Sänger und Songwriter Ben Galliers war in seinem ersten Leben Fußball-Profi. Der eine oder andere Dynamo-Fan wird sich möglicherweise erinnern. Anfang der 2000er spielte Galliers – als erster Brite überhaupt – für die Schwarz-Gelben.
Am 28. April 2016 kehrt der inzwischen 36-Jährige nun erstmals nach Dresden zurück – für ein Konzert im Jazzclub Tonne. Im Moment befindet sich Ben mit seinem Debütalbum "Calm seas don't make good sailors" auf Tournee durch Deutschland, wir riefen bei ihm an.
Hallo Ben, wo erwischen wir Dich denn gerade?
In München, bin gerade sehr viel unterwegs. Gestern waren wir in Köln, davor in Hamburg und Berlin.
Und was machst Du am 28. April?
(Lacht)...na da sind wir in Dresden, ich freue mich schon riesig!
Wir war das damals, als Du nach Dresden gekommen bist und für Dynamo gespielt hast?
Puh, das war eine schwierige Zeit. Ich habe mich nicht besonders wohl gefühlt. Im Verein ging es auch drunter und drüber. Das war eine Katastrophe.
{media-left}Dein erstes Spiel war gegen Nordhausen?
Ja, ich hab zwei Tore gemacht. Aber es waren kaum Zuschauer im Stadion, was man sich in Dresden heute ja kaum vorstellen kann. Und, naja, es waren auch meine einzigen Tore für Dynamo, glaub ich.
Wie ging es dann weiter?
Ich war einfach nicht glücklich. Hab gemerkt, dass mein Talent für eine Karriere als Fußballprofi nicht reicht. Mehr als 3. Liga war eben nicht drin.
Zum Glück kam da die Musik?
Ja, ich hab meine erste Gitarre in Dresden gekauft. Für 20 Mark oder 20 Euro? Auf jeden Fall für 20 irgendwas. So fing das an. Als Profi hatte ich ja unheimlich viel Zeit zum Üben. Das Gitarre spielen hab ich mir selbst beigebracht.
Im Herbst hast Du Dein erstes Album veröffentlicht. Worauf dürfen sich denn Dynamo-Fans am 28. April freuen?
Erst einmal auf den Aufstieg oder? Das sieht doch richtig gut aus! Und wer Lust hat, kann gern zum Konzert kommen!
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