saison20112012
20. September 2012 // 14.09 Uhr

Fort rettet Dynamo einen Punkt

Die offizielle Spielzeit war bereits abgelaufen und es schien fast so, als ob Dynamo Dresden der Alemannia aus Aachen den ersten Saisonsieg beschert. Doch mit der allerletzten Gelegenheit konnte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Loose doch noch mit einem Punkt belohnen. Eine Flanke von Romain Brégerie flog durch den gesamten Strafraum der Gäste, am langen Pfosten schraubte sich der eingewechselte Pavel Fort weit nach oben und köpfte die Kugel unter die Latte. Kurz darauf pfiff Bibiana Steinhaus die Partie ab.

Aachen kam sieglos nach Dresden, stand damit schon mit dem Rücken zur Wand, während Dynamo mit dem Sieg in München das nötige Selbstbewusstsein hatte, um mit einem Heimsieg weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Doch schon oft in der Vergangenheit konnte die Mannschaft nach einer sehr guten Leistung im darauf folgenden Spiel nicht daran anknüpfen. So sollte es auch diesmal werden. Die Mannschaft von Trainer Ralf Loose ließ in den Anfangsminuten den Offensivgeist vermissen und bot den Gästen zu viele Räume. Die konnten allerdings keinen Nutzen daraus ziehen. Die größte Chance für die Alemannen hatte Ex-Nationalspieler David Odonkor, der nach einem Pass von Reinhold Jabo einen Schritt zu spät kam, um die Kugel im freien Tor unterzubringen. Auf der anderen Seite hatte zweimal Zlatko Dedic die Möglichkeit, die Dynamo-Fans zum Jubeln zu verhelfen. Wenig später legte sich Filip Trojan den Ball zu weit vor und vergab damit freistehend vor dem Aachener Tor. Mit einem Elfmeter ging Aachen schließlich in Führung. Muhamed Subasic hatte nach einem Foul Tobias Feistenhammel umklammert und niedergerissen. Die vorher noch umjubelte Schiedsrichterin Bibana Steinhaus zögerte keinen Augenblick und zeigte auf den Punkt. Muhamed Subasic erhielt für sein Foul auch noch die Gelbe Karte. Aimen Demai ließ Wolfgang Hesl keine Chance und schoss ins linke untere Eck

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, aber der Aufschwung auf dem Spielfeld blieb aus. Sowohl Dynamo als auch die Gäste fanden keine Mittel, um das Tor des Gegners in Gefahr zu bringen. Die größte Gelegenheit hatten die Aachener, nachdem David Odonokor zunächst Muhamed Subasic enteilt war. Benjamin Auer konnte freistehend schießen, den abgewehrten Ball bekam wieder ein Gästespieler vor die Füße, aber Hesl klärte mit Glück. Auf der anderen Seite bemühte sich Dynamo immer wieder um Chancen. Mickael Poté und Robert Koch versuchten es per Kopf und Fuß, aber die Kugel wollte einfach nicht ins Tor. So plätscherte die Partie dahin, weil Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus immer öfter wegen Fouspiel beider Mannschaften unterbrechen musste. Erst spät wechselte Ralf Loose und brachte noch mal neuen Schwung. Marvin Knoll, Pavel Fort und Marcel Heller sorgten noch mal für Schwung. Als Aachen in der 90. Minuten den dritten Wechsel vollzog, um Zeit zu gewinnen, glaubte kaum noch einer an die eine Chance für Dynamo. Sie sollte kommen. Pavel Fort verwertete die letzte Flanke von Romain Brégerie mit dem Kopf und sicherte der SGD einen verdienten Punkt.

Trainer-Stimmen zum Spiel:

Ralf Loose: „Das war heute ein packendes Kampfspiel, Abstiegskampf pur. Aachen haben wir zweikampfstark und bissig erwartet und waren darauf vorbereitet. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Am Anfang haben wir noch Fehler gemacht, auf der anderen Seite aber Dinge auch gut umgesetzt. Schlussendlich zählen im Fußball die Tore. Die Elfmeterentscheidung mussten wir hinnehmen und lange diesem Rückstand nachrennen. Die Mannschaft hat kühlen Kopf bewahrt. Im Abstiegskampf sollte man auch intelligent und clever spielen. Das habe ich den Jungs in der Kabine gesagt. Nachdem wir taktisch noch offensiver aufgestellt waren, durften wir den späten Ausgleich bejubeln. Nach dem Spielverlauf sind wir damit auch zufrieden."

Friedhelm Funkel: „Aufgrund des späten Ausgleiches fühlt sich das Remis wie eine Niederlage an. Das Tor war in der Entstehung unnötig. Es ist sehr ärgerlich, dass wir zwei Punkte liegen gelassen haben. Unterm Strich ist das Ergebnis aber gerecht. Meine Mannschaft ist kompakt aufgetreten, hat nach vorn auch versucht, eigene Tormöglichkeiten zu erspielen. Wir waren zum Schluss auf der rechten Seite nicht clever und haben Dynamo die Gelegenheit gegeben, lange Bälle nach vorn zu spielen. Das Publikum ist dann ein entscheidender Faktor gewesen. Wir haben versucht, den Augleich zu verhindern. Das ist uns nicht gelungen."

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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