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30. Mai 2021 // 10.30 Uhr

Der Stoff aus dem die Träume sind

Mit diesem Trikot ging die SGD zunächst ohne Brustsponsor in die Aufstiegssaison 2003/04. | Foto: Steffen Kuttner

Die Serie zu Dynamos Trikotschätzen | Teil 5: Ohne Brustsponsor in die Aufstiegssaison 2003/04


Sie gehören seit jeher auch bei Dynamo Dresden dazu wie der Fußball und die „Botten“. Sie sind auch Identifikation und Ausdruck der Verbundenheit zur Sportgemeinschaft – nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen im Stadion. Sie sind der Stoff aus dem die Träume sind: Die Trikots.Wir stellen euch hier auf dynamo-dresden.de einmal pro Monat ein ganz besonderes Trikot aus der Dynamo-Geschichte vor. Egal, ob zu ruhmreichen Europapokal- und DDR-Zeiten, dem zwischenzeitlichen Niedergang bis in die Viertklassigkeit oder in der jüngeren Neuzeit – jede einzelne Saison in der bald 68-jährigen Vereinshistorie erzählt mit den dazugehörigen Trikots ihre eigene Geschichte.

Kommt mit auf eine geschichtsträchtige Reise und erfahrt die Anekdoten hinter den außergewöhnlichen Stoff-Schätzen der Sportgemeinschaft aus der Trikot-Sammlung von Dynamo-Fan Mirco Lorenz, dessen Fundus sich auf über 200 Jerseys beläuft. Der 45-Jährige sammelt seit rund 20 Jahren historische Dynamo-Nickis – insgesamt zwölf besondere Exemplare stellen wir euch an dieser Stelle in unserer Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ vor.

Im fünften Teil geht es um ein weiteres besonderes Exemplar der Vereinsgeschichte, das als Zeitzeuge aus einer bewegten Phase von Dynamo Dresden, nämlich der Saison 2003/04 stammt, nachdem die SGD 2002 unter Erfolgstrainer Christoph Franke in die Regionalliga aufstieg und sich damit nach dem Zwangsabstieg 1995 und dem Abstieg 2000 in die Oberliga im Profifußball zurückmeldete.

{media-left}„Trotz aller Freude nach dem Relegationssieg 2002 gegen Hertha BSC II vor 10.000 Dynamofans in Berlin und dem darauffolgenden, so wichtigen Aufstieg, waren diese Zeiten bei der SGD weiterhin von finanziellen Nöten geprägt. So konnte in der Saison 2003/2004 zuerst kein Sponsor gefunden werden, der die Vorderseite des neuen Trikots zieren sollte“, erklärt Trikot-Sammler Mirco Lorenz.

Deshalb liefen die Schwarz-Gelben zum Start der Spielzeit zunächst mit Trikots auf, bei denen anstelle des Brustsponsors der Schriftzug „DRESDEN“ aufgedruckt war. Nur durch die daraufhin von Dynamo-Fans gestartete, einzigartige „Initiative Brustsponsor“, bei der streng limitierte Trikots verkauft und Aufmerksamkeit geschaffen wurde, konnte im weiteren Verlauf mit „Cleanaway“ (heute Veolia) ein neuer Brustsponsor gewonnen werden.

{media-right}„Für mich persönlich ist bei diesem Dynamo-Trikot genau dieser DRESDEN Schriftzug das Außergewöhnliche. Einerseits drückt dieser die Verbundenheit zu unserer Heimatstadt aus und orientierte sich dabei an der Tradition des in den 80er Jahren auch auf den DDR-Dynamo-Trikots genutzten Schriftzugs. Andererseits erinnert er aber auch ganz deutlich an die schweren Zeiten des Vereins und lässt uns mit Blick auf die heutige finanzielle Lage nicht vergessen, dass wir als Sportgemeinschaft und insbesondere immer mit der bedingungslosen Unterstützung der Fans, bisher jede Herausforderung gemeistert haben. Und auch weiterhin meistern werden“, sagt Dynamo-Fan Mirco Lorenz.

Das gelbe Langarm-Jersey des Ausstatters „goool“, der Dynamos Arbeitskleidung bis zur Saison 2004/2005 produzierte, ist schlicht gehalten und weist mit dem Vereinswappen über dem Herzen und einem schwarzen Rundkragen einige Hingucker auf.

Getragen wurde das gute Stück mit der Nummer 22 damals von Abwehrspieler Sven Johne, der 2003 aus Dynamos U19 in den Profikader stieß und bis 2005 bei der SGD spielte.

{media-left}„Ich verbinde mit diesem Trikot vor allem auch den damaligen Erfolgscoach Christoph Franke, unter dem Dynamo innerhalb von zwei Jahren zwei Aufstiege gelangen. Damit einher gehen unvergessene Erinnerungen an Spieler aus jener Zeit wie Ignjac ‚Krake‘ Kresic, Volker ‚Professor‘ Oppitz, Rene ‚Bauch‘ Beuchel, Dexter ‚Dex‘ Langen und Thomas ‚Neubi‘ Neubert. Das macht es für mich zu einer besonderen auf Stoff bedruckten Historie unseres Vereins“, sagt Mirco Lorenz.

Wer schon jetzt – vor dem 6. Teil der Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ im Juni – einen Blick auf viele weitere ehrwürdige Dynamo-Trikots werfen möchte, dem sei die Instagram-Seite „dynamotrikots“ von Mirco Lorenz ans Herz gelegt. Dort präsentiert der langjährige SGD-Fan seine Trikot-Schätze und begeistert seine Follower auch über die Grenzen des Dynamolandes hinaus.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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