saison20122013
22. Oktober 2012 // 18.42 Uhr

Dynamo will dem Spitzenreiter ein Bein stellen

„Je länger eine Serie hält, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch mal reißt“, sagte einst Christoph Franke als Trainer der SG Dynamo Dresden und vor dem anstehenden Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig kann man diese These mal wieder aus der Schublade holen. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga hat nach neun Spielen noch keine Niederlage zu verzeichnen und kommt nun nach Dresden. Im eigenen Stadion wollen die Schwarz-Gelben dem Spitzenreiter ein Bein stellen. Als schöne Herausforderung bezeichnet Mickael Poté die schwierige Aufgabe: „Wir können die erste Mannschaft sein, die gegen Braunschweig in dieser Saison gewinnt. Mit unseren Fans im Rücken und zwei gewonnenen Testspielen am letzten Wochenende können wir mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen“.

Dynamo-Trainer Ralf Loose wollte den Optimismus seines Stürmers nicht bremsen, erinnerte aber noch einmal an die Vorbereitung, als Dynamo in allen Testspielen unbesiegt blieb. „Wir freuen uns auf den Tabellenführer“, sagt er dennoch und sieht seine Schützlinge auf einem guten Weg. „In den letzten zwei Partien haben wir mit einer kämpferischen Leistung und einer taktisch klugen Spielweise gezeigt, dass wir besser geworden sind. Wir sind in der Lage, gegen starke Gegner auch zu punkten. Den Gästen schreibt der Coach viel Selbstvertrauen, eine gefestigte Defensive und ein perfektes Konterspiel zu, allerdings will er den Schwarz-Gelben vermitteln, sich mehr auf das eigene Spiel als auf den Gegner zu konzentrieren. „Natürlich müssen wir die Stärken des Gegners unter Kontrolle bringen, dürfen uns keine leichtfertigen Ballverluste erlauben“, mahnt der 49-Jährige an, „aber wenn wir Fehler vermeiden, bin ich guter Dinge, etwas mitnehmen zu können. Der Kader für die Partie bleibt bis auf eine Position unverändert. Einzig Muhamed Subasic muss dem nach seiner Verletzungspause wiedergenesenen Bjarne Thoelke weichen.

2011 stieg Eintracht Braunschweig gemeinsam mit der SG Dynamo Dresden aus der Dritten Liga auf, aber schon in dieser Saison zeigten sich beide Vereine auf sportlicher Seite sehr unterschiedlich. Während die Eintracht den Sprung nach oben frühzeitig und souverän klarmachen konnte, gelang den Dresdnern erst in der Relegation der Aufstieg. Nach der ersten Spielzeit in der 2. Bundesliga trennte die beiden Aufsteiger dann nur ein einziger Punkt, aber auch da waren die „Löwen“ zu Beginn schnell ins obere Tabellendrittel enteilt, während Dynamo später nachziehen konnte und den Kontrahenten fast noch überholt hätte. Braunschweig kommt als unangefochtener Spitzenreiter an die Elbe und geht favorisiert in die Begegnung. Allerdings konnten sie in Dresden noch nie gewinnen.

In den letzten Duellen an der Lennéstraße trennten sich die Traditionsvereine sogar sechsmal in Folge mit einem Unentschieden, so dass am Sonnabendnachmittag nicht nur eine Serie enden könnte. In dieser Saison ging die Eintracht nur zweimal nicht als Sieger vom Platz, erkämpfte sich in Kaiserslautern und München jeweils einen Punkt und hat nach neun Spieltagen erst drei Gegentore kassiert. Das Erfolgsrezept der Braunschweiger dürfte die bestehende Kontinuität im Spielerkader und der sportlichen Leitung sein. Seit 2008 hat das Duo Torsten Lieberknecht (als Trainer) und Marc Arnold (als Manager) ein Team aufgebaut, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen fast komplett seit einigen Jahren zusammenspielt.

Die Partie beginnt am Sonnabend um 13 Uhr und wird von Guido Winkmann aus Kerken geleitet. Die Stadiontore und alle Tageskassen öffnen ab 11 Uhr. Eine Stunde früher gibt es bereits am Kassenbereich Lennéplatz noch Karten für das Spiel. Bisher wurden über 26.000 davon verkauft, aus Braunschweig werden etwa 1.600 Fans erwartet.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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