Saison 2021/2022
26. September 2021 // 17.23 Uhr

3 Tore. 3 Punkte. Heimsieg.

Die SG Dynamo Dresden schlägt den SV Werder Bremen im Heimspiel am 8. Spieltag der Zweitliga-Saison 2021/22 mit 3:0 (1:0).

Aus einer sicheren Defensive heraus spielte die SGD bereits im ersten Durchgang überlegt und mit viel Ballbesitz nach vorne. Belohnt wurde dieser gute Auftritt in der 40. Spielminute, in der Christoph Daferner einen Lattenabpraller von Ransford-Yeboah Königsdörffer zur Führung verwertete.

In der zweiten Hälfte schnürte Daferner dann zunächst den Doppelpack (66.), ehe Morris Schröter eine Viertelstunde vor dem Ende endgültig für die Entscheidung sorgte (75.). 

Vor 16.000 Zuschauern, darunter rund 1.500 Gäste-Fans aus Bremen, im unter Corona-Bedingungen „ausverkauften“ Rudolf-Harbig-Stadion war von der ersten Minute an ordentlich Stimmung. Sowohl die Dynamo-Fans als auch die mitgereisten Bremer trieben den Lautstärkepegel weit nach oben.

Und auf dem Feld zeigte die SGD direkt, dass sie sich gegen den favorisierten Bundesliga-Absteiger aus dem Norden etwas ausgerechnet hatte.

Wenn beide Teams in der Anfangsphase auch darauf bedacht waren, den Ball sicher in den eigenen Reihen zu halten, machten die Schwarz-Gelben immer wieder in diversen Einzelaktionen deutlich, dass sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollten.

Und so verzeichneten die Gastgeber direkt mal die erste richtig gute Möglichkeit der Partie für sich: Nachdem Königsdörffer das Spielgerät am Fünfer gut verarbeitete, abschirmte und schließlich ablegte, zog Becker aus acht Metern ab. Den Versuch blockte die Hintermannschaft der Grün-Weißen (6.).

Kurz darauf dann Werder mit dem ersten Versuch: Blitzschnell im Zentrum auf die Reise geschickt, machte sich Ducksch auf den Weg Richtung Broll, der sich aber hellwach zeigte und den Ball noch vor der Strafraumgrenze aus der Gefahrenzone köpfte (7.).

Es entwickelte sich in der Folge ein gut anzuschauendes Spiel, in dem beide Mannschaften immer wieder versuchten, gefährlich nach vorne durchzustechen – jeweils immer auch darauf bedacht, in der Defensive weiter sicher zu stehen.

Respekt ja, Angst nein – so präsentierte sich die Elf aus Elbflorenz.

Beispiele gefällig?: Kurz ausgeführte Ecke von rechts von Löwe, der Schröter anspielte, den Ball sofort wiederbekam und flankte. In der Mitte köpfte Königsdörffer über den Kasten (14.). Und: Zwei Freistoßvarianten, jeweils von Löwe (15. & 18.), die beide vom SVW entschärft werden konnten.

Zur ersten wirklich gefährlichen Aktion der Gäste kam es derweil in der 25. Minute: Nach einer Flanke von links köpfte Dinkci knapp über den Querbalken.

In der Folge wurde Werder stärker, aber nicht zwingender: Zwei Eckstöße in Folge (29.) und der ein oder andere Offensiv-Versuch prallte an der schwarz-gelben Defensive ab.

Besser machte es kurz vor dem Pausenpfiff dann die SGD: Nach einem Schlenzer von Königsdörffer, der noch am Querbalken landete, verwertete Daferner den Abpraller aus acht Metern in bester Goalgetter-Manier zur 1:0-Führung (40.), mit der es schließlich auch in die Halbzeitpause ging.

Ohne Wechsel auf Seiten der Schwarz-Gelben ging der zweite Durchgang da weiter, wo der erste aufgehört hatte: Beide Teams schenkten sich auf dem Platz keinen Zentimeter und agierten griffig.

Und Dynamo erarbeitete sich weiter Möglichkeiten. Schröter aus dem Rückraum – drüber (51.), Daferner per Kopf nach Will-Flanke – drüber (52.) und Mörschel aus dem Rückraum – abgewehrt (53.).

Die Bremer versuchten es kurz darauf über Schmidt, der von links in den Strafraum eindrang und abschloss – in die Arme von Broll (55.).Wenige Augenblicke erneut Werder: Flanke von rechts auf den Kopf von Rapp, knapp links am Pfosten vorbei ins Toraus (57.)

Danach war dann der Arbeitstag für Rechtsverteidiger Becker nach einer ordentlichen Leistung und dem ersten Startelfeinsatz seit 2020 beendet. Der Comebacker verließ das Feld und machte Platz für Aidonis (58.).

Die Gäste versuchten nun den Druck zu erhöhen. Dynamo wechselte erneut: Will raus, Diawusie rein (62.).

Und der soeben neu in die Partie gekommene Diawusie drehte gleich auf, drang von rechts in den Sechzehner ein und zog stramm gen kurzen Pfosten ab. SVW-Keeper Zetterer machte sich lang und konnte den Ball gerade noch um das Gestänge lenken (63.).

Kurz darauf dann Daferner. Und wie! Nach flacher Ablage von Aidonis über rechts und kleinerem Tohuwabohu im Bremer Sechzehner stellte Dynamos Stürmer mit der Nummer 33 einmal mehr seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis und knallte den Ball aus kurzer Entfernung ins Tor. Doppelpack. Und die Führung zum 2:0! (66.).

Dynamo belohnte sich für eine starke, mutige Leistung – sowohl fußballerisch als auch kämpferisch und zeigte die Tugenden, die das Team vor allem in den ersten vier Saisonspielen ausgezeichnet hatte.

Werder antwortete derweil wütend, traf nach einer Ecke aus dem Getümmel heraus aber nur den Pfosten. In den zweiten Anlauf der Gäste warfen sich die Schwarz-Gelben schließlich im Kollektiv mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln herein und klärten (69.).

Die beste aller Antworten auf die Bremer Drangphase fand derweil Dynamo in Form von Schröter: Angespielt von Diawusie, zog Dynamos Nummer 17 vom rechten Sechzehnmeterrand ab und verwandelte eiskalt ins untere linke Eck zum 3:0 (75.).

In der Schlussphase versuchten die Bremer Gäste noch einmal alles nach vorne zu werfen, fanden in der nun noch kompakter und etwas defensiver agierenden Sportgemeinschaft aber größtenteils ihren Meister.

Davon ausgenommen war ein strammer Abschluss des eingewechselten Füllkrugs aus rund 16 Metern, den SGD-Torwart Broll mit einer Glanzparade aus dem rechten Eck fischte (81.). 

Ansonsten hielten die Schwarz-Gelben die Gefahrenzone weiter dicht, sodass im Anschluss an die vierminütige Nachspielzeit und dem Schlusspfiff ein 3:0-Heimsieg mit den Dynamo-Fans im Stadion gefeiert werden konnte.

Ehe es Anfang Oktober in die Länderspielpause geht, tritt die Sportgemeinschaft am kommenden Sonntag, dem 03.10., im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli an. Anpfiff am Millerntorstadion ist um 13.30 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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