saison20172018
30. April 2018 // 12.21 Uhr

Rückschlag im Abstiegskampf

Die SG Dynamo Dresden unterliegt Fortuna Düsseldorf am Samstag im DDV-Stadion vor 30.953 Zuschauern durch ein Tor in der 90. Minute von Hennings mit 1:2 (0:1). Die Gäste verbuchten eine verdiente Halbzeitführung durch Neuhaus. Im zweiten Durchgang war die SGD die bessere Mannschaft und kam durch den zur Pause eingewechselten Koné zum Ausgleich.

Doch die Sportgemeinschaft ließ nach dem Seitenwechsel zu viele aussichtsreiche Gelegenheiten ungenutzt, was der Tabellenführer spät bestrafte. Düsseldorf sicherte sich durch den Dreier den Aufstieg in die Bundesliga.

Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Kaiserslautern vor. Konrad rückte für den Gelb-Rot-gesperrten Hartmann in die Mannschaft, Testroet gab sein Startelfcomeback anstelle von Koné.

Die erste Chance gehörte der SGD: Nach Ecke von Kreuzer setzte sich Ballas am Fünfmeterraum durch, konnte die Kugel aber nicht drücken – knapp drüber (6.).

Schwäbe war auf der anderen Seite das erste Mal nach einem ruhenden Ball gefordert. Ayhan brachte einen Freistoß aus 25 Metern halblinker Position mit Schmackes aufs Tor, Dynamos Keeper klärte per Faustabwehr (8.). Kurz darauf war Schwäbe machtlos. Sobottka setzte Neuhaus im Zentrum ein, der aus 18 Metern abzog und direkt neben den linken Pfosten zur Gästeführung einnetzte (9., 0:1).

Die SGD versuchte gegen einen selbstbewussten auftretenden Tabellenführer, weiter dagegenzuhalten. Duljevic schüttelte eine knappe Handvoll Fortunen ab und wurde 40 Meter vor dem Kasten gelegt. Kreuzer brachte den Freistoß an den Fünfmeterraum, wo Testroet in Rücklage geriet und übers Tor köpfte (15.). Drei Minuten später wieder Kreuzer mit der Flanke, diesmal aus dem Spiel, Schauerte störte Berko beim Kopfball am Fünfmeterraum noch entscheidend.

Kurz darauf hatte Dynamo das Glück auf seiner Seite, als Bormuth nach einer Ecke frei durch den Fünfer segelte und die Kugel knapp verpasste (22.). Auf der anderen Seite kam Testroet nach Eingabe von Kreuzer gegen F95-Schlussmann Wolf einen halben Schritt zu spät (25.).

Das Spiel wogte jetzt hin und her. Schauerte ging über rechts in die Tiefe, brachte das Spielgerät flach vor das Tor, Franke stört seinen Gegenspieler am kurzen Pfosten, der Ball rollte durch den Fünfmeterraum, der lange Pfosten war verwaist, die Situation vorbei (26.).

Eine Minute später ging Aosman mit einem Dribbling durchs Zentrum, spitzelte die Kugel rechts raus zu Berko, der flach vors Tor legte, erneut verpasste Testroet nur knapp. Bis zum Pausenpfiff gab es keine nennenswerten Szenen mehr.

Durch die Einwechslung von Koné, der für Aosman ins Spiel gekommen war, ging Dynamo im 4-4-2 in den zweiten Durchgang. Das erste Mal in Szene gesetzt wurde Koné durch seinen Sturmpartner Testroet, der einen präzisen Flachpass durch die Schnittstelle spielte, Ayhan lief den Dynamo-Stürmer ab (51.).

Auf der anderen Seite musste Ballas volles Risiko gehen, als er Usami im Sechzehner abgrätschte. Der Japaner wäre sonst frei vor dem Kasten gewesen (53.). Dann schepperte das Gebälk hinterm Fortuna-Keeper: Berko setzte Testroet ein, der von halbrechts aus zehn Metern den kurzen Pfosten traf, Wolf wäre machtlos gewesen (54.).

Auf der anderen Seite waren die Chancen jetzt weniger klar. Haraguchi verzog aus 17 Metern, Franke klärte nach einer Flanke von Gießelmann mit dem Kopf vor einem Düsseldorfer (60.).

Dynamo hielt den Druck hoch und kam kurz darauf zum verdienten Ausgleich: Nach einem abgefangenen Düsseldorfer Angriff trieb Duljevic den Konter nach vorne und schickte Koné in die Box, der Wolf von halbrechts aus 14 Metern überwand. (1:1, 64.).

F95 antwortete wütend, aber Dynamo hielt dagegen. Kreuzer rettete wie zuvor Ballas mit langem Bein im Strafraum vor einem einschussbereiten Roten (69.), Ayhan köpfte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz über den Querbalken (74.).

Dann die Chance, das Spiel zu drehen. Einen langen Ball in den Strafraum leitete Testroet mit dem Kopf weiter zu Koné, der die Kugel gut mitnahm, aber aus fünf Metern unter Bedrängnis knapp über die Latte hob (77.). Die SGD erhöhte den Druck in der Schlussphase nochmals. Konrad gab links raus zu Duljevic, dessen Eingabe ein Stück zu nah vors Tor kam, so dass Koné die Kugel nicht mehr erreichte (80.). Dann eine ähnliche Situation: Duljevic spielte links raus zu Heise, der Koné suchte. Der Angreifer stand mit dem Rücken zum Tor, wollte aus der Drehung schießen, kam aber nicht mehr an den Ball (84.). Im direkten Gegenzug kam Nielsen aus 15 Metern frei zum Abschluss, Schwäbe wehrte mit dem Fuß ab.

Tief in der Schlussphase spielte die SGD eine Kombination über mehrere Stationen durchs Zentrum, der Ball landete bei Testroet, der die Kugel aus 15 Metern perfekt traf und flach direkt neben den linken Pfosten platzierte. Aber Wolf war gedankenschnell unten und kratzte den Ball aus dem Eck (88.).

Als das Remis nur noch Minuten entfernt war, traf Hennings aus 17 Metern per Flachschuss von halblinks ins kurze Eck (1:2, 90.).

Dynamo warf noch mal alles nach vorne und kam noch zu einer Gelegenheit: Nach Kopfballablage von Ballas blieb Koné in der Hinterreihe der Gäste hängen, Franke kam noch mal zum Schuss, erwischte die Kugel aber nicht mehr voll (90.+3).

Am Sonntag, dem 6. Mai, tritt die SGD beim FC Erzgebirge an, Anstoß ist um 15.30 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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