Am Sonntag steht in der 2. Fußball-Bundesliga Saisonfinale Teil eins an. In neun Stadien werden die Spiele um 13.30 zeitgleich angepfiffen. Dynamo Dresden gastiert beim VfR Aalen. Und eigentlich könnte dieser Vorbericht zur Abwechslung auch einmal etwas kürzer ausfallen als sonst. Denn im Grunde genommen wird die Situation von Woche zu Woche klarer: Es müssen Punkte her – einer, oder besser gleich drei. Nur dann besteht die Chance, am letzten Spieltag, beim Saisonfinale Teil zwei gegen den bereits abgestiegenen Jahn aus Regensburg, die Sache im heimischen Stadion selbst in der Hand zu haben.
„Ich brauche eigentlich gar nicht mehr auf die Tabelle zu schauen“, sagte Cristian Fiel heute nach der letzten Trainingseinheit in Dresden. „Mit einem Sieg in Aalen werden wir den Klassenerhalt in der eigenen Hand haben. Davon bin ich fest überzeugt.“ Der Mittelfeldakteur steht Cheftrainer Peter Pacult nach seiner Gelb-Sperre pünktlich zum wichtigsten Auswärtsspiel der Saison wieder zur Verfügung. Mit einer Gelb-Sperre fehlen wird diesmal hingegen Innerverteidiger Romain Brégerie, wodurch vorab schon feststeht, dass Pacult seine defensive Viererkette umbauen wird. „Es gibt dazu mehr als nur zwei Überlegungen“, ließ der Österreicher wissen. In die Karten schauen ließ er sich indes nicht.
Für den Platz neben Anthony Losilla in der Innenverteidigung kommen nominell drei Spieler in Frage: Florian Jungwirth, Denis Streker und Bjarne Thoelke. Neben den weiter verletzten Mickael Poté und Vujadin Savic, die nach ihren schweren Bänderverletzungen weiter große Fortschritte in der Rehabilitation machen, fehlt Lynel Kitambala mit Muskelfaserriss. Ansonsten stehen Peter Pacult alle Spieler zur Verfügung.
Cristian Fiel dürfte auf seinen Einsatz brennen. „Das Heimspiel gegen Paderborn von der Tribüne aus mit anzusehen war der Horror“, stellt der 33-Jährige klar. Nicht ohne ein kleines Augenzwinkern und doch mit einem Funken Ernsthaftigkeit fügte er hinzu: „Ich kann nicht verstehen, wie die Leute das Woche für Woche aushalten.“ Damit es ihnen im letzten Heimspiel gegen Regensburg nicht ähnlich geht, müssen Sebastian Schuppan, Filip Trojan und Florian Jungwirth darauf hoffen, dass ihnen der Karton in Aalen erspart bleibt. Alle drei sind mit vier gelben Karten vorbelastet, werden diese Hypothek während der 90 Minuten jedoch konsequent ausblenden.
Peter Pacults Mannschaft erwartet mit Aalen ein Gegner, der ähnlich wie Paderborn zeigen wird, dass er Fußball spielen kann. Nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge gehen die Mannen von Trainer Ralph Hasenhüttl mit Selbstvertrauen in die Partie. Unter der Woche stellte Hasenhüttl schon einmal klar, dass die Saison für den erfolgreichen Aufsteiger trotz des bereits sicheren Klassenerhalts noch nicht abgehakt ist: „Ein einstelliger Tabellenplatz bringt dem Verein eine Menge Geld. Also geht es noch um viel“, verriet Pacults Landsmann. Im Moment sitzen den auf Platz acht stehenden Schwarz-Weißen punktgleiche Unioner aber auch Duisburg, Paderborn und Ingolstadt im Nacken. Zumindest für die letzten beiden ist der Klassenerhalt noch nicht in Sack und Tüten. Ingolstadt spielt am Sonntag beim derzeit schärfsten Konkurrenten der SGD im Erzgebirge. Und damit fangen die Rechenspiele an. Wir ersparen es uns und geben hier nur noch die Infos zum Spiel bekannt:
Der Anpfiff in der Scholz Arena ertönt am Sonntag, um 13.30 Uhr, der Gästeblock öffnet um 11 Uhr. Die Gastgeber rechnen mit etwa 10.500 Zuschauern, davon ca. 3.500 Gästefans. Die Partie steht unter der Leitung von Robert Hartmann (SV Krugzell).
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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