Bei eisigen Temperaturen in der "Alten Försterei" mussten die mitgereisten Dynamo-Fans nicht nur bibbern, sondern sich spätestens in der zweiten Halbzeit auch mächtig ärgern. Denn mit einem 0:4 gingen die Schwarz-Gelben in der Wuhlheide regelrecht unter und ließen sämtliche Fertigkeiten vermissen, die sie noch eine Woche zuvor gegen Greuther Fürth an den Tag gelegt hatten.
In den Anfangsminuten stellten sich beide Mannschaften gar nicht erst auf taktisches Geplänkel ein. Die Hausherren wollten die Schmach aus dem Hinspiel in Dresden auswetzen, die Schwarz-Gelben gar nicht erst den Verdacht aufkommen lassen, sich mit einem Abwehrriegel nur auf die Verteidigung zu konzentrieren. Zwanzig Minuten gelang das sehr gut. Offensivaktionen auf beiden Seiten machten die Partie für beide Fangruppen sehenswert. Nach einer halben Stunde verstärkten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen. Die bis dahin sicher stehende Dynamo-Abwehr bekam mit den quirligen Union-Spielern immer mehr Probleme. Die Chancen für die Gastgeber erhöhten sich, vor allem bei Standards behielten die "Eisernen" die Oberhand und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Wolfgang Hesl auf. Der Halbzeitpfiff war nicht mehr weit, als Union die Dynamo-Abwehr erneut unter Beschuss nahm. Christoph Walch konnte beim Klärungsversuch den Ball nur mit der Hand abwehren. Schiedsrichter Peter Sippel zögerte keine Sekunde und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Christopher Quiring ließ Wolfgang Hesl keine Chance und verlud den Keeper. Der Ball schlug flach in der linken Ecke ein und die "Eisernen" jubelten über die verdiente Führung.
Nach der Halbzeitpause kamen die Dresdner wenig druckvoll aus der Kabine, während die Gastgeber da weitermachten, wo sie zuvor vom Pausenpfiff unterbrochen wurden. Immer wieder zog Union das Tempo an und brachte die Hintermannschaft von Dynamo in Bedrängnis. Selten gelang es den Schwarz-Gelben, die Bälle aus der Gefahrenzone zu schlagen. Zu schnell kam das runde Leder zurück in den Strafraum. Mit einem Doppelschlag beendeten John Mosquera und Simon Terodde jegliche Hoffnungen der Dresdner, dem Spiel nochmal eine Wende zu geben. Simon Terodde machte eine Viertelstunde vor Schluss mit dem vierten Tor alles klar. "Wir haben wichtige drei Punkte geholt", resümierte Union-Trainer Uwe Neuhaus nach dem Spiel, während Ralf Loose dem Gegner zum verdienten Sieg gratulierte.
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