saison20122013
19. November 2012 // 13.53 Uhr

Mickael Poté: "Wir spielen für Dynamo Dresden."

Ralf Hauptmann weiß, dass die grundlegenden Tugenden schon in jungen Jahren vermittelt werden müssen.

„Wir spielen und arbeiten für den Club, für Dynamo Dresden“, sagte Stürmer Mickael Poté, als er vor der Partie am Freitag gegen den FSV Frankfurt auf die sportliche Lage des Vereins und die daraus entstandenen Diskussionen angesprochen wurde. Der Torschütze vom Dienst hat bereits mit ähnlichen Situationen in Frankreich seine Erfahrungen gemacht. Der letzte Treffer gelang dem Angreifer Ende Oktober in Hamburg, als er zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung gegen St. Pauli für die Schwarz-Gelben traf. Klagen möchte er darüber aber nicht, sondern weiter an sich und mit der Mannschaft arbeiten, damit es wieder Dynamo-Tore zu bejubeln gibt. „Der Fußball bringt solche Momente mit sich, in denen es einfach nicht läuft. Das anstehende Spiel wird schwierig für uns, aber wir werden keine Angst haben und müssen in der Anfangsphase cool bleiben“.

Diese Lockerheit demonstriert auch Cheftrainer Ralf Loose, für den es am Freitag gegen den Sechsten der Tabelle so wie immer um drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt geht. „Die SG Dynamo Dresden ist wichtig, nicht der Trainer“, sagt er einfach so und lässt die fragenden Journalisten wissen, dass er sich ausschließlich auf das Spiel konzentriert. Der 49-Jährige kennt das Fußballgeschäft genau und weiß um die Bedeutung der Partie gegen die Hessen aus Frankfurt-Bornheim: "Ich bin der Erste, der den Erfolg zurück will und diese Einstellung auch vorlebt.“ Von seinen Schützlingen verlangt er vor heimischer Kulisse eine kämpferische Leistung. „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minuten präsent sein und die Dinge auf dem Platz in die richtige Richtung lenken, also die gegnerische Abwehr mehr beschäftigen als die eigene.“ Um das zu erreichen, denkt der Trainer über eine Anpassung des Spielsystems nach, auch vor dem Hintergrund, mindestens zwei Tore selbst zu erzielen. Denn die Abwehr der Schwarz-Gelben zeigte sich nicht immer sattelfest, so dass ein Gegentor nie auszuschließen ist. „Wir müssen mit Biss auftreten und über die Außenbahnen permanent mutig nach vorn spielen, um die Stürmer mit Vorlagen zu füttern." Idir Ouali gelang das in Cottbus über die linke Seite schon hin und wieder, aber diesmal hofft der Coach darauf, dass auch über die andere Außenbahn mehr Gefahr für das gegnerische Tor ausgestrahlt wird.

Personell muss Ralf Loose auf den gelb-rot gesperrten David Solga verzichten. Außerdem fällt Cüneyt Köz mit Muskelfaserriss aus und nach seiner Verletzungspause hat Petar Sliskovic noch zuviel Trainingsrückstand und wird deshalb auch nicht mit im Kader stehen. Die Gäste aus Hessen müssen einige prominente Ausfälle kompensieren. Kapitän Björn Schlicke sitzt eine Rotsperre ab, der Brasilianer Gledson sowie Zafer Yelen, Tofan Tosunoglu und Marcus Gaus kämpfen in der Reha um ein Comeback auf dem Fußballplatz.

In der letzten Spielzeit gab es zwischen Dynamo Dresden und dem FSV Frankfurt zweimal ein Unentschieden. Vor heimischen Publikum stand im Dezember 2011 am Ende ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Die Schwarz-Gelben konnten durch ein frühes Tor von Robert Koch und ein Eigentor des Gegners kurz nach der Pause zweimal in Führung gehen, doch mit schwarz-gelben Geschenken zum Advent bescherte man den Gästen einen unverhofften Punktgewinn. Muhamed Subasic sorgte erst mit einem Eigentor per Kopf für den Ausgleich, in der Schlussphase sicherten sich die Gäste dann durch einen Elfmeter einen Zähler. Im Rückspiel gab es im Mai 2012 zum Abschluss der Saison ein 1:1. Auch da lag Dynamo durch den letzten Treffer von Zlatko Dedic im Dynamo-Trikot vorn, bevor Ilijan Micanski für die Hessen traf.

Die Zeit für Geschenke ist in Anbetracht der prekären Tabellensituation jedoch vorbei, zumal das Weihnachtsfest noch in weiter Ferne ist. Dynamo braucht gegen den überraschend gut in die Saison gestarteten FSV Frankfurt einen Heimsieg, um einerseits den endgültigen Absturz ans Tabellenende und damit das Leuchten der rote Laterne in Elbflorenz zu vermeiden, andererseits die Nerven der vielen Dynamo-Fans zu schonen und den Rücken des Trainers, mit dem der Aufstieg und der Klassenerhalt gelang, in dieser sicherlich nicht einfachen Phase für den Verein zu stärken. Ralf Loose erwartet eine hochinteressante Partie, in der er nicht nur von jedem seiner Spieler einen guten Auftritt erwartet, sondern sich von den Rängen auch die Unterstützung der Mannschaft wünscht.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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