Die SG Dynamo Dresden überwintert nicht im DFB-Pokal. Mangelnde Chancenverwertung besiegelte das Aus der Schwarz-Gelben in der 2. Runde. Am Ende hieß es gegen Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld 0:1 (0:0). 26.819 Zuschauer im DDV-Stadion sahen eine über die gesamte Spielzeit dominante SGD, die durch Hemlein nach einem Konter kalt erwischt wurde.
Im Vergleich zum Spiel in Heidenheim am vergangenen Samstag veränderte Uwe Neuhaus seine Startelf auf drei Positionen. Kreuzer, Hauptmann und Testroet begannen für Fabian Müller, Lumpi und Kutschke.
Zwei der drei Neuen waren dann auch gleich an der ersten Chance der Partie beteiligt. Hauptmann, der zum ersten Mal in einem Pflichtspiel im DDV-Stadion von Beginn an spielte, wurde von Stefaniak auf der rechten Seite geschickt. Dort setzte er sich gegen seinen Gegenspieler durch und brachte den Ball zu Testroet ins Zentrum. Frei vor dem Tor scheiterte der Stürmer jedoch aus sieben Metern am gut reagierenden Gästetorwart und Ex-Dynamo Hesl.
Auch die nächste Chance hatte die Sportgemeinschaf durch „Paco“, der bei seinem Kopfball aber nicht das richtige Timing hatte und den Ball neben das Tor setzte. Dynamos Nummer 37 sollte an diesem Pokalabend nicht vom Glück geküsst sein. Wenig später machte er eigentlich alles richtig, als er nach schönem Zuspiel von Stefaniak perfekt startete und den Ball dann artistisch auf den Kasten brachte – aber wieder war Hesl zur Stelle und konnte parieren.
Die SGD machte weiterhin mächtig Betrieb, während die Gäste abwartend auftraten und in der ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Torchance kamen. Dafür aber die Schwarz-Gelben, und es war verdammt knapp: Nach entschlossenem Antritt von Hauptmann kam Testroet aus 18 Metern zum Abschluss, traf allerdings nur den rechten Pfosten. Kreuzer setzte nach und brachte den Nachschuss, den Börner kurz vor der Linie klären konnte. Es blieb beim 0:0 zur Pause.
In der zweiten Halbzeit ergab sich das gleiche Bild: Dynamo klar feldüberlegen, Bielefeld auf Kontermöglichkeiten lauernd. Auf Dresdner Seite wurde Hauptmann zweimal in aussichtsreicher Position am Abschluss gehindert (56.,58.), Testroet verfehlte mit seinem Schlenzer (64.). Und so kam es, wie es kommen musste. Bielefeld konterte nach einer Ecke, einmal passte die Zuordnung nicht, Hemlein wurde geschickt. Obwohl hart bedrängt durch Aosman, schob er exakt neben dem Pfosten ein. Schwäbe war chancenlos – die Gäste führten durch ihre erste echte Torchance.
Die Sportgemeinschaft reagierte mit Wut im Bauch und verschärfte das Tempo noch mehr. Kutschke (76.) und Hauptmann (83.) wurden im letzten Moment geblockt, der eingewechselte Berko zirkelte knapp neben das Tor (87.) – die Zuschauer sahen eine hitzige Schlussphase.
Nachdem Bielefeld nach einem zweiten Konter den Pfosten getroffen hatte, kam Dynamo zur letzten Chance des Spiels: Flanke von rechts, Ballas mit dem Kopf, aber der Ball schlug nicht im rechten Knick ein, weil Salger aus dem Nichts angeflogen kam und die Kugel im letzten Moment von der Linie köpfte. Es sollte einfach nicht sein.
Nach dem bitteren Pokalaus gilt es jetzt, den Fokus auf den Liga-Alltag und das nächste Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig zu richten. Am Freitag rollt im DDV-Stadion der Ball ab 18.30 Uhr.
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