1. Mannschaft
20. September 2013 // 11.08 Uhr

„Ich konnte das Tor von Lavric nicht verhindern.”

Fünf Fragen an Claus Reitmaier


Vor dem Zweitliga-Heimspiel am Sonntag gegen den SC Paderborn sprachen wir mit Claus Reitmaier, Torwarttrainer der Ostwestfalen. Während seiner aktiven Laufbahn stand er in 335 Bundesliga-Spielen im Tor, ehe er seine Profikarriere im Alter von 41 Jahren beim norwegischen Erstligisten Lilleström SK beendete. Seit Beginn der Saison ist der gebürtige Würzburger beim SC Paderborn unter Vertrag. Wir sprachen mit Claus Reitmaier über Sylvester Stallone, seine Europacupspiele und Pokalfinals. Außerdem schilderte uns der 49-Jährige seine Erinnerungen an das Tor des Jahres 2004.Claus, wir unterstellen jetzt einfach mal, dass du schon häufiger auf eine Ähnlichkeit mit Sylvester Stallone angesprochen worden bist. Kamst du dir beim diesjährigen „Tag der Legenden“ am Millerntor ein bisschen vor, wie in einem Rocky-Film? Und wie geht es deiner Nase inzwischen?

Tatsächlich bin ich auf diesen Vergleich schon oft angesprochen worden. Im Hinblick auf meine Nase befinde ich mich auf dem Weg der Besserung, das große Pflaster ist schon weg. Ich hatte ohnehin keine Schmerzen an der Nase, sondern eher etwas Kopfschmerzen.

Kannst du dich an eine ähnlich unangenehme Verletzung in deiner Zeit als Profi erinnern?

Nein, zu meiner aktiven Zeit hatte ich keine derartige Verletzung.

Ausgebildet wurdest du in deiner Heimatstadt Würzburg bei den Würzburger Kickers und FV Würzburg 04. Hattest du in der Jugend schon einen richtigen Torwart-Trainer, und was hat sich im Training auf dieser Position in den letzten 40 Jahren geändert?

Bis zu meinem 34. Lebensjahr hatte ich eigentlich keinen richtigen Torwart-Trainer und habe mir alles selbst beigebracht. Mit dem Wechsel nach Wolfsburg hat sich das dann geändert.

Du hast 335 Bundesliga-Spiele gemacht, obwohl du bei deinem Debüt im Oberhaus schon 27 Jahre alt warst. Mit fast 42 Jahren bist du in Norwegens höchster Spielklasse zum besten Spieler ausgezeichnet worden – gibt es eine bestimmte Erinnerung an deine außergewöhnliche Karriere, die dir besonders wertvoll ist?

Natürlich waren die Spiele im Europapokal schon echte Highlights. Hinzu kommen die beiden Endspiele im Pokalwettbewerb in Deutschland und Norwegen, auch wenn beide verloren gingen.

{media-left}Am 12. Dezember 2004 war das Erfurter Steigerwaldstadion ausverkauft. In der 66. Minute wurde ein Stück Fußballgeschichte geschrieben, und du warst mittendrin. Bitte fasse uns die Situation aus deiner Sicht nochmal kurz zusammen!

Ich erinnere mich noch ganz gut. Beim damaligen 1:1 hat Klemen Lavric die Führung für Dresden mit einem Fallrückzieher erzielt. Ich war zwar noch mit der Hand dran, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern.

Claus, vielen Dank für das Gespräch und vor allem weiter gute Besserung!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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