Vier Meisterschaften und drei Pokalsiege feierte er mit der Sportgemeinschaft, gewann 1976 Olympisches Gold und führte die SGD 1991 als Co-Trainer unter Reinhard Häfner in die Bundesliga. Am Mittwoch feiert Dynamos Ehrenspielführer Hartmut Schade seinen 65. Geburtstag.„Hartmut Schade war ein begnadeter, torgefährlicher Mittelfeldspieler, der die erfolgreichste Zeit der Sportgemeinschaft als Aktiver und später als Co-Trainer neben Reinhard Häfner entscheidend mitgeprägt hat. Das Votum unserer Mitglieder für seine Auszeichnung als Ehrenspielführer legt darüber Zeugnis ab. Zudem hat er als Olympiasieger 1976 Sportgeschichte geschrieben“, erklärt Dynamos Präsident Holger Scholze.
„Niemals vergessen werde ich den dritten Spieltag 1981/82, den ich im Stadion miterleben durfte. Nach mehr als einjähriger Verletzungsauszeit gab Hartmut Schade im Heimspiel gegen Chemie Buna Schkopau sein Comeback und erzielte direkt nach dem Anpfiff das 1:0. Das Spiel endete 10:1, somit war sein Treffer der Auftakt zum höchsten Punktspielsieg der Vereinsgeschichte. Sehr gefreut habe ich mich jüngst über seine Teilnahme am Mitgliederstammtisch in St. Gallen, der ganz sicher nicht nur mir, sondern auch allen anderen anwesenden Mitgliedern in lebhafter Erinnerung bleiben wird. Im Namen aller Schwarz-Gelben wünsche ich Hartmut Schade zu seinem 65. Ehrentag von ganzem Herzen alles Gute und vor allem Gesundheit“, fügte Scholze hinzu.
Hartmut Schade wurde am 13. November 1954 geboren und im Alter von 14 Jahren von der BSG Robotron Radeberg zu Dynamo Dresden delegiert. Zu seinem Debüt in der DDR-Oberliga kam er am 31. März 1973 als 18-Jähriger bei einem 3:2-Heimsieg gegen Union Berlin. Bis zu seinem Abschied am letzten Spieltag 1983/84 ließ er 282 Pflichtspiele und 46 Tore folgen.
36 Mal kam Schade im Europapokal zum Einsatz und trug sich fünfmal in die Torschützenliste ein, so im Cup der Landesmeister 1973/74 gegen Juventus Turin und Bayern München. Seinen größten Erfolg auf internationalem Parkett feierte der gebürtige Radeberger 1976, als er mit der DDR-Auswahl in Montreal Olympisches Gold gewann und im Finale gegen Polen das Tor zum 1:0 erzielte. In 31 A-Länderspielen stand Schade für die DFV-Auswahl auf dem Platz.
Von 1996 bis 1998 trug Hartmut Schade in 57 Pflichtspielen als Cheftrainer des 1. FC Dynamo Dresden die Verantwortung.
Statistik: Ronny Günther
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