saison20122013
21. Februar 2013 // 17.52 Uhr

Maximale Punktausbeute: Dynamo will nachlegen

Am 23. Spieltag der 2. Bundesliga wartet der FC Ingolstadt auf die SG Dynamo Dresden. Am Sonnabendnachmittag wollen die Schwarz-Gelben ab 13 Uhr nach dem wichtigen Heimsieg gegen Sandhausen nachlegen, wie es Abwehrspieler Florian Jungwirth vor der Abfahrt der Mannschaft nach Bayern am Donnerstagmorgen selbstbewusst formulierte. „Unser Ziel ist, den Relegationsplatz so schnell wie möglich zu verlassen“, sagte Dynamos neuer Rechtsverteidiger. Nach dem Ausfall von Cheikh Gueye, dem Dauerbrenner auf dieser Position, übernahm der 24-Jährige die freie Stelle in der Viererkette und legte im Spiel gegen Sandhausen gleich die besten Zweikampfwerte der ganzen Mannschaft hin. 70 Prozent der Duelle mit dem Gegner konnte Jungwirth für sich entscheiden. „Es gibt sicherlich ein paar Punkte, die besser gemacht werden können, aber die Sicherheit kommt von Spiel zu Spiel“, zog er ein erstes Fazit zur neuen Rolle in der Dynamo-Elf.

Die winterlichen Bedingungen und wiederholtes Schneetreiben auf dem Trainingsplatz ließen die Mannschaft früher als geplant nach Bayern „flüchten“. Mit Hilfe seiner persönlichen Kontakte hat Peter Pacult einen Platz gefunden, auf dem ordentlich trainiert werden kann. „Wir haben die letzten Tage immer wieder Probleme gehabt. Es bringt nichts, immer nur auf Schneeboden zu trainieren“, sagte der Coach. „Das ist für die Spieler nicht einfach, für mich aber auch nicht. Als Trainer bin ich in der Verlegenheit, jedes Mal das Trainingsprogramm umstellen zu müssen und zu improvisieren.“ Die Mannschaft ist mit diesen schwierigen Bedingungen allerdings gut umgegangen und hat vernünftig mitgezogen.

Mit Ingolstadt treffen die Dresdner auf eine Mannschaft, die vor der Saison von einigen Übungsleitern der 2. Bundesliga als Geheimfavorit für den Aufstieg benannt wurde. Aktuell rangieren die „Schanzer“ nach nur einem Sieg aus den letzten neun Punktspielen auf dem zehnten Tabellenplatz, der Relegationsplatz zur Bundesliga ist in weite Ferne gerückt. Seit vier Heimspielen ist Ingolstadt sogar sieglos - und das nicht gerade gegen überragende Gegner (Remis gegen Sandhausen und St. Pauli, Niederlagen gegen Aue und Paderborn). Diese Bilanz kennt auch Florian Jungwirth: „Wir kennen die gute Qualität des Gegners. Sie spielen allerdings sehr wechselhaft, besonders zuhause. Das könnte uns entgegen kommen, um die schlechte Ausbeute der Donaustädter noch schlechter zu gestalten.“

Der Kader der „Schanzer“ ist gespickt mit erfahrenen Akteuren. In der Winterpause kamen aus Kaiserslautern mit Leon Jessen und Ilijan Micanski zwei weitere Verstärkungen. Fehlen werden den Ingolstädtern allerdings die besten Torschützen. Nur Caiuby, der die interne Rangliste mit sechs Treffern anführt und das entscheidende Tor im Hinspiel in Dresden erzielte, könnte gegen Dynamo auflaufen. Stefan Leitl dagegen sitzt eine Rotsperre ab, die beiden Stürmer Christian Eigler und Manuel Schäffler müssen verletzungsbedingt zuschauen.

In der 2. Bundesliga hat Ingolstadt noch kein Spiel gegen die Schwarz-Gelben verloren. Es gab zwei Siege und ein Unentschieden Angesprochen auf diese Statistik reagiert Trainer Peter Pacult auf seine besondere Art: „Ich halte nicht viel von Weisheiten. Ingolstadt ist eine sehr gut organisierte Mannschaft, die nicht einfach zu knacken sein wird.“ Der 53-Jährige will trotzdem so viele Punkte wie möglich mit zurück nach Dresden nehmen. „Niemand wird uns etwas schenken, deshalb müssen wir selbst an unsere Leistungsgrenze gehen“, forderte er von seiner Mannschaft. Dass am Ende nur die Punkte zählen, schiebt er sofort nach, „denn eine gute Leistung allein hilft uns nicht, da unten rauszukommen“. Der Glaube, dies zu schaffen, ist nicht erst nach dem Dreier gegen Sandhausen zurückgekehrt. „Wir glauben seit dem Trainingsbeginn im Januar daran, das hat nichts mit den Ergebnissen zu tun“, erklärte Pacult selbstbewusst, bevor er in den Mannschaftsbus einstieg.

Insgesamt 20 Spieler haben dort mit Platz genommen. Zwei davon werden sich das Spiel von der Tribüne aus anschauen müssen, denn in den Kader dürfen immer nur 18 Kicker nominiert werden. Cristian Fiel nach seiner Grippe und Tobias Kempe nach seiner Gelbsperre sind mit nach Ingolstadt gefahren. Nicht dabei sind dagegen Denis Streker, Dmitri Khlebosolov, Markus Scholz und Giannis Papadopoulos.

Das Spiel wird unter der Leitung von Schiedsrichter Christian Fischer aus Hemer stehen. Im Vorverkauf sind ca. 1.200 Eintrittskarten an Dynamo-Fans abgesetzt wurden. An der Tageskasse wird es am Spieltag noch ausreichend Karten für den Gästebereich geben.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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