Spieler, Gremienmitglieder und Mitarbeiter der SG Dynamo Dresden haben am Montag Farbe bekannt: Anlässlich des 67. Jahrestages der Zerstörung ihrer Stadt reihten sie sich wie in den Jahren zuvor in die Menschenkette Tausender Dresdner ein und setzten damit ein Zeichen gegen Intoleranz, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit. Mit der Menschenkette schützen jedes Jahr über 10.000 Dresdner Bürger symbolisch die Innenstadt vor der Vereinnahmung durch Rechtsextremisten, die immer wieder versuchen, den Gedenktag für ihre Zwecke zu missbrauchen.
Eine etwa 100 Personen große Gruppe aus dem Kader der Zweitliga-Mannschaft, Gremienvertretern, Mitarbeitern, Mitgliedern und Fans des Vereins setzte sich gegen 17 Uhr am Stadion in Bewegung und reihte sich später am Dr.Külz-Ring/Ecke Seestraße in die Menschenkette ein. Als ab 18 Uhr die Glocken der Innenstadtkirchen läuteten, fassten sich auch die Schwarz-Gelben an den Händen und halfen so, die Kette zu schließen.
„Es ist uns als Verein ein Bedürfnis, diesen Tag Seite an Seite mit den Menschen in dieser Stadt zu begehen und Farbe zu bekennen für ein friedliches, tolerantes und respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft“, sagte Dynamo-Präsident Andreas Ritter. „Gleichzeitig ist der 13. Februar jedes Jahr aber auch nur einer von 365 Tagen, an denen unsere Sportgemeinschaft klar gegen Rassismus und Extremismus eintritt. Gewalt und Intoleranz haben in Dresden und bei Dynamo keinen Platz!“
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