saison20112012
21. September 2012 // 14.18 Uhr

Ohne Durchschlagskraft muss sich Dynamo den Löwen beugen

Mannschaftsfoto mit Vertretern des Präsidiums und Sponsoren vor dem Schloss Moritzburg

Benjamin Kirsten hielt Dynamo mit seiner Leistung lange im Spiel, doch einmal hatte auch er ein Nachsehen. Die Schwarz-Gelben kassieren in einer Partie mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten eine ärgerliche Niederlage gegen einen überlegenen Gegner, der eiskalt zuschlug. Benjamin Lauth konnte nach einem langen Ball in den Strafraum mit dem Kopf den entscheidenden Treffer erzielen und sicherte damit drei Punkte für die "Löwen".

Dynamo-Trainer Ralf Loose schickte vor dem Anpfiff bis auf eine Ausnahme die gleiche Elf auf den Platz, die eine Woche zuvor auch in Frankfurt die schwarz-gelben Farben vertreten durfte. Für Florian Jungwirth stand der Franzose Romain Brégerie wieder im Aufgebot. Bevor die Partie losging, sorgte der Vorsänger aus dem K-Block für die richtige Einstimmung und brachte das gesamte Stadion und sogar die Ersatzspieler der Schwarz-Gelben zum Hüpfen und Singen.

In den ersten Spielminuten hatte man als Zuschauer den Eindruck, dass beide Mannschaften zunächst mit Entspannung in die Partie gehen wollten, aber diese Sicht änderte sich schlagartig. Filip Trojan hatte nach zehn Minuten die erste gute Dynamo-Chance. Nach einer Ablage kam er im Strafraum frei zum Schuss, den Gabor Kiraly aber parieren konnte. Kurz darauf hatte Zlatko Dedic seine Gelegenheit, schlenzte den Ball aber aus 18 Metern nur wenige Zentimeter am Toreck vorbei. Neben vielen Offensivaktionen prägten auch viele Foulspiele die Partie. Sebastian Schuppan und Robert Koch kassierten dafür Gelbe Karten, später bekam auch noch Romain Brégerie nach einem taktischen Foul im Mittelfeld den Karton gezeigt. Der Franzose sorgte nach einer halben Stunde für die erste Schrecksekunde bei den 29.000 Dynamo-Fans. Mit der Hacke wollte er im Strafraum klären, was gründlich misslang. Seinen Querschläger nutze Benjamin Lauth aus, der den Ball glücklicherweise nicht voll traf. Die Kugel rollte quer zur Torlinie am Pfosten vorbei. Den Nachschuss der Münchner konnte Benjamin Kirsten mit einer tollen Parade zur Ecke lenken.

Auf der anderen Seite ließ sich auch Dynamo nicht lumpen. David Solga marschierte mit dem Ball durch das Mittelfeld und zog zentral vor dem Strafraum ab. Sein Ball wurde dabei abgefälscht und ging knapp am Tor vorbei. Die erste Halbzeit war ein offener Schlagabtausch mit teilweise hochkarätigen Chancen für beide Mannschaften. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Benjamin Kirsten sein Team vor dem Rückstand bewahren. Zunächst entschärfte er einen Schuss von Stefan Aigner aus der Distanz und lenkte das Leder mit den Fingerspitzen zur Ecke. Anschließend kratzte er mit einer Glanzparade einen Kopfball der Gäste von der Linie. So ging es torlos nach einer trotzdem unterhaltsamen ersten Hälfte in die Kabinen.

Sebastian Schuppan blieb gelb-rot gefährdet draußen, für ihn kam hinten links Muhamed Subasic zum Einsatz. Dynamo ließ sich bis zur ersten Chance auch nicht lange bitten. Zlatko Dedic war in den Strafraum des Gegners gerannt, ackerte unermüdlich um den Ball, fand aber keinen Mitspieler und probierte es deshalb allein. Sein Schuss aus spitzem Winkel wurde aber zur Ecke geklärt. Danach flaute die Partie ab und vom schwungvollen Fußball der ersten 45 Minuten war nicht mehr viel zu sehen. Chancen blieben Mangelware und als man das Gefühl bekam, dass alles auf torloses Remis hinauslaufen könnte, gingen die Münchner plötzlich in Führung. Ein langer Ball segelte in den Strafraum, wo Benjamin Lauth nur noch seinen Kopf hinhalten brauchte, um die Kugel am verdutzten Benjamin Kirsten vorbei in den Maschen zu legen. Ein Schock für die bis dahin begeisternde Kulisse auf den Rängen und die Mannschaft von Trainer Ralf Loose.

Der musste anschließend mit ansehen, wie Mittelfeldspieler Robert Koch nach einem Zusammenprall von Schiedsrichter Knut Kircher seine zweite Gelbe Karte kassierte und vom Platz geschickt wurde. Auch Filip Trojan und Pavel Fort erhielten in der hitzigen Schlussphase eine Verwarnung. Nun wurde jeder Ballkontakt der Gäste mit einem gellendem Pfeifkonzert begleitet, jeder Dynamo-Angriff dagegen frenetisch bejubelt. Leider blieben die Anfeuerungsrufe von den Rängen wirkunglos. Obwohl sich die Schwarz-Gelben in Unterzahl aufrappelten und noch einmal alles nach vorn warfen, gelang der Ausgleich leider nicht mehr. Aufgrund der fehlenden eigenen Durchschlagskraft in der zweiten Halbzeit und den besseren Chancen für die Gäste aus München stand am Ende dieser Partie eine knappe Niederlage zu Buche.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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