saison20122013
23. November 2012 // 23.52 Uhr

Mit Sieg im Rücken selbstbewusst auftreten

Die SG Dynamo Dresden muss zum Auftakt des 15. Spieltages der 2. Bundesliga auswärts beim SC Paderborn antreten. Am Freitagabend stehen die Schwarz-Gelben ab 18 Uhr vor der nächsten schweren Bewährungsprobe. Die Stimmung in der Mannschaft ist nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen den FSV Frankfurt positiv. Einer freut sich ganz besonders auf das Spiel, denn beim letzten Auftritt in Ostwestfalen feierte Torwart Benjamin Kirsten nach 45 Minuten seinen Einstand in der zweiten Liga. Der Keeper wurde für den verletzten Wolfgang Hesl eingewechselt und holte mit seinen Kollegen am Ende einen hochverdienten Punkt. Nachdem die Gastgeber früh in Führung gingen, drehten die Dresdner per Elfmeter und einem Konter die Partie, bevor in der Schlussminute doch noch der Ausgleich fiel.

Ein Punkt mehr auf dem Konto wäre für die Sportgemeinschaft auch diesmal ein erfreulicher Umstand, doch Chefcoach Ralf Loose ist nicht nur auf ein Unentschieden aus: „In der letzten Saison gelang uns gegen Paderborn kein Sieg, doch wir haben ein Team, dass dem Gegner Paroli bieten kann“, sagt er selbstbewusst und hofft dabei auch auf das nötige Quentchen Glück. „Mit einer kämpferischen Leistung können wir es auf unsere Seite ziehen und dann vielleicht genauso etwas mitnehmen wie zuletzt.“ Verzichten muss der Übungsleiter allerdings gleich auf mehrere Spieler. Mickael Poté ist nach seiner gelb-roten Karte gesperrt, Kapitän Robert Koch wird längerfristig ausfallen und außerdem fehlt definitiv Cristian Fiel mit Adduktoren-Problemen. Cüneyt Köz befindet sich nach einem Muskelfaserriss weiterhin in der Reha und Ersatzkeeper Florian Fromlowitz blieb mit Knieproblemen ebenso in Dresden. Für den 26-Jährigen wird Markus Scholz auf der Ersatzbank Platz nehmen. Wer die drei Stammkräfte Poté, Koch und Fiel in Paderborn ersetzen wird, ließ Ralf Loose am Donnerstag noch offen. „Wir können Ausfälle kompensieren“, sagt Ralf Loose, „denn die restlichen Spieler haben erkannt, dass sie sich anbieten müssen, um die freien Positionen zu besetzen.“ Die zweite Reihe präsentierte sich laut Aussage des Trainers auf dem Trainingsplatz so, wie er sich das erhofft. „Einige haben eine Reaktion gezeigt und sind nun heiß auf ihren Einsatz.“ Benjamin Kirsten fährt mit guten Erinnerungen nach Ostwestfalen und gibt sich vor der Fahrt nach Paderborn angriffslustig: „Mit dem Sieg im Rücken können wir selbstbewusst auftreten. Wir haben nie aufgehört, an uns zu glauben und für die drei Punkte zuletzt hart gearbeitet“, sagt der 25-Jährige und erinnert daran, dass „nur der Klassenerhalt zählt.“ Um die Differenz der verlorenen Punkte auszugleichen, soll Dynamo nicht mit leeren Händen aus Paderborn zurückkehren.

Die Gastgeber sind aktuell so gut drauf wie nie zuvor in diesem Jahr, haben seit sechs Spielen nicht mehr verloren. Dreimal siegte das Team von Trainer Stephan Schmidt ohne Gegentor, dreimal stand am Ende ein 1:1 als Endergebnis auf der Anzeigetafel. Die Ostwestfalen mussten nach der überraschend erfolgreichen letzten Spielzeit, als am Ende ein beachtlicher fünfter Platz zu Buche stand, ihre starke Mannschaft neu formieren. Acht Spieler gingen, darunter Leistungsträger wie Torschützenkönig Nick Proschwitz, Enis Alushi, Sören Gonther, Florian Mohr und Lukas Rupp, neun Akteuere wurden neu verpflichtet, u.a. Denis Naki vom FC St. Pauli, Denis Yilmaz von Mainz oder Mario Vrancic von Borussia Dortmund. Trotz der vielen Umstellungen steht der SC Paderborn vor dem Duell gegen Dresden im oberen Drittel der Tabelle und hat mit 22 Punkten bereits zehn Zähler mehr eingesammelt. Die Hausherren sind neben Braunschweig das einzige Team der Saison, das in jedem Spiel bisher mindestens einen Treffer erzielte. Dynamo ist also in der Pflicht, selbst nach vorn zu spielen, um nicht leer auszugehen. Die Begegnungen der Schwarz-Gelben mit den Ostwestfalen war zumindest für das Auswärtsteam öfter eine Erfolgsgeschichte. Fünfmal trat Dynamo schon in Paderborn an und holte dabei stolze 11 Punkte (drei Siege, zwei Unentschieden).

Das Spiel beginnt um 18 Uhr. Die Stadiontore öffnen 16:30 Uhr. Die Gastgeber erwarten 10.000 Besucher, etwa 1.400 Gästefans werden die Schwarz-Gelben lautstark unterstützen. Die Partie steht unter der Leitung von Thorsten Schriever aus Dorum.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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