Dynamo kassiert am fünften Spieltag der Saison die erste Heimniederlage. Gegen Paderborn unterlag das Team von Trainer Ralf Loose mit 1:2. Die Westfalen mausern sich damit zum Heimschreck der SGD, entführen nach 2005 und 2008 auch diesmal alle drei Punkte von der Elbe.
Zu Spielbeginn standen zunächst die Gäste unter Volldampf. Man merkte ihnen an, dass sie nach Dresden gekommen waren, um gewinnen zu wollen. Dynamo hatte Mühe, das schnelle und sichere Kombinationsspiel der Westfalen zu unterbinden, die dadurch mehr als einmal gefährlich vor dem Tor von Dennis Eilhoff aufkreuzten. Nach vorn konnte die Elf um Kapitän Robert Koch vorerst wenig Akzente setzen. Paderborn stand sicher und eroberte sich durch konsequentes Abwehrverhalten immer wieder den Ball zurück. Chancen hatte Dynamo nur bei Standardsituationen. Nach einem Freistoß von Knoll konnte Koch gefährlich köpfen, doch der Paderborner Keeper war zur Stelle und klärte. Danach unterliefen den Schwarzgelben zu viele Fehler im Spielaufbau und Paderborn hatte keine Mühe, die Partie zu kontrollieren. Mit viel Glück und Geschick hielt Dynamo das Unentschieden, doch nach 35 Minuten kam der Schock. Nach einem Eckball köpfte Sören Gonther das runde Leder ins rechte untere Toreck. Dennis Eilhoff hatte keine Abwehrchance und Paderborn ging somit verdient in Führung. Kurz vor der Halbzeit gab es dann den wohl größten Aufreger des Tages. Nach einer tollen Kombination über Gueye und Pfeffer kam ein langer Ball auf Marvin Knoll, der am linken Strafraumeck frei stand und abzog. Sein satter Schuss zappelte im Netz, die Fans und Spieler jubelten schon, doch zur Überraschung aller pfiff der Schiedsrichter ab, das Tor zählte nicht. Wenig später ging es in die Halbzeitpause, aus der die Dynamo-Elf mit mehr Elan zurück kam.
Allerdings gelang es dabei nicht, den Ball ins Tor zu befördern. Cidimar hatte nach einer Ecke die größte Chance für die Gastgeber, als sein Kopfball direkt am Pfosten landete. Torwart Dennis Eilhoff musste dagegen auf der anderen Seite mehrfach in höchster Not klären und hielt Dynamo damit lange in der Partie. Für zahlreiche Pfiffe auf den Rängen sorgte der Schiedsrichter nach mehreren umstrittenen Entscheidungen. Die Vorentscheidung fiel dann sechs Minuten vor dem Ende nach einer Standardsituation. Alban Meha konnte aus zentraler Position einen Freistoß direkt verwandeln. Nun war das Spiel faktisch entschieden. In der letzten Minute gelang Dynamo noch der Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Marcel Heller stieg Robert Koch im Strafraum hoch und konnte den Ball platziert im rechten oberen Toreck unterbringen. Die Zeit reichte aber leider nicht mehr, um das Ergebnis noch weiter zu verbessern. Dynamo musste sich den Gästen aus Paderborn geschlagen geben und bleibt damit mit vier Punkten im unteren Mittelfeld der Tabelle.
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