"Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt". Herbert Grönemeyer kennt die Sonnenseiten der Stadt Bochum und diese Erfahrung durften am Freitagabend auch die Fans von Dynamo Dresden machen. Mit einem 2:0-Sieg holte die Mannschaft von Trainer Ralf Loose die nächsten drei Punkte für den Klassenerhalt und zieht damit auch am Kontrahenten aus dem Ruhrpott in der Tabelle vorbei.
Mit einer überzeugenden Leistung, vor allem einer stets wachsamen Abwehr und zwei blitzsauberen Kontertoren überraschten die Sachsen die Gastgeber und feiern ihren ersten Sieg in Bochum überhaupt. Nachdem die Hausherren in den ersten Minuten zunächst das Spiel dominierten, schlugen die Schwarz-Gelben eiskalt zu. Nach einem Pass von Romain Brégerie kam Zlatko Dedic an den Ball und lief allein auf das Tor von Andreas Luthe zu. Der Slowene, vom VfL Bochum ausgeliehen, nutze diese Chance und brachte Dynamo in Führung. Mit seinem zehnten Saisontor setzte sich der Stürmer vorerst auch die interne Torschützenkrone auf. Danach wurde das Team von Trainer Ralf Loose im weiteren Spielverlauf immer besser und konnte bis zur Halbzeit das 1:0 halten. Brenzlig wurde es nur einmal, als der Georgier Nika Gelashvili nach einem Haken beim Sprung über Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten plötzlich wie eine Schwalbe im Sommer durch den Strafraum flog. Da die Temperaturen aber noch längst nicht an die warme Jahreszeit erinnern, ließ der Schiedsrichter Robert Kempter auch richtigerweise weiterspielen.
Nachdem beide Mannschaften aus der Kabine zurück auf den Rasen kamen, war die zweite Hälfte noch keine zwei Minuten alt, als die Schwarz-Gelben erneut mit einem Paukenschlag ihren Gegner in Bedrängnis brachten. Pavel Fort wurde schön frei gespielt und stand ebenso wie Zlatko Dedic beim 1:0 allein vor dem Bochumer Keeper. Erst tanzte der Tscheche den Schlussmann aus, setze dann nochmals einen Haken und versenkte den Ball schließlich in den Maschen.
Bochum versuchte nun, dem Spiel nochmal eine Wende zu geben, aber alle Angriffsbemühungen scheiterten an der sicheren Abwehr und einem überragend aufgelegten Benjamin Kirsten im Dynamo-Tor. Der bewahrte schon in der ersten Halbzeit sein Team mit einem wahnsinnigen Reflex nach einem Schuss von Nika Gelashvili vor dem Ausgleich und hatte auch im zweiten Abschnitt nochmal seinen großen Moment, als er einen Kopfball des georgischen Stürmers der Bochumer glänzend parierte.
Am Ende stand zum zweiten Mal in Folge die Null auf Dresdner Seite. Wie schon gegen Duisburg treffen beide Stürmer, diesmal nur in umgekehrter Reihenfolge. Dynamo kann sich im Mittelfeld der Tabelle festsetzen und die bisher erfolgreiche Rückrunde mit einem positiven Ergebnis fortführen.
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