Vor dem Spiel gegen den SC Paderborn sprachen wir mit Mahir Saglik. Der Angreifer kehrte im Januar 2013 zu den Ostwestfalen zurück, für die er bereits im Nachwuchs die Fußballschuhe schnürte. Im Interview verriet uns der 31-Jährige, wem er als Stürmer nacheiferte, wo er einen seiner größten Moment als Fußballer erlebte und was er vom Duell mit Dynamo am Freitagabend erwartet.Mahir, beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Dynamo und dem SC Paderborn, am 13. Oktober 2002 in der Regionalliga Nord, wurdest du als 19-Jähriger eine halbe Stunde vor Schluss für Pavel Dobry eingewechselt. Hattest du zu dieser Zeit ein fußballerisches Vorbild – in Paderborn oder anderswo?
Der brasilianische Stürmer Romario hat mich immer begeistert. Er brauchte nur ganz wenige Chancen, um seine Tore zu erzielen. Dieses Ziel habe ich in meiner Karriere verfolgt.
Pirlo, Seedorf, Shevchenko, Inzaghi und Giuseppe Meazza – welche Erinnerungen hast du an den 17. Dezember 2008 und vor allem an deinen Treffer gegen den altehrwürdigen AC Milan?
Sehr positive Erinnerungen! Wir haben uns mit dem VfL Wolfsburg damals den Gruppensieg im europäischen Wettbewerb gesichert und sind eine Runde weitergekommen. Das Spiel in Mailand war einer der größten Momente in meiner Karriere.
Du hast einige U-Länderspiele für die Türkei bestritten. Gab es zu irgendeinem Zeitpunkt auch einmal die Möglichkeit oder zumindest den Wunsch zu einem Vereinswechsel unter den Halbmond?
Das war nie ein großes Thema für mich. Ich bin in Deutschland geboren und fühle mich hier sehr wohl.
{media-left}2007/08 hast du Wuppertal quasi im Alleingang in die neue 3. Liga geschossen, kamst auf 27 Tore und acht Vorlagen in 34 Partien. Nicht nur wegen deines Viererpacks gegen Fortuna Düsseldorf hast du auch in dieser Saison wieder unter Beweis gestellt, dass du ein Vollblutstürmer bist. Haderst du damit, dass es trotzdem nur 15 Bundesligaeinsätze geworden sind, und hoffst du, dass noch welche dazu kommen?
Natürlich möchte jeder Spieler möglichst viele Bundesliga-Spiele absolvieren. Meine aktuelle Bilanz mit 121 Zweitliga-Partien und 36 Toren kann sich aber durchaus sehen lassen. Und es kommen ja gewiss noch einige hinzu.
Am Freitag geht es für euch darum, an den Aufstiegsrängen dran zu bleiben, doch für Dynamo geht es noch um weit mehr. Was für ein Spiel erwartest du von beiden Mannschaften?
Es wird bestimmt eine sehr kampfbetonte Begegnung. Dresden wird mit dem Rücken zur Wand auftreten und nach vorne spielen. Darauf sind wir vorbereitet. Nach der Niederlage in Karlsruhe wollen wir unsere Fans und uns selbst mit einem Erfolgserlebnis belohnen.
Mahir, vielen Dank für das Gespräch.
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