Auch am Sonntag quälten sich die Dynamo-Profis insgesamt drei Stunden im Training für die Vorbereitung auf die in knapp zwei Wochen beginnende Rückrunde. Nach dem 2:1-Testspielsieg am Vortag gegen den TSV 1860 München absolvierten die Pacult-Schützlinge am neunten Tag des Wintertrainingslagers in der Türkei wieder einen „normalen“ Trainingstag mit zwei Einheiten.
In Lara präsentierte sich das Wetter nach zwei extrem stürmischen und verregneten Tagen wieder von seiner schönsten Seite. Schon am frühen Sonntagmorgen stand die Sonne bei wolkenlosem Himmel über dem Mittelmeer. Als der wärmespendende Stern bei über 20 Grad am Mittag den Höhepunkt seiner Laufbahn erreicht hatte, nutzten das einige Dynamo-Fans und sonnten sich am Strand – Urlaubsfeeling pur. Währenddessen suchten die Profis der SGD im Schatten ihrer Hotelzimmer etwas Ruhe und Erholung von den kräftezehrenden Trainingseinheiten.
Am Vor- und am Nachmittag trainierten die Schwarz-Gelben auf der fünf Kilometer vom Hotel entfernten Sportanlage. Bei umfangreichen Pass-, Kombinations- und Angriffsübungen mobilisierten alle ihre letzten Kraftreserven des Tages. Während der Winter Dresden fest im Griff hat, floss hier der Schweiß in Strömen. Peter Pacult forderte seine Spieler immer wieder mit Nachdruck zu Präzision, Entschlossenheit und Tempo in ihren Aktionen auf. Im neuen Aggressiv-Pressing, das der Österreicher von seinen Spielern sehen will, nehmen Ballbesitz, direktes Passspiel und schneller Kombinationsfußball eine elementare Rolle ein. Die Philosophie von Peter Pacult ist es, mit Power-Fußball den Gegner bereits in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen und selbst über möglichst wenige Stationen zum Torabschluss zu kommen. Wenn die Dynamo-Spieler den Stil und die Gedanken ihres Trainers weiterhin gut verinnerlichen, können sich die Fans in der Rückrunde auf einen attraktiven und leidenschaftlichen Fußball mit einem rasanten Umschaltspiel – von Defensive auf Offensive – freuen. Im Testspiel am Samstag gegen die Münchner Löwen konnte die SGD in der Schlussphase körperlich noch zusetzen und mit der beschriebenen Spielweise das Spiel in den letzten zehn Minuten zu ihren Gunsten drehen. Auch wenn die Mannschaft nach wie vor Anpassungsschwierigkeiten an das neue, offensivere Spielsystem hat und Vorbereitungsspiele prinzipiell nicht überbewertet werden dürfen, gibt das Ergebnis gegen die Münchner durchaus Selbstvertrauen.
Die anstrengenden Trainingseinheiten zehren an den Spielern im Wintertrainingslager in der Türkei. Schwindende Kräfte und kleinere Blessuren gehören dazu und zeugen vom großen Engagement der Aktiven. Motivation für die abschließende Etappe des Vorbereitungscamps und den letzten Test am Montag gegen Hajduk Split gibt den Kickern auch die Tatsache, dass sich das Trainingslager auf der Zielgeraden befindet.
In zwei Tagen geht’s für den Dynamo-Tross dann am Dienstagnachmittag per Flugzeug zurück nach Hause. Wie und wo in Dresden trainiert werden kann, steht im Moment noch nicht fest. Da die Sonne sich über Lara verausgabt und daheim momentan Väterchen Frost das Sagen hat, wird die Bespielbarkeit der Trainingsplätze auch davon abhängig sein, ob weitere Schneefälle über der Heimat im Anmarsch sind. Im Moment werden Alternativen geprüft, um den Trainingsbetrieb unabhängig von der Witterung abzusichern.
Hier in Antalya sind alle drei Plätze, auf denen Dynamo trainiert, in einem optimalen Zustand. Deshalb nutzt Peter Pacult unter der Sonne Anatoliens jede Minute bis zur Abreise, um mit seinen Spielern die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde zu erarbeiten.
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