Die SG Dynamo Dresden kann einen großen Erfolg auf dem Weg ihrer wirtschaftlichen Konsolidierung verzeichnen: Ein Jahr vor der planmäßigen Rückzahlung der letzten Rate konnte das 2008 von der Stadt Dresden gewährte Darlehen vorzeitig vollständig getilgt werden. Der Verein überwies die ausstehende Summe von knapp 500.000 Euro vollständig an die Stadtkasse und spart dadurch mehrere Tausend Euro Zinsen. Viel wichtiger als die Einsparungen ist den Verantwortlichen der Sportgemeinschaft aber das politische Signal, das von diesem Schritt ausgeht: Dynamo Dresden arbeitet vernünftig, professionell und zuverlässig im Sinne des eigenen Entschuldungskonzepts und wird seiner Verantwortung gegenüber seinen wichtigsten Partnern gerecht.
Nachdem durch den Zweitliga-Aufstieg bereits der städtische Beitrag zur Finanzierung des Stadions erheblich reduziert werden konnte, zeigt der eingeschlagene Weg nun zum zweiten Mal enorme Wirkung für den Stadthaushalt. Dank überlegter personeller und wirtschaftlicher Entscheidungen und des sportlichen Erfolges hat die Sportgemeinschaft in der laufenden Saison Sondereffekte in Form von außergewöhnlich hohen Zuschauerzahlen und Einnahmen im DFB-Pokal erzielt. Diese vorübergehend verbesserte finanzielle Situation wird vom Verein ganz bewusst nicht nur zur perspektivischen Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit genutzt – oberste Priorität genießt stets, das von seinen Partnern in Dynamo gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen.
Im buchstäblichen Sinne tat dies nun die aktuelle Interimsgeschäftsführung in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat, nachdem der ausgeschiedene Geschäftsführer Volker Oppitz diesen wichtigen Meilenstein initiiert und gemeinsam mit allen Mitarbeitern auf ihn hingearbeitet hatte. Die Deutsche Fußball-Liga hat die Tilgung geprüft und genehmigt. Die Landeshauptstadt hatte der SG Dynamo Dresden im Frühjahr 2008 nach einem entsprechenden Stadtratsbeschluss kurzfristig das Darlehen in Höhe von 1,25 Millionen Euro zur Sicherung der Liquidität und damit des Fortbestehens des Vereins gewährt. Die Mitglieder der SGD hatten den Weg ihrerseits mit Satzungsänderungen frei gemacht, die der Stadt Dresden gewisse Mitspracherechte im Verein einräumten. Seitdem wurden der Finanzausschuss des Dresdner Stadtrates und die Verwaltung regelmäßig über die wirtschaftliche Entwicklung des Vereins informiert.
Die SG Dynamo Dresden legt großen Wert darauf, den eingeschlagenen Weg der transparenten und vertrauensvollen Zusammenarbeit auch nach Ende der formellen Notwendigkeit beizubehalten. Die Verantwortlichen des Vereins danken allen Beteiligten für die mit dem Darlehen im Jahr 2008 gewährte Hilfe und die wirkungsvolle Kooperation im Rahmen dieser Vereinbarung. Sie hoffen und setzen darauf, dass die guten Erfahrungen mit gemeinsamen Lösungen ihre Partner in der Verwaltung und im Stadtrat der Landeshauptstadt bestärken, Dynamo Dresden bei seiner Konsolidierung weiterhin zu unterstützen. Trotz der positiven sportlichen wie wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Monaten bleibt die nachhaltige und faire Klärung der Stadionfinanzierung für den Verein ein zentrales Anliegen, zumal davon auszugehen ist, dass sich Einmaleffekte wie in der laufenden Saison nicht regelmäßig wiederholen lassen werden. Mit der frühzeitigen Tilgung des städtischen Darlehens hat die SG Dynamo Dresden unter Beweis gestellt, dass sie den richtigen Weg beschreitet und kompetent, glaubwürdig und verlässlich arbeitet.
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