Saison 2021/2022
26. Februar 2022 // 23.59 Uhr

Bittere Niederlage in der Nachspielzeit

Die SG Dynamo Dresden unterliegt dem SV Darmstadt 98 im Zweitliga-Topspiel am Samstagabend unglücklich mit 0:1 (0:0).

In einem intensiven Spiel mit zahlreichen Möglichkeiten auf beiden Seiten behielten die Gäste aus Darmstadt durch einen Treffer in der Nachspielzeit von Mathias Honsak am Ende die Oberhand (90.+3).

Dynamo begann mit Guram Giorbelidze für den verletzten Chris Löwe. Außerdem feierte Patrick Weihrauch sein Startelf-Comeback. Auch Oliver Batista Meier stand in der Startelf. Im Vergleich zur Partie gegen Heidenheim nahmen dafür Morris Schröter und Václav Drchal auf der Bank Platz.

Das hohe Anlaufen der beiden Angreifer Christoph Daferner und Ransford Yeboah-Königsdörffer wurde beinahe schon in der ersten Minute belohnt. Darmstadt-Schlussmann Marcel Schuhen wurde zu einem Fehlabspiel gezwungen. Das Leder landete bei Julius Kade, der mit dem zweiten Kontakt abschloss – knapp neben den Pfosten (2.).

In der sechsten Spielminute dann auch die erste Offensivannäherung der Gäste aus Hessen. Fabian Schnellhardt versuchte sich aus etwa 20 Metern. Sein erster Versuch wurde zunächst von Giorbelidze geblockt, der Nachschuss ging dann deutlich vorbei.

Fortan waren die „Lilien“ etwas besser im Spiel. Zwei Gäste-Möglichkeiten von Luca Pfeiffer (10.) und Tim Skarke (12.) konnten von der Dynamo-Defensive vereitelt werden.

Nach einer guten Viertelstunde dann mal wieder die SGD: Weihrauchs Freistoß vom linken Strafraumeck lenkte Schuhen noch an die Latte, der Abpraller landete bei Kevin Ehlers, dessen Kopfball jedoch über den Querbalken ging (17.).

Kurz darauf erneut Dynamo: Nachdem der starke Anton Mitryushkin eine Direktabnahme der Darmstädter parieren konnte, fuhr die SGD einen Konter, an dessen Ende Michael Akotos Versuch gerade noch so geblockt wurde.

In der Folge verzeichneten die Schwarz-Gelben vermehrt gute Balleroberungen. Es dauerte allerdings bis zur 35. Minute, ehe es wieder zwingend wurde: Erneut war es Akoto, der nach einem eigentlich unglücklich ausgespielten Eckball in der zweiten Welle das Spielgerät bekam. Seine scharfe Eingabe ins Zentrum konnte Yannick Stark nicht richtig kontrollieren und der Ball ging rechts daneben.

Nur zwei Minuten später wieder Schwarz-Gelb: Batista Meier schnappte sich einen Freistoß nahe des linken Strafraumecks, doch sein Versuch rauschte knapp am linken Pfosten vorbei (37.).

Quasi mit dem Pausenpfiff dann erneut die SGD mit einer richtig guten Gelegenheit: Königsdörffer tankte sich in den Sechzehner und fand in der Mitte erneut Kapitän Stark, welcher den Ball mitnahm und kurz vor dem Abschluss zu Fall gebracht wurde. Für Schiedsrichter Florian Lechner und seine Assistenten zu wenig, um auf den Punkt zu zeigen.

So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

Dynamo kam unverändert aus der Halbzeit. Die Darmstädter wechselten hingegen gleich doppelt und verzeichneten in den ersten zehn Minuten einige aussichtsreiche Abschlussaktionen.

Alexander Schmidt reagierte und brachte in der 56. Minute Morris Schröter für Weihrauch.

Und plötzlich waren die Dresdner wieder vermehrt in der Hälfte der Hessen: Ein Freistoß von Batista Meier aus dem rechten Halbfeld wurde von Stark per Kopf verlängert. Ehlers hielt am langen Pfosten ebenfalls den Kopf hin. Schuhen lenkte den Ball in höchster Not an die Torstange (58.).

Nach der darauffolgenden Ecke bekam Giorbelidze etwa 30 Meter vor dem Tor den Ball. Seine Volleyabnahme ging links daneben.

Dynamo war fortan besser in der Partie. Auch das Publikum peitschte das Team von Alexander Schmidt lautstark nach vorne. Die SGD verbuchte viele gute Aktionen im letzten Drittel, die nicht belohnt wurden.

In der 62. Minute konnten sich die Darmstädter mal wieder aus der Dresdner Umklammerung befreien. Skarke hatte auf links viel Raum, drang in den Sechzehner ein und schloss ab. Sein Versuch rauschte knapp am langen Pfosten vorbei.

Der erneut starke Julius Kade hatte in der chancenreichen Schlussphase gleich zweimal die Möglichkeit zur Führung. Seinen Versuch aus 25 Metern parierte Schuhen noch stark (70.).

Die größte Möglichkeit hatte der Linksfuß allerdings in der 90. Spielminute: Stark spielte Schröter auf rechts mustergültig frei, dieser legte den Ball flach in den Rücken der Verteidiger, wo Kade nachgerückt war und den Ball direkt nahm – diesmal ging der Ball rechts neben das Tor.

Doch auch der SV Darmstadt 98 hatte durchaus noch die eine oder andere Möglichkeit: Philip Tietz prüfte Mitryushkin (72.), Fabian Holland verzog erst knapp (82.) und setzte wenig später eine Direktabnahme an die Latte (85.).

In der dritten Minute der Nachspielzeit dann der Schock: Dynamo drückte auf den Dreier und wurde vom eingewechselten Honsak kalt erwischt. Nach einer Bader-Eingabe stach dieser den Ball im Fünfer über die Linie.

Kurz darauf war Schluss und die bittere Niederlage gegen einen der Aufstiegsaspiranten in dieser Saison amtlich.

Am Sonntag, dem 6. März 2022, gastiert die SG Dynamo Dresden dann beim SV Werder Bremen. Um 13.30 Uhr startet für die Sportgemeinschaft die schwere Aufgabe an der Weser beim nächsten Spitzenteam der 2. Bundesliga.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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