Vor dem Heimspiel gegen den VfR Aalen am Samstag sprachen wir mit Oliver Barth, Abwehrspieler der Aalener. Der 33-Jährige läuft seit vergangener Saison für die Mannschaft aus der Ostalb auf und sicherte sich schnell den Status des Abwehrchefs. Als gebürtiger Stuttgarter hatte er seine bisher erfolgreichste Zeit mit dem SC Freiburg. Nach dem Bundesligaaufstieg der Badener 2009 wurde er unter Trainer Robin Dutt zum Stammspieler in der Innenverteidigung und brachte es auf 57-Erstligaspiele, in denen ihm zwei Tore gelangen. Wir sprachen mit dem Verteidiger über den Freiburger Teamgeist, seinen Umweg zum Profifußball und das anstehende Spiel gegen Dynamo. Außerdem verriet er uns, dass er auch gern mal zu einem Stück Schwarzwälder Kirch greift.Hallo Oliver, als gebürtiger Schwabe hast du deine bisher erfolgreichste Zeit ausgerechnet im Badenerland beim SC Freiburg verbracht. Nun hört man ja immer wieder, dass die Badener auf ihre östlichen Nachbarn nicht allzugut zu sprechen sind. War das der Grund für den Wechsel von Freiburg in die Ostalb?
Nein, mit Sicherheit nicht. Da aber mein Vertrag in Freiburg auslief, hat es sich angeboten wieder näher an die Heimat zu wechseln.
Wenn du die Auswahl hättest: Schwäbische Spätzle oder doch lieber Schwarzwälder Kirsch?
Schwäbische Spätzle zum Mittagessen und die Schwarzwälder Kirsch zum Kaffee. Schmeckt beides!
Mit dem SC Freiburg hast du 2009 den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Seither sind die Breisgauer ein fester Bestandteil der Bundesliga und ein Musterbeispiel dafür, wie man mit wenigen Mitteln viel erreichen kann. Die Freiburger Jugendschule bringt außerdem immer wieder neue Talente hervor. Wie hast du deine Zeit beim Sportclub empfunden und gibt es etwas, was in den fünf Jahren besonders hängengeblieben ist?
Der SC Freiburg ist ein sehr familiärer Verein, in dem sich die Spieler gut entwickeln können. Wir hatten immer einen besonderen Teamgeist und haben deswegen unsere Ziele erreicht.
Aus deiner Vita geht hervor, dass du während deiner Zeit beim SV Fellbach keine Perspektive mehr sahst, einmal als Profifußballer Karriere zu machen. Deshalb entschiedst du dich als 19-Jähriger für eine Ausbildung zum Handelskaufmann. Wenn du zurückblickst, waren das damals vergeudete Jahre, da du es ja doch noch in die 1. Liga geschafft hast, oder war es ein Vorgriff auf die Zeit nach dem Fußball?
Da ich damals den Sprung aus der VfB-Jugend in den Amateurbereich nicht geschafft habe, war es für mich nur folgerichtig eine Ausbildung zu machen. Schön, dass ich es dann über Umwege doch noch in die Bundesliga geschafft habe. Da ich mich auch über die letzten Jahre fortgebildet habe, war die kaufmännische Ausbildung eine gute Basis.
Am Samstag gastierst du mit dem VfR Aalen in Dresden. Dynamo wird vor stimmungsvoller Kulisse Wiedergutmachung für die letzten Spiele betreiben wollen. Was erwartest du von dem Spiel?
Ich erwarte ein schweres Spiel in einer stimmungsvollen Atmosphäre, wo wir bestehen wollen.
Oliver, vielen Dank für das Gespräch!
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