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27. Juni 2022 // 23.30 Uhr

„Die Pumpe wieder anwerfen“

Yannick Stark befindet sich nach seiner im Relegationsrückspiel der vergangenen Saison erlittenen Fußverletzung im Rehatraining. | Foto: Dennis Hetzschold

Tag 1 | Mittelfeldspieler Yannick Stark im Interview


Die SG Dynamo Dresden hat das Sommer-Trainingslager im österreichischen Bad Häring bezogen. Mit an Bord war auch Mittelfeldspieler Yannick Stark, der sich im letzten Spiel der vergangenen Saison einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte. Im Interview erklärt er, wie gut seine Reha voranschreitet.

Yannick, schön, Dich nach der Fußverletzung, die Du im Relegationsrückspiel erlitten hast, wieder bei der Mannschaft und in Schwarz-Gelb zu sehen. Wie geht es Dir?

Danke, mir geht es so weit gut. Ich liege im Zeitplan, auch wenn ich mir gewünscht hätte, vielleicht schon einen Tick weiter zu sein und im Trainingslager noch ein bisschen mehr machen zu können. Die Verletzung ist nun genau fünf Wochen her. Das Band sollte nun wieder so weit angewachsen sein, dass ich demnächst mit leichtem Lauftraining beginnen kann.

Wie sieht Dein Arbeitstag aktuell aus?

Derzeit stehen viele Behandlungen auf dem Programm, die Physiotherapeuten kümmern sich zweimal täglich um mich. Außerdem mache ich Stabilisations-Training, habe auch Radfahren und Aqua-Jogging auf dem Plan stehen, damit die Pumpe wieder angeworfen wird und die Muskeln aufgebaut werden. Mein Ziel ist natürlich, schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren zu können.

Du hast in Deiner Karriere schon viele Trainingslager miterlebt. Wie wichtig ist diese Phase der Saison für die Mannschaft?

Wenn man 24 Stunden zusammen ist, lernt man jeden Spieler und Menschen nochmal viel besser kennen – das ist gerade bei einer neu zusammengestellten Mannschaft wichtig. Es ist eine intensive Zeit, in der man schnell zusammenfindet. Die Bedingungen hier sind dafür sehr gut. Es ist schön, mal rauszukommen und etwas anderes zu sehen. Mit dem Panorama und den Begebenheiten hier lässt es sich sehr gut trainieren.

Wie wertvoll ist es für Dich, hier dabei zu sein, auch wenn Du nicht vollumfänglich mit der Mannschaft trainieren kannst?

Das Herz blutet natürlich, wenn ich sehe, wie die Jungs auf dem Platz ackern und sich den Feinschliff holen – da wäre ich sehr gerne dabei. Trotzdem ist es für mich wichtig, bei der Mannschaft zu sein, nach dem kleinen Umbruch die Neuzugänge kennenzulernen und mich außerhalb des Platzes zu integrieren. Außerdem habe ich hier optimale Voraussetzungen für die weitere Rehabilitation.

Hattest Du schon Gelegenheit, den neuen Cheftrainer Markus Anfang besser kennen zu lernen?

Ja, wir haben am vergangenen Wochenende länger miteinander telefoniert und uns auf den aktuellen Stand gebracht. Auch in den nächsten Tagen in Österreich haben wir viele Möglichkeiten, im Austausch zu sein und den weiteren Plan zu besprechen.

Zum Schluss die Frage: Wann sehen wir Dich wieder auf dem Platz?

Am liebsten so schnell wie möglich, aber manchmal ist weniger ein bisschen mehr. Man sagt, dass es nach einer solchen Bänderverletzung etwa sechs Wochen dauert, bis der Heilungsverlauf abgeschlossen und das Band wieder am Knochen angewachsen ist. Diese Zeit werde ich auch brauchen, um wieder auf den Platz zurückzukehren. Nach dem Trainingslager findet nochmal eine Kontrolluntersuchung statt. Wenn dort alles gut aussieht, will ich zügig wieder auf dem Platz stehen und in die Richtungswechsel und Passübungen einsteigen, bei denen das Sprunggelenk maximal beansprucht wird. Anschließend wird die Belastung sukzessive gesteigert.

Danke für das Gespräch und viel Erfolg für die weitere Reha, Yannick.


 

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