Es muss ein Privileg gewesen sein, diesem Ausnahmekönner bei seiner Arbeit auf dem Fußballplatz im Dynamo-Stadion beobachten zu können. Hans-Jürgen Dörner – von allen nur kurz „Dixie“ gerufen – hat als Fußballer beim Umgang mit dem Ball das Schwierige einfach aussehen lassen.Er war in der DDR der Held von 16 Millionen Menschen. Der Respekt und die Anerkennung seiner Mit- und Gegenspieler waren ihm auch deshalb gewiss. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in Dresden haben genauso wie die Anhänger in Rostock, Magdeburg oder Jena mit der Zunge geschnalzt, wenn er den Dresdner Kreisel als Libero angetrieben hat.
Zu DDR-Zeiten waren Vereinswechsel nicht vorgesehen und deshalb nur in Ausnahmefällen möglich, wenn Spieler vom Fußball-Verband mit politischem Mandat delegiert werden durften. So ist es nicht verwunderlich, dass „Dixie“ Dörner während seiner aktiven Laufbahn seinem Heimatverein immer die Treue gehalten und so auch mehrere Rekorde als Dynamo-Spieler aufgestellt hat, die Gültigkeit für die Ewigkeit haben werden.
So ist er mit 867 Einsätzen nicht nur Rekordspieler, sondern mit 396 Partien auch Rekordkapitän der SG Dynamo Dresden. Von November 1977 bis April 1982 kam er ununterbrochen bei unglaublichen 161(!) Pflichtspielen in Folge zum Einsatz.
Der beste Spieler der Vereinsgeschichte erlebte seine erfolgreichste Zeit im Dynamo-Trikot mit der Rückennummer 3. Zusammen mit Dynamos Chefstatistiker Ronny Günther haben wir für euch zum 70. Geburtstag von „Dixie“ Dörner noch mal die 10 wichtigsten Fakten zu seiner beeindruckenden Laufbahn als Aktiver zusammengetragen:
Statistik: Ronny Günther
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