Zwölf ereignisreiche Monate liegen hinter uns. Ein Jahr voller dynamischer Momente, an die es sich aus vielen unterschiedlichen Gründen zu erinnern lohnt. Höhepunkte und Tiefschläge, Rekorde und schwere Abschiede haben die Schwarz-Gelben im Jahr 2018 erlebt.Im vierten und letzten Teil des dynamischen Jahresrückblicks fassen wir die Monate Oktober, November und Dezember noch einmal für euch zusammen.
Holger Scholze und Michael Bürger übernehmen im Oktober als Übergangspräsidium die Verantwortung, am 19. Dezember wählt die Mitgliederversammlung der SGD mit Scholze als Präsident sowie Bürger und Ronny Rehn ein neues Präsidium.
Mit Unterstützung von Hauptsponsor ALL-INKL.COM beteiligt sich Dynamo im Oktober wieder an den FARE-Aktionswochen: Das achte Jahr in Folge spielt die SGD im LDHR-Sondertrikot mit dem Slogan der antirassistischen Faninitiative „1953international“.
2.530 Euro bringt die Versteigerung von fünf der Trikots. Das Geld wird der Initiative „DAMF“ zur Verfügung gestellt, die ehrenamtlich Deutschunterricht für Geflüchtete anbietet. 1.000 Euro legen die Zweitliga-Profis aus der Mannschaftskasse oben drauf.
Mit „Schwarzgelb gekocht“ geht im Oktober in Zusammenarbeit mit Radio Dresden ein neues DynamoTV-Format an den Start. Premierengast ist mit Niklas Kreuzer einer der dienstältesten Spieler des Zweitliga-Teams.
Anfang November erklärt Eduard Geyer in einer persönlichen Erklärung seinen Verzicht auf die Ehrenspielführer-Würde. Wenige Tage später erlebt die SGD Historisches – im negativen Sinne. Beim 1. FC Köln gibt es die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte, 1:8 heißt es am Ende.
70 Vereinsmitglieder waren am Vorabend beim Stammtisch in Leverkusen dabei und mussten die schwarze Stunde gemeinsam mit über 5.000 anderen Schwarz-Gelben live im Kölner Stadion mit ansehen.
Auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 17. November kann die SGD für das Geschäftsjahr 2017/18 einen Rekordumsatz in Höhe von 30,5 Millionen Euro vermelden. Eine Tombola im Rahmen der „MV“ bringt 2.500 Euro Erlös für das „SoKo Dynamo“.
Der Start in den Dezember fällt negativ aus, das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli wird von Vorkommnissen im Gästeblock überschattet, die die Werte des Vereins auf empfindliche Weise verletzen.
Vor dem letzten Heimspiel des Jahres wird der Schriftzug „Rudolf-Harbig-Stadion“ an der Glasfassade der Haupttribüne angebracht. Zum Spiel selbst geht der seit 2012 jährlich vergebene, mit 5.000 Euro dotierte SGD-Preis gegen Diskriminierung an die Dresdner Initiative „Willkommen in Löbtau“, die sich seit 2015 für ein offenes, respektvolles Miteinander in den Stadtteilen Löbtau und Naußlitz einsetzt.
In einem anderen Feld geht die SGD einen zukunftsweisenden Schritt – eine breit angelegte Digitalpartnerschaft mit dem FC Bayern soll für Fans, Mitglieder, Dienstleister und Mitarbeiter des Vereins ab 2019/20 spürbare Mehrwerte erzeugen.
Vor Weihnachten rufen Sportgeschäftsführer Ralf Minge und Kapitän Marco Hartmann bei zehn Dynamo-Fans, Mitgliedern und Freunden der SGD an, um sich persönlich für die Unterstützung zu bedanken – eine Geste, die sich stellvertretend an alle Schwarz-Gelben richtet.
In diesen Tagen besuchten Dynamos Zweitliga-Profis fünf soziale Einrichtungen in und um Dresden und begegneten dabei fast 300 Kindern und Jugendlichen, die alle mit einem persönlichen Geschenk bedacht wurden.
Und auch sportlich nimmt das Jahr mit dem Auswärtssieg zum Rückrundenstart beim MSV Duisburg einen positiven Ausgang. Mit zwölf Punkten Abstand nach unten verabschiedet sich die SGD auf einem gesicherten Mittelfeldplatz in die Winterpause.
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