saison20112012
20. September 2012 // 16.28 Uhr

Mannschaft belohnt sich nicht für couragierte Leistung

Mit einer bitteren Niederlage endet der dritte Pflichtspielauftritt der Schwarz-Gelben am Millerntor. Den Kiez-Kickern gelingt dagegen zum ersten Mal ein Sieg im Punktspiel gegen engagiert auftretende Dynamo-Spieler, die Mitte der zweiten Halbzeit überraschend in Führung gingen, in nur wenigen Minuten aber wieder auf den harten Boden zurückgeholt werden.

Der Regen prasselte in der ersten Halbzeit unaufhörlich auf den grünen Rasen des Millerntor-Stadions. Der Stimmung auf den Rängen tat das keinen Abbruch. Auch die mitgereisten Dynamo-Fans, die zuvor sehr herzlich von Seiten der Gastgeber begrüßt wurden, ließen sich nicht lange bitten und machten mit Sprechchören auf sich aufmerksam. St. Pauli zeigte keine Anlaufschwierigkeiten und präsentierte sich mit dem Anstoß gleich hellwach. Mit schnellen Spielzügen gelang der Ball immer wieder bei den Kiez-Stürmern, die beim Abschluss jedoch zu ungenau zielten. Wolfgang Hesl musste nicht einmal ernsthaft eingreifen und agierte bei den wenigen hohen Bällen der Paulianer souverän. Robert Koch hatte für Dynamo die größte Möglichkeit. Nach einem Freistoß von Filip Trojan aus dem zentralen Mittelfeld kam unsere Nummer 25 frei zum Kopfball. Leider prallte der Ball nur an den Pfosten.

Nach dem Pausenpfiff war wieder der Regen da und das Spiel wurde vor allem von Seiten der Gastgeber richtig flüssig. Trainer Andre Schubert hatte seinen Profis in der Kabine wohl die Leviten gelesen. Dynamo musste in der Abwehr hart arbeiten und aufmerksam sein, denn die Kiez-Kicker drängten auf das Führungstor, um im Aufstiegskampf im Rennen zu bleiben. Die Elf von Trainer Ralf Loose wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt und ein Gegentreffer war nur noch eine Frage der Zeit. Diese Erwartungshaltung war auch beim Publikum zu spüren, die immer wieder unruhig wurden, weil St. Pauli vor dem Tor von Wolfgang Hesl nicht zum Abschluss kam. Mit dem ersten Angriff stellten die Dresdner den bisherigen Verlauf der zweiten Hälfte auf den Kopf. Zlatko Dedic spielte auf halblinks seinen Sturmpartner Pavel Fort frei, der allein in den Strafraum lief und das Leder gekonnt am herauseilenden Pauli-Keeper vorbei schlenzte. Den langsam ins Tor trudelnden Ball versenkte Zlatko Dedic dann endgültig hinter der Linie und Dynamo durfte sich über die Führung freuen.

Die währte allerdings nur wenige Minuten. Nach einem Freistoß von der linken Seite war im Strafaum Fabian Boll per Kopf zur Stelle. Und während sich die Dresdner noch ärgerten und die Pauli-Fans den Ausgleich feierten, schlug es erneut im Kasten von Wolfgang Hesl ein. Deniz Naki wurde zentral am Strafraum in Szene gesetzt und zog sofort ab. Der Ball schlug unhaltbar ein und innerhalb von zwei Minuten hatten die Gastgeber den Rückstand in eine Führung gedreht. Dynamo warf nun alles nach vorn und hatte durch Cheikh Gueye, Robert Koch und Zlatko Dedic noch Chancen auf den Ausgleich, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen. Das gab es dann auf der anderen Seite. Marius Ebbers wurde nach einem Querpass im Strafraum angespielt und musste die Kugel nur noch hinter die Linie befördern. Das war die Entscheidung in dieser Partie.

Leider konnte Dynamo die eigene Führung nicht für einen Überraschungserfolg nutzen und kassierte stattdessen noch drei Gegentreffer. Unverdient ist der Sieg für die Kicker von Trainer Andre Schubert nicht. Das Chancenverhältnis (15:15) und Eckenverhältnis (2:10) sprechen für eine couragierte Leistung der schwarz-gelben Spieler, auch wenn es am Ende nicht für einen Punktgewinn reichte. Mit Applaus verabschiedeten die Zuschauer die Elf von Ralf Loose, die nun am kommenden Sonntag die Gelegenheit hat, im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt für ein solides Halbserienergebnis zu sorgen.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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