1. Mannschaft
05. September 2013 // 16.52 Uhr

„Ohne Wir-Gefühl können wir im Fußball nichts erreichen“.

Olaf Janßen vorgestellt | Erste Trainingseinheit mit 21 Profis


Das Interesse zur Vorstellung von Dynamos neuem Cheftrainer Olaf Janßen war riesengroß und der Pressekonferenzraum im „glücksgas stadion“ platzte fast aus allen Nähten, als sich der 46-Jährige um kurz nach 13 Uhr dem Blitzlicht-Gewitter stellte. Janßen, der seit 2008 als Co-Trainer der Nationalmannschaft von Aserbaidschan an der Seite von Berti Vogts gearbeitet hatte, war erst am frühen Mittag nach einem Nachtflug über Frankfurt in Dresden gelandet. „Ich musste nicht lange überlegen, als das Angebot von Dynamo kam. Für mich war klar, dass ich die Chance nutzen werde“, sagte Janßen, der sich auf die Arbeit in Dresden freut. Die vergangenen Stunden beschrieb er als aufregend. Mit klaren Vorstellungen will er die schwierige Aufgabe angehen, mit den Schwarz-Gelben aus dem Tabellenkeller der zweiten Liga zu klettern. „Ich glaube, dass die Mannschaft anders Fußball spielen kann, als sie es zuletzt gezeigt hat.“

Nach der Pressekonferenz stellte sich Janßen das erste Mal der Mannschaft vor und hielt vor den Spielern eine ausführliche erste Ansprache, bevor es anschließend mit 21 Profis auf den Trainingsplatz ging. Die Neugier auf den neuen Coach war auch bei den Dynamo-Fans riesengroß. Auf dem Weg aus der Kabine in den Großen Garten säumten zahlreiche Anhänger den Weg und begrüßten den in Krefeld geborenen Trainer sehr herzlich. Nachdem die Spieler zwei Runden über den Trainingsplatz gedreht hatten, setzte Janßen auf taktische Übungsformen, die er immer wieder unterbrach, um den Kickern seine Sichtweise zu erklären. Zuvor hatte er auf der Pressekonferenz ganz offen auf die Dinge hingewiesen, die es seiner Meinung nach zu verbessern gilt. „Fußball ist eine Mannschaftssportart und je mehr Leute an einem Strang ziehen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass wir erfolgreich sind“, unterstrich der neue Mann an Bord sein wichtigstes Ziel, der Mannschaft wieder Teamgeist einzuhauchen.

Janßen, der bereits vor seinem Engagement als Trainer mehrfach als unerkannter Beobachter die letzten Auftritte seiner neuen Mannschaft live im Stadion verfolgt hat und für den auch die 2. Bundesliga trotz seiner Tätigkeit als Co-Trainer der Nationalmannschaft von Aserbaidschan kein Neuland ist, setzt in der täglichen Arbeit auf die Mitwirkung der Spieler und sieht sie auch in der Verantwortung. „Wenn der Schiedsrichter ein Spiel anpfeift, brauchen wir eine mündige Mannschaft, die das Herz und den Verstand mitbringt und sich einig ist, die Aufgabe gemeinsam anzupacken.“

In seiner Trainingsmethodik lässt sich Janßen nach eigener Aussage von ehemaligen Trainern inspirieren, unter denen er selbst als Fußballer über 17 Jahre aktiv war. Dazu zählt der gebürtige Rheinländer bekannte Namen wie Christoph Daum, Morten Olsen oder Felix Magath. Als ebenso wertvoll beschreibt er auch die Zeit in Aserbaidschan. „Ich habe dadurch Mentalitäten und verschiedene Spielsysteme kennen gelernt, einen internationalen Einblick in den Fußball erhalten“, blickte Janßen auf seine langjährige Tätigkeit zurück und dankte ausdrücklich Berti Vogts für die fünfjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die gesammelten Erfahrungen und das enormen Wissen sollen nun den Schwarz-Gelben dabei helfen, wieder in die richtige Spur zu finden.

Beim ersten Training unter Janßen war auch Torhüter Florian Fromlowitz wieder mit dabei, während Markus Scholz mit einem am Samstag erlittenen Kapselanriss im rechten Knie voraussichtlich für mehrere Wochen ausfallen wird. Am Freitag stehen dann die nächsten beiden Übungseinheiten auf dem Programm. Die Mannschaft trainiert um 10 und 16 Uhr im Großen Garten.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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