Dynamos Innenverteidiger Adnan Mravac hat nach einer neurologischen Kontrolluntersuchung am Dienstagnachmittag von den behandelnden Ärzten grünes Licht zur Rückkehr ins Aufbautraining erhalten. Eine MRT-Untersuchung im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt ergab, dass der 31-Jährige ab sofort mit dem Reha-Training beginnen kann. Nach achteinhalbwöchiger Verletzungspause konnte der Bosnier mit österreichischem Pass am Mittwoch zwei Reha-Einheiten unter Fitnesstrainer Christian Canestrini problemlos absolvieren. Wann Dynamos Innenverteidiger das normale Vorbereitungsprogramm mit seinen Mannschaftskollegen aufnehmen kann, steht im Moment noch nicht fest.„Wir freuen uns, dass die Nachuntersuchung bei Adnan positiv verlaufen ist und er ab sofort ins Aufbautraining einsteigen kann. Wir hoffen nun, dass er von weiteren Rückschlägen verschont bleibt. Wir werden ihn nach seiner Kopfverletzung behutsam aufbauen und langsam wieder an größere Belastungen heranführen“, kommentierte Cheftrainer Olaf Janßen die Rückkehr des Verteidigers. „Durch die lange Verletzungspause wird es sicher ein sehr langer Weg zurück für Adnan, dieser Weg wird eher Monate als Wochen dauern, bis er wieder bei 100 Prozent sein kann.“
Adnan Mravac äußerte sich erleichtert nach seiner Rückkehr ins Reha-Training: „Ich bin einfach sehr froh, wieder dabei zu sein. Die vergangenen Wochen waren für mich persönlich nicht leicht, aber ich habe mich nicht aufgegeben und immer daran geglaubt, dass ich nach dieser Kopfverletzung wieder zurückkommen werde. Ich bin voller Tatendrang und muss jetzt die nötige Geduld mitbringen, um mich an das körperliche Niveau meiner Mannschaftskollegen heranzukämpfen.“
Adnan Mravac war am 10. November im Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue unglücklich mit Torhüter Benjamin Kirsten zusammengeprallt und zog sich dabei neben einer Gehirnerschütterung auch eine Nasenbeinfraktur zu. Der Abwehrspieler musste daraufhin zeitweise stationär im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt behandelt werden. Dort wurden die Folgen des Zusammenpralls umfangreich untersucht wurden, da der 31-Jährige nach der Kopfverletzung unter anhaltenden neurologischen Symptomen litt.
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