Ein dickes Band verbindet die sächsische Landeshauptstadt mit der Region im Osten des Freistaates. Auch Dynamo hat der Oberlausitz dabei einiges zu verdanken. Ein Blick auf ein paar Namen und Zahlen.
Er war Dynamos Rekordspieler. 558 Pflichtspiele absolvierte Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner für die Sportgemeinschaft. Seine Wurzeln hatte „Dixie“ dabei jedoch in der Stadt an der Neiße. In Görlitz geboren erlernte er das Fußball-ABC bei der BSG Energie Görlitz und Motor WAMA Görlitz bevor er als 16-Jähriger nach Dresden delegiert wurde. Nicht der einzige Ehrenspielführer aus der Region. Gert Heidler, der 399-mal für die SGD auf dem Platz stand, wurde in Drauschkowitz geboren und begann in Bautzen, wo am 17. Juli die große Fanveranstaltung stattfindet, mit dem Fußballspielen. Später sollten noch einige Legenden und Aufstiegshelden nachfolgen, unter ihnen Sigmar Wätzlich, geboren in Rammenau, Jens Jeremies, geboren in Görlitz oder Robert Koch, geboren in Löbau.
Wirft man einen Blick auf den aktuellen Staff, so sticht der gebürtige Görlitzer Heiko „Scholle“ Scholz ins Auge. Mit 12 Jahren kam er in Dynamos Nachwuchsschmiede und spielte in Dresden ab 1990 Bundesliga. Seit 2019 ist er als Co-Trainer zurück in Elbflorenz. Sein Kollege Matthias „Matze“ Grahé, tätig als Athletik- und Konditionstrainer und längst Identifikationsfigur bei Schwarz-Gelb stammt ebenso aus der Oberlausitz: heimisch ist er in Bad Muskau.
Der Dynamo-Bezug bricht damit nicht ab. Fanclubs wie die Oberlausitzer Jungs & Mädels oder der Fanclub Neukirch 98 halten der SGD die Treue. Über 2.700 Mitglieder wohnen in der Region und in der Saison 2024/25 kamen 1.775 Jahreskarteninhaber regelmäßig zu den Heimspielen gen Westen gepilgert.
Nur einige Kennzahlen, die belegen: Die Oberlausitz ist Dynamoland. Umso mehr freut sich die Sportgemeinschaft auf den ersten großen Besuch diesen Sommer im Rahmen des Testspiels gegen die Kamenzer Jungs. Anpfiff im Stadion der Jugend ist dann 14 Uhr.
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