„Ich bin familiär in beiden Ländern verwurzelt, auch wenn Deutschland mein Zuhause ist. Mit beiden Sprachen aufgewachsen zu sein, empfinde ich als großes Geschenk“, sagte Baris Atik am Freitag.
Dynamos Mittelfeldspieler ist 1995 in Frankenthal auf die Welt gekommen und im Dreiländer-Eck von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen groß geworden.
Die Zeit in der Türkei, dem Geburtsland seiner Eltern, genießt der 24-Jährige trotz Trainingsstrapazen. Und ganz nebenbei ist er als Muttersprachler in Belek beim gesamten Team immer wieder als Dolmetscher gefragt.
„Es macht mir viel Spaß, wenn ich hier meinen Beitrag zur Verständigung leisten kann“, verrät Atik, der selbst nur einen deutschen Pass besitzt. „Die Menschen hier vor Ort sind sehr herzlich, wie überall in der Türkei. Das spürt man, auch ohne die Sprache zu sprechen. Aber natürlich ist es praktisch und schön, wenn man sich auch in der Landessprache unterhalten kann.“
{media-left}Am freien Donnerstag hatte Baris Atik dazu viel Gelegenheit, am Freitag lag der Fokus für alle Schwarz-Gelben wieder voll auf der Trainingsarbeit. Auf die Stabi-Übung am Morgen folgte eine 120-minütige Einheit auf dem Trainingsplatz.
Die Schwerpunkte lauteten „Umschaltspiel“ und „offensive Lösungen“. Vier Angreifer gegen zwei Abwehrspieler, Spiel auf ein Tor, ein Zeitlimit von acht Sekunden – mit einfachen Mitteln erzeugte Dynamos Cheftrainer Maik Walpurgis eine hohe Übungsintensität.
Moussa Koné (Adduktoren) und Haris Duljevic (Oberschenkel) mussten die Einheit aufgrund muskulärer Probleme vorzeitig abbrechen. Beide pausierten am Nachmittag und wurden physiotherapeutisch behandelt.
Auch in der zweiten, reichlich 100-minütigen Einheit zirkulierte das runde Leder, nun wurde verstärkt das Spiel gegen den Ball trainiert sowie im konditionellen Bereich gearbeitet. Linus Wahlqvist beendete die Einheit aufgrund muskulärer Probleme vorzeitig.
Zudem nutzte Torwarttrainer Brano Arsenovic beide Einheiten für positionsspezifische Übungen mit den drei Schlussmännern der SGD. Mit Unterstützung von Sportpsychologe Sascha Lense ließ er am Nachmittag auch ein spezielles Wahrnehmungstraining einfließen.
{media-right}Niklas Kreuzer, Patrick Möschl und Aias Aosman arbeiteten am Vor- und Nachmittag mit Tobias Lange. Dynamos Reha-Trainer steht dabei immer auch im Austausch mit Fitnesstrainer Philippe Hasler und Sportwissenschaftler Jacob Wolf.
Das Duo erhebt bei jeder Einheit – im Mannschaftstraining, aber auch bei den Rekonvaleszenten – umfangreiche Daten, die täglich ausgewertet werden und in die Trainingssteuerung einfließen. Ernährungsberaterin Wiebke Schlusemann, die seit 2018 zum Stab gehört, ist am Donnerstag im Camp eingetroffen, um das Team zu unterstützen.
Vor dem Mittagessen entstand das traditionelle gemeinsame Foto von Fans und Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Außerdem durfte sich Jannik Müller an seinem 25. Geburtstag über ein Ständchen seiner Mitspieler freuen.
Auch am Samstag stehen wieder zwei Einheiten im Plan (10 und 16 Uhr), bevor am Sonntag gegen Aarau und Grasshoppers Zürich getestet wird.
Beide Spiele überträgt DynamoTV mit Unterstützung von Druckpartner SAXOPRINT in voller Länge als Livestream.
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