Das Rampenlicht des Profi-Fußballs richtet sich meist ausschließlich auf die Spieler einer Mannschaft, die Woche für Woche auf dem Platz um Punkte für den Verein kämpfen. Zu einem echten Team gehören aber auch die Protagonisten, die durch Blessuren zurückgeworfen werden oder monatelang aufgrund einer schweren Verletzung hinter den Kulissen für ihr Comeback kämpfen.Sprechstunden, Behandlungszimmer und für Kopf und Körper anstrengende Reha-Maßnahmen in Fitnessräumen: Die Rehabilitationsmaßnahmen finden meist im Verborgenen statt. Und doch kämpft jeder Profi-Sportler im Normalfall ehrgeizig und verbissen dafür, um so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen zu können.
So auch bei Dynamo Dresden. Aktuell arbeiten in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie mit Marco Hartmann (Knie), Chris Löwe (Knie), Patrick Weihrauch (Sprunggelenks-OP) und Robin Becker (Kreuzband-OP) gleich vier Dynamo-Profis an ihrem Comeback. Wir haben uns bei ihnen erkundigt, wie es in der Reha läuft und wo sie aktuell stehen.
„Die ersten Tage waren nicht leicht, weil man nach einem solch gravierenden Eingriff im Knie erstmal wenig machen kann. Aber das ist normal, denn ich bin noch ganz am Anfang meiner Reha. Von den Physiotherapeuten des Vereins werde ich dabei bestens unterstützt. Ich mache jeden Tag kleine Fortschritte, die mich auf meinem Weg zurück motivieren“, erklärte Robin Becker am Montag.
Anfang März reist Robin Becker dann noch mal nach Augsburg, wo er sich sechs Wochen nach dem Eingriff beim Operateur seiner Kreuzbandplastik zur Nachkontrolle vorstellen wird. Etwa zur gleichen Zeit geht es für Patrick Weihrauch nach München, wo der Heilungsverlauf seines frisch operierten Sprunggelenks gecheckt wird.
„Ich bin jeden Tag in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie vor Ort und werde dort von unseren Physiotherapeuten bestens behandelt. Dazu gehört unter anderem eine manuelle Lymphdrainage, um das operierte Sprunggelenk möglichst schnell wieder richtig in Schwung zu bekommen. Der bisherige Heilungsverlauf ist schonmal zufrieden stellend“, sagte Patrick Weihrauch.
Neben Krankengymnastik sowie Elektro- und Kältetherapie stehen für Dynamos Frischoperierte täglich Massagen und Wundbehandlung auf dem Programm. Bis zum Comeback der beiden werden aber noch Monate vergehen.
„Ich arbeite jeden Tag in der Reha und mache stetig Fortschritte. Die Belastung konnte in den zurückliegenden Wochen ohne negative Reaktion des Knies immer weiter gesteigert werden. Leider ist aber derzeit noch immer nicht wirklich absehbar, wann ich wieder mit der Mannschaft arbeiten kann“, erklärte Chris Löwe, der gegenwärtig mit Fitnesstrainer Matthias Grahé individuelles Reha-Training auf dem Platz absolviert.
Marco Hartman blickt derweil optimistischer voraus: „Ich habe sowohl die Belastung im Reha-Training als auch das Laufpensum bereits steigern können. Die Rückkehr ins Mannschaftstraining rückt für mich also näher. Ich hoffe, dass ich spätestens Ende Februar wieder ein Faktor sein werde, der der Mannschaft auf dem Platz weiterhelfen kann.“
Dynamos dienstältester Spieler ist also aktuell der Akteur, dessen Comeback unter Cheftrainer Markus Kauczinski am ehesten zu erwarten ist. Auch wenn es bis dahin noch einige Wochen dauern wird.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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