saison20172018
01. März 2018 // 09.07 Uhr

Spiel gedreht und eingetütet

Die SG Dynamo Dresden dreht erstmals in der Saison 2017/18 ein Spiel und fährt einen verdienten Auswärtsdreier ein. Vor 17.503 Zuschauern auf der Alm setzten sich die Schwarz-Gelben durch Treffer von Koné und zweimal Röser mit 3:2 (0:1) gegen Arminia Bielefeld durch.

Die Gastgeber waren durch Hartherz erst in Führung gegangen und durch Voglsammer nach fragwürdigem Strafstoß zum zwischenzeitlichen Ausgleich gekommen. Rund 1.000 dynamische Anhänger stärkten ihrer Mannschaft bei eisigen Temperaturen den Rücken.

Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus nahm eine Veränderung im Vergleich zum Heimspiel gegen Regensburg vor: Koné kam für Aosman und gab sein Startelfdebüt, Dynamo begann in einer 4-4-2-Formation. Schwäbe nach Verletzungspause und Duljevic nach Sperre kehrten zurück in den Kader.

Das erste kleinere Ausrufezeichen setzte der aufgerückte Kreuzer, der den Ball aus 18 Metern aufs Tor brachte, die Kugel senkte sich hinter Bielefeld Schlussmann Ortega jedoch etwas zu spät und ging knapp über den Balken (7.). Dann war es Koné, der nach Pass von Horvath eine Ecke rausholte. Diese führte fast zum 1:0 aus Dresdner Sicht. Kreuzer brachte den Ball an den kurzen Pfosten, wo Ballas zur Stelle war und mit seinem druckvollen Kopfball an Ortega scheiterte (10.).

Wenige Sekunden später der DSC im Glück: Berko presste gegen Börner und erlief sich dessen zu kurz geratene Kopfballrückgabe, drückte den Ball im Fallen an Ortega vorbei jedoch nur gegen den kurzen Pfosten (11.).

Dann kam zum ersten Mal Bielefeld, die Gastgeber kombinierten sich über links ins Zentrum, den Abschlussversuch aus 15 Metern blockte Ballas (12.). Hartherz‘ Schuss aus 16 Metern kam durch, ging aber flach am Kasten vorbei (15.).

Dynamo erspielte sich bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ein sichtbares Übergewicht, nach einer knappen halben Stunde verpasste Berko eine Flanke von Koné am zweiten Pfosten nur um eine Fußlänge (27.). Im Gegenzug die Führung der Gäste. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff landete der Ball links beim Hartherz, der keinen Gegenspieler bei sich hatte und aus 14 Metern halblinker Position abzog. Ballas‘ warf sich noch in den Schuss, fälschte leicht ab, die Kugel schlug hart am kurzen Pfosten ein, Schubert hatte keine Abwehrchance (1:0, 28.).

Die SGD hatte auch in der Folge mehr vom Spiel, konnte bis zur Pause jedoch nur noch eine gute Chance kreieren: Berko steckte am linken 16er Eck durch auf Koné, der sich absetzte und aus spitzem Winkel abschloss, doch Ortega war auf dem Posten (35.). Bielefelder Gelegenheiten gab es keine mehr zu verzeichnen.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Und die SGD erwischte einen klasse Start. Röser legte zentral vorm 16er nach links zu Koné, der aus identischer Position traf wie im ersten Durchgang Hartherz. Eiskalt und überlegt schob Dynamos Nummer 27 flach neben den langen Pfosten ein, es war Konés zweites Tor im vierten Einsatz (1:1, 48.).

Auf der anderen Seite sorgte zweimal Voglsammer für Gefahr. Erst wühlte er sich durch den 16er und wurde am kurzen Pfosten von Kreuzer gestoppt, nach der folgenden Ecke setzte er einen Kopfball vom Elfmeterpunkt ab, wieder hatte Kreuzer den Fuß dazwischen (54.).

In der Folge war die Partie ausgeglichen und phasenweise temporeich, doch ohne nennenswerte Szenen. Bis zur 64. Minute: Berko nahm einen langen Ball auf, zog in die Box und wollte Koné mitnehmen. Der wurde gestört, setzte gegen Schütz aber nach, so dass Bielefeld nicht klären konnte. Die Kugel war wieder frei, Röser war zur Stelle und schob aus neun Metern unbedrängt ein – Spiel gedreht (1:2, 64.)!

Im letzten Spieldrittel wurde es turbulent. Erst kam Bielefeld zum Ausgleich. Nach einer Flanke der Gastgeber ging Staude viel zu leicht zu Boden, der Zweikampf von Horvath war sauber geführt, eine zweifelhafte Entscheidung. Schubert bügelte das um ein Haar aus, er war beim Elfmeter von Voglsammer noch dran (2:2, 77.).

Doch Röser gefiel das nicht. Knapp 30 Meter vorm Tor sah er, dass Ortega zu weit vor selbigem stand – und versenkte den Ball traumhaft über den Keeper zur erneuten Führung ins Netz (2:3, 79.).

Und die gab Dynamo nicht mehr her, auch wenn die Arminia noch einmal alles probierte. Kurz vor Ende der fünfminütigen Nachspielzeit noch eine Schrecksekunde, als Prietl aus kurzer Distanz den Pfosten traf (94.), dann war Feierabend!

Am Freitag, dem 2. März, empfängt die Sportgemeinschaft die Lilien aus Darmstadt, Anstoß im DDV-Stadion ist um 18.30 Uhr.

Wer am Freitag in Bielefeld dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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