Die SG Dynamo Dresden hat den VfL Bochum am 21. Spieltag der Saison 2017/18 mit 2:0 (1:0) geschlagen. Vor 24.097 Zuschauern im DDV-Stadion erzielte Lucas Röser nach drei Minuten per Strafstoß die Führung, Neuzugang Moussa Koné machte kurz vor Ultimo den Deckel drauf. Jannik Müller und Niklas Kreuzer kassierten jeweils die fünfte Gelbe Karte und werden in Fürth fehlen.
Uwe Neuhaus nahm bei seinem 100. Spiel als Cheftrainer der Sportgemeinschaft drei Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Sandhausen vor. Kreuzer, Jannik Müller und Aosman rückten für Seguin, Ballas und Mlapa in die Startelf.
Die SGD erwischte einen Start nach Maß. Losilla traf Aosman im Sechzehner, Schiedsrichter Christian Dietz zeigte auf den Punkt. Röser schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher vom Schützen aus gesehen rechts oben (1:0, 3.).
Im ersten Durchgang entwickelte sich ein über weite Strecken attraktives Fußballspiel, weil beide Mannschaften zumeist die Offensive suchten. Nach Berkos Balleroberung zog Gyamerah auf Dresdens linker Seite ein taktisches Foul, Heise brachte den Ball auf den zweiten Pfosten, Franke war zur Stelle und nickte ein. Doch der Torjubel ebbte schnell wieder ab, weil der Unparteiische ein Offensivfoul von Röser ausgemacht hatte (14.).
Weil Bochum gegen die schwarz-gelbe Defensive aus dem Spiel wenig Mittel fand, wollte Hoogland per Distanzschuss ein Ausrufezeichen setzen. Sein Versuch aus 22 Metern stellte jedoch keine Gefahr für Schubert im Dynamo-Tor dar (22.).
Die SGD machte es besser: Horvath tankte sich rechts durch, seine Eingabe fischte VfL-Keeper Riemann vor Berko weg (24.). Eine Minute später flankte Kreuzer von rechts, Riemann wehrte zu kurz ab, Berko nahm den Ball aus 13 Metern volley ab, setzte ein wenig zu hoch an (25.). Dann war es Hinterseer, der nach Flanke von links zentral vorm Kasten mit dem Kopf an den Ball kam, aber das Ziel deutlich verfehlte (26.). Horvath (28.) und Aosman (30.) aus der Distanz blieben an Losilla und Riemann hängen.
Kurz darauf erwarteten alle einen Distanzschuss von Heise, aber Dynamos Linksfuß spielte Röser flach an, der es aus sieben Meter aus der Drehung versuchte und geblockt wurde (32.). Nach Kreuzers Ecke auf den kurzen Pfosten drückte Franke den Ball mit der Stirn wuchtig Richtung Giebeleck, Riemann bekam die Fingerspitzen noch dran (36.).
In den Schlussminuten zeigte die bis dahin sattelfeste Dynamo-Defensive unerklärliche Unsicherheiten und lud die Bochumer zu zwei Chancen ein. Erst grätschte Jannik Müller 13 Meter zentral vorm Tor einen Flachschuss ab (44.), dann klärten Franke und Schubert gemeinsam in höchster Not vor Hinterseer (45.). Mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Personell unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, mit dem besseren Start für die Gäste. Kruse wurde am linken Strafraumeck geschickt. Sein Schuss aus spitzem Winkel ging jedoch deutlich über den Kasten (50.).
Dynamo zog weiter sein Passspiel auf. Nach Flanke von Kreuzer verpasste Berko in der Mitte das Spielgerät. Der Nachschuss vom linken Sechzehnereck rutschte Aosman vom Fuß (53.). Konrad verpasste anschließend nach Kreuzer-Ecke mit dem Kopf aus knapp 12 Metern (55.), Röser mit einem Distanzschuss aus 20 Metern (58.).
Das Spielgeschehen wogte wie auch im ersten Durchgang hin und her. Erst setzte Sam nach Ballverlust von Konrad an der Strafraumgrenze den Ball über den Querbalken (59.), dann parierte Riemann einen wuchtigen Schuss von Kreuzer aus knapp 16 Metern (61.).
Dynamo spielte weiter auf das beruhigende 2:0. Röser schickte Berko mit einem Seitenwechsel, der nach innen zog und im Zentrum Hauptmann bediente. Dynamos Mittelfeldspieler geriet aber ins straucheln, Bochum konnte klären (72.).
Kurz darauf kam Neuzugang Moussa Koné zu seinem Pflichtspieldebüt – und direkt zur ersten Chance im schwarz-gelben Trikot. Doch der Schuss des Senegalesen wurde an der Strafraumgrenze von Hoogland abgeblockt (75.).
Dann setzte sich Röser auf der linken Außenbahn durch und wollte den mitgelaufenen Koné bedienen. Doch der Querpass kam zu weit in den Rücken des Angreifers (78.).
Auch die Gäste kamen zu Möglichkeiten, die jedoch nicht zwingend waren. Sam flankte von rechts auf den eingewechselten Wurtz, der aus zentraler Position knapp über das Tor zielte (83.). Kurz vor Schluss die beste Chance zum Ausgleich. Wurtz steckte durch auf Ochs, der mit seinem Flachschuss aus 15 Metern an Schubert scheiterte, den Nachschuss setzte Hinterseer am Kasten vorbei (88.).
Im Gegenzug machte Dynamo den Deckel drauf. Heise brachte den Ball hart und flach vor das Tor. Koné stand goldrichtig und setzte die Kugel erst an den Innenpfosten und dann ins Netz (90.). Kurz darauf war Schluss.
Am kommenden Sonntag (11.02.) gastiert die SGD bei der SpVgg Greuther Fürth. Anstoß im Frankenland ist um 13.30 Uhr.
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