Vertrag und erzielte in 33 Pflichtspielen 10 Tore. Außerdem spielte er in Deutschland für Erzgebirge Aue, Ingolstadt und den 1. FC Kaiserslautern. Für die „Roten Teufel“ bestritt der bullige Angreifer 28 Bundesligaspiele, in denen ihm 4 Treffer gelangen.Wir sprachen mit Adam Nemec über die Nominierung in die Nationalmannschaft, das Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg und die Fans der Köpenicker. Außerdem verriet er uns der 27-jährige Tscheche, was er von Geisterspielen im deutschen Fußball hält.

Adam, du gehst nun in der zweiten Saison für Union Berlin auf Torejagd. Der Anhang der Eisernen begeistert immer wieder mit tollen Aktionen. Neulich packten Union-Fans in Dresden bei der Beseitigung der Flutschäden mit an und auch am Stadionumbau hat die Fangemeinschaft einen großen Anteil. Man hat den Eindruck, der Verein ist – ähnlich wie in Dresden – für viele Menschen eine Religion. Spielten die Fans der „Eisernen“ bei deinem Wechsel von Ingolstadt nach Berlin eine Rolle?

Sie sind sehr gut, das stimmt. Aber bei meinem Wechsel spielten sie keine Rolle. Ich wollte wieder regelmäßig spielen und es gab die Option Union. Entscheidend für mich waren das Gespräch mit dem Trainer und das Gefühl, dass der Verein weiter vorankommen möchte.

Ihr werdet von vielen Fachleuten als Geheimtipp für den Aufstieg gehandelt. Der Start verlief allerdings eher mäßig – aus den ersten beiden Spielen konntet ihr einen Zähler holen. Wie geht ihr in der Mannschaft mit der hohen Erwartungshaltung um?

Es ist völlig uninteressant, was andere reden. Wir wollen gut spielen und viele Spiele gewinnen, dann sehen wir, was dabei herauskommt. Wir müssen jetzt nicht über das Ende der Saison reden, sondern besser Fußball spielen. Damit haben wir genug zu tun.

Für die Nationalmannschaft deines Heimatlandes kamst du bisher zu zwei Einsätzen. Auf welchem Weg teilte dir der damalige Trainer Ján Kocian mit, dass du im Dezember 2006 gegen die Vereinigten Arabischen Emirate dein Debüt für die Slowakei geben wirst und was ging dir dabei durch den Kopf?

Es ist schon recht lange her, aber es hat mich sehr gefreut, für mein Land zu spielen. Es ist eine große Ehre und auch ein persönliches Ziel, das noch einmal zu erleben.

Zu einem deiner außergewöhnlichsten Spiele zählt wohl die Begegnung des 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Freiburg am 12. März 2011. Zunächst brachtest du die Breisgauer mit einem Eigentor in Führung, ehe dir der Ausgleichstreffer gelang. Am Ende konntet ihr die Begegnung noch mit 2:1 gewinnen. Hast du noch lange an das Spiel zurückgedacht?

Das ist so im Fußball: Wenn Du einen Ball verlierst, holst Du ihn am besten selber wieder zurück. Ein Eigentor ist immer schlimm, umso besser war es, dass ich auch ein richtiges Tor geschossen habe. Aber ich denke an so etwas nicht sehr lange zurück, das bringt nichts.

Bisher warst du einmal in Dresden, allerdings vor leeren Rängen. Das Gastspiel mit dem FC Ingolstadt fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Wie empfandest du das Geisterspiel und welche Erwartungen hast du an die Begegnung am Freitag, die übrigens in einem vollen Stadion stattfinden wird?

Geisterspiele sind nicht schön. Fußball vor vielen Menschen  macht einfach mehr Spaß. Wir haben nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt, damit sind wir nicht zufrieden. Und wir haben auch nicht gut gespielt. Wir müssen vieles besser machen und das werden wir auch am Freitag versuchen.

Adam, vielen Dank für das Gespräch.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

Weitere News

Mehr News der SGD

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.