Die SG Dynamo Dresden trauert um Gitta Müller. Die langjährige Chefsekretärin verstarb am Samstag, dem 30.09.2017, im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit.
Gitta Müller, geboren am 2. April 1943, gehörte seit 1993 zur Sportgemeinschaft. Sie hat 14 Trainer und fast 200 Spieler kommen und gehen sehen und mit Dynamo von der Bundesliga bis zur Oberliga alles erlebt. Während ihrer gesamten Zeit bei Dynamo Dresden war sie die gute Seele des Vereins.
Die gebürtige Dresdnerin übernahm zuerst die Mitgliederverwaltung, landete jedoch schon kurze Zeit später auf dem Stuhl der Chefsekretärin, den sie bis zu ihrem Abschied 2005 innehatte. Zudem kümmerte sich „die Mutter der Kompanie“, wie man sie auch liebevoll nannte, um die Spieltagsorganisation, den Kartenverkauf, den Vertrieb von Fanartikeln, die Fahrten des Fanprojekts – und den Abwasch in der Teeküche.
{media-right}„Gitta Müller ist für uns alle ein Vorbild an Einsatz und Leidenschaft für die Sportgemeinschaft. Sie hat in jeder Minute für unseren Verein gelebt und in einer schweren Zeit unermüdlich dafür gearbeitet, dass die SGD wieder zurückkommt. Dafür bin ich ihr persönlich sehr dankbar“, erklärte Dynamos Präsident Andreas Ritter.
Gitta Müller hatte ein schwarz-gelbes Herz, mit dem sie es verstand, in ihrem Arbeitsumfeld ein familiäres und vertrauensvolles Miteinander zu schaffen.
„Gitta hat den Laden damals gemeinsam mit Volkmar Köster zusammengehalten. Man konnte mit jedem Anliegen zu ihr kommen, sie hat geholfen, wo sie konnte, und wäre für Dynamo wohl auch durchs Feuer gegangen“, beschrieb Dynamos Ex-Trainer Christoph Franke die emsige Dresdnerin.
Zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison 2004/05 ging Gitta Müller in den Ruhestand. Die Fans bereiteten ihr einen unvergesslichen Abschied. Wo sonst der Stadionname zu lesen war, spannten sie ein großes Spruchband. Von ihrem Büro aus konnte sie die persönliche Botschaft – mit Tränen in den Augen – an ihrem letzten Arbeitstag lesen: „Gitta Müller – die Fans sagen danke!“. Eine besondere Form der Anerkennung und Wertschätzung, die ganz gewiss nicht jedem zu Teil wird.
Auch über ihre Zeit als Mitarbeiterin hinaus blieb Gitta Müller der SGD eng verbunden. Bis zuletzt besuchte sie die Heimspiele ihrer Sportgemeinschaft und war für jeden Spaß, wie als Losfee 2013 zur Auslosung des FDGB-Pokals, zu haben. Ihr ehrliches und herzliches Lachen wird der Sportgemeinschaft fehlen.
Gitta Müller hinterlässt ihren Mann Dietmar und die beiden gemeinsamen Töchter. Die SGD trauert um eine ganz besondere ehemalige Mitarbeiterin und spricht den Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl aus.
Ruhe in Frieden, Gitta, wir werden dich vermissen!
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