Im letzten Heimspiel des Jahres hat sich die SG Dynamo Dresden mit 0:0 vom Karlsruher SC getrennt. 27.612 Zuschauer sahen im DDV-Stadion ein intensives und hart geführtes Spiel, in dem sich Dynamo die besseren Torchancen herausspielte. Die Schwarz-Gelben warfen vor einer lautstarken Kulisse alles in den Ring, allein der Torerfolg war ihnen nicht vergönnt.
Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus schickte die gleiche Mannschaft wie beim Spiel in München aufs Feld. Jannik Müller absolvierte sein 100 Spiel für die SGD. Sein Team sah sich einem defensiv eingestellten Gegner gegenüber, der den Hausherren die Spielkontrolle überließ.
Die erste Chance ließ bis zur Mitte der ersten Halbzeit auf sich warten. Kreuzer, der sich genauso wie sein Pendant Fabian Müller immer wieder in die Offensive einschaltete, flankte von der rechten Seite, der Abwehrversuch landete bei Lambertz. Doch sowohl sein Schuss aus der zweiten Reihe, als auch der Versuch von Aosman konnten gerade noch von Karlsruher Abwehrbeinen geblockt werden.
In der Folge heizte sich die Atmosphäre in Dynamos Wohnzimmer mächtig auf. Das Spiel war von hart geführten Zweikämpfen und vielen Unterbrechungen geprägt. Angetrieben von den Fans und der Wut im Bauch kam Dynamo bis zum Pausenpfiff noch ein paar Mal gefährlich vor das Tor. Die beste Chance vergab der auffällige Berko, als er von Fabian Müller sehenswert eingesetzt wurde und aus spitzem Winkel mit viel Risiko abzog, aber an Vollath scheiterte.
Zur zweiten Halbzeit nahm Neuhaus einen Wechsel vor. Lumpi blieb mit einer Muskelverhärtung in der Kabine, dafür kam Testroet in die Partie. Der eingewechselte Stürmer hatte dann auch gleich die Führung auf dem Fuß. Kutschke legte per Kopf ab, Testroet schoss aus der Drehung, traf aber lediglich den rechten Pfosten.
Es bot sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang: Dynamo kontrollierte die Partie, der KSC verteidigte mit Mann und Maus. Nach einer Stunde war es erneut Testroet, der das Tor knapp verpasste. Nach einem Kreuzer-Freistoß, der im Strafraum an allen vorbei flog, kam er am zweiten Pfosten mit dem Kopf an die Kugel, setzte sie aber um wenige Zentimeter über den Querbalken.
Dynamo drückte nun immer mehr auf die Tube, wollte unbedingt den Sieg zum Jahresabschluss im eigenen Stadion. Gogia scheiterte mit seinem Kopfball an Vollath (64.), der auch bei einem missglückten Rückpass noch vor dem durchstartenden Testroet an den Ball kam (72.).
In der Schlussphase wurde es noch einmal richtig laut im Stadion, doch ein Tor sollte Dynamo nicht mehr vergönnt sein. Die letzte Chance gehörte Testroet, der nach einer Kopfballverlängerung von Ballas vor dem Tor auftauchte, mit seinem Rechtsschuss aus kurzer Distanz aber nicht an Vollath vorbeikam.
Zwar rauften sich die Neuhaus-Schützlinge nach dem Schlusspfiff die Haare, aber die Bilanz des Aufsteigers kann sich am vorletzten Hinrunden-Spieltag mehr als sehen lassen: Mit 24 Punkten rangiert die SGD im gesicherten Mittelfeld, von den letzten acht Partien ging lediglich das Spiel in München verloren.
Am nächsten Sonntag steht die schwere Auswärtsaufgabe bei Arminia Bielefeld an, Anpfiff auf der Alm ist um 13.30 Uhr.
Liebe Dynamo-Fans, nur fünf Wörter: Vielen, vielen Dank für ein Wahnsinnsheimspieljahr!
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|