saison20112012
20. September 2012 // 16.42 Uhr

Nur ein Punkt trotz Überlegenheit

Mit einem 2:2-Unentschieden trennt sich die SG Dynamo Dresden vom FSV Frankfurt in einem wechselhaften Spiel. Ralf Loose hatte seine Mannschaft aufgrund von verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen umgestellt. Im Mittelfeld spielten Giannis Papadopoulos und Maik Kegel, während vorn im Sturm Zlatko Dedic und Pavel Fort wie bei St. Pauli das Angriffsduo bildeten. Die Schwarz-Gelben ließen den Gegner schnell wissen, dass nur ein Heimsieg zählt. Es war noch keine Spielminute vorbei, als es im Strafraum der Gäste heiß her ging. Robert Koch stand halbrechts frei und wollte auf Pavel Fort abspielen, doch im letzten Moment sprang ein Frankfurter dazwischen. Dieser Weckruf ließ auch die Fans auf den Rängen munter werden. Auf dem Rasen ging anschließend die Post ab. Nach zehn Minuten klingelte es schließlich im Gästetor. Nach einem Eckball von Filip Trojan kam Robert Koch freistehend im Fünfer mit dem Kopf an den Ball und nickte zur Führung ein. Dynamo verfiel danach aber nicht in Lethargie und bestimmte weiterhin das Spiel gegen harmlose Gäste, die sich kaum über die Mittellinie trauten oder aber von den aggressiv spielenden Dresdnern frühzeitig gestört wurden. Doch die Freude über das erste Tor hielt nur wenige Minuten. Obwohl Dynamo dran blieb, gelang den Gästen der überraschende Ausgleich. Zu allem Unglück stand die Verteidigung der Schwarz-Gelben unterstützend zur Seite. Muhamed Subasic wollte unbedrängt den Ball zurück auf Torwart Wolfgang Hesl köpfen, der allerdings schon aus seinem Kasten geeilt war. Über den verdutzten Keeper flog die Kugel schließlich ins Tor. Die Schwarz-Gelben ließen sich vom Ausgleich aber nicht schocken und agierten weiter selbstbewusst und mutig nach vorn. Zwingende Chancen ergaben sich daraus jedoch nicht. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit stand das Schiedsrichter-Trio im Mittelpunkt, denn jeder zweite Angriff auf das Frankfurter Tor wurde durch einen mit der Fahne wedelnden Linienrichter abgewunken.

Nach dem Pausentee nahm das Spiel sofort wieder Fahrt auf. Frankfurts Innenverteidiger Marc Heitmeier sorgte für das passende Adventsgeschenk an Dynamo. Filip Trojan wollte nach einem Pass von Robert Koch wieder nach innen zu Zlatko Dedic spielen. Der kam allerdings gar nicht zum Schuss, denn der gegnerische Abwehrversuch landete im eigenen Tor. Patric Klandt war mit den Fingerspitzen noch dran, doch selbst der Pfosten konnte den Ball nicht mehr aufhalten und die Schwarz-Gelben durften sich ein zweites Mal über die Führung freuen. Dynamo ließ jetzt zunächst nichts anbrennen und dominierte die Partie gegen konstatierte Hessen. Nach einer guten Stunde nahm sich Giannis Papadopoulos ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Nur mit Mühe gelang es dem Gäste-Keeper, den Ball zur Ecke zu lenken. Kurz darauf hatte Zlatko Dedic die Möglichkeit zur Vorentscheidung, doch er scheiterte erneut am gut parierenden Schlussmann der Frankfurter.

Mit der Einwechslung von Zafer Yelen kam bei den Gästen plötzlich Fahrt ins Spiel. Bei einem Freistoß prüfte der Mittelfeldspieler den vorher kaum beschäftigten Wolfgang Hesl. Nach einer weiteren Standardsituation hätte Romain Brégerie dann fast für das dritte Eigentor am heutigen Tage gesorgt. Anschließend wurde die Partie immer zerfahrener. Es entwickelten sich kaum noch Strafraumszenen. Immer wieder musste der Schiedsrichter das Spiel wegen Foulspielen unterbrechen. Die größte Chance für Dynamo hatte Muhamed Subasic auf dem Fuß, der von Filip Trojan wunderbar auf halblinks geschickt wurde. Mit einem Heber wollte er den herauslaufenden Gäste-Keeper überwinden, aber über der Querlatte senkte sich der Ball ins Aus. Eine Viertelstunde vor Schluss folgte der Schock. Giannis Papadopoulos ließ im Strafraum das Bein gegen Marcel Gaus stehen, den Elfmeter verwandelte Zafer Yelen sicher zum 2:2. Damit war der Spielverlauf abermals auf den Kopf gestellt. Dynamo warf nun noch einmal alles nach vorn, um doch noch den wichtigen Heimsieg einzufahren, aber nur der eingewechselte Mickael Poté konnte sich kurz vor Schluss noch einmal mit dem Kopf in Szene setzen. Sein Ball ging leider knapp am Tor vorbei.

Zum Ende der Hinrunde muss sich Dynamo nun mit 18 Punkten begnügen und darf trotzdem auf die gezeigten Leistungen stolz sein. Sechs Punkte Abstand zum Relegationsplatz sind ein Polster, auf dem man sich nicht ausruhen darf, dass aber auch kein Grund für Frust sein sollte. Schon in einer Woche hat die SGD zum Auftakt der Rückrunde im heimischen Stadion die Gelegenheit, gegen Energie Cottbus nachzulegen. Vielleicht gelingt dann zum dritten Advent wieder mal ein Dreier.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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