Die SG Dynamo Dresden hat sich im ersten Spiel der Rückrunde am Sonntag mit 2:1 (1:0) beim 1. FC Nürnberg durchgesetzt. Vor 35.984 Zuschauern – davon mehr als 10.000 mitgereiste Dynamo-Fans – brachte Winterneuzugang Heise die Schwarz-Gelben nach starker Berko-Vorarbeit in Führung. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff war es dann Berko selbst, der nach Assist von Lumpi auf 2:0 erhöhte. Mühl machte zwanzig Minuten vor dem Ende mit seinem Abstauber das Spiel noch einmal spannend, Dynamo konnte die Führung aber mit viel Einsatz behaupten und den nicht unverdienten Auswärtssieg einfahren.
Cheftrainer Uwe Neuhaus nahm zum ersten Pflichtspiel des Jahres fünf Veränderungen im Vergleich zum Hinrundenfinale in Bielefeld vor. Neben Heise rückten Modica, Fabian Müller, Lambertz und Stefaniak in die Startformation.
Das Spiel begann für Dynamo nicht wunschgemäß. Gogia musste nach einer knappen Viertelstunde verletzt vom Feld, Hauptmann ersetzte ihn. Einen Bruch im Dresdner Spiel zog dieser Wechsel aber nicht nach sich, stattdessen kamen die Schwarz-Gelben mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Erst hatte Hauptmann nach feinem Stefaniak-Pass die Chance zur Führung, zögerte jedoch zu lange. Kurz darauf verpasste Kutschke eine flache Hereingabe von Lambertz nur um Haaresbreite.
Nach 30 Minuten war es dann aber soweit. Berko zog auf rechts stark an seinen Gegenspielern vorbei und brachte die Kugel flach und scharf vor das Tor. Dort lauerte Heise, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Sein erstes Tor im ersten Spiel – es war der sogenannte Traumeinstand.
Das Spiel nahm in der Folge weiter an Fahrt auf. Möhwald vergab die Möglichkeit zum Ausgleich, Kutschke verpasste das 2:0 per Kopf nur um wenige Zentimeter. Es ging mit dem 1:0 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit startete mit einem Paukenschlag. Nach dem Anstoß schlug Modica den langen Ball, erst verlängerte Kutschke, dann Lambertz und plötzlich tauchte Berko vor dem Tor auf. Der sehr auffällige Flügelstürmer setzte seinen Körper stark ein und verwandelte aus sieben Metern zum 2:0 – auch für Berko war es das erste Pflichtspieltor für Dynamo.
Es hätte der perfekte Nachmittag für Dynamos Nummer 40 werden können, wenn der Vorlagengeber und Torschütze nicht in Spielminute 68 nach einem Zweikampf mit Schmerzen im linken Knie ausgewechselt hätte werden müssen. Der zweite Wermutstropfen nach der Verletzung von Gogia.
Nürnberg zeigte sich geschockt von dem Rückschlag und entwickelte im weiteren Spielverlauf zunächst keine Torgefahr. Dynamo verteidigte gekonnt und lauerte auf Konterchancen. Zwanzig Minuten vor dem Ende wurde es dann wieder gefährlich. Der eingewechselte Teuchert tauchte frei vor Schwäbe auf, verfehlte das Tor aber um wenige Zentimeter. Kurz darauf gab es eine Ecke für die Franken, Schwäbe parierte Matavz’ Kopfball erst noch stark, Mühl konnte per Abstauber aus kurzer Distanz aber den Anschlusstreffer erzielen.
So wurde es noch einmal heiß. Schwäbe musste ein ums andere Mal sein Können unter Beweis stellen, hielt einen Kempe-Fernschuss stark. Dynamo bot sich per Konter die Chance zum dritten Tor. Nachdem sich Hauptmann auf links durchgesetzt hatte und den freistehenden Stefaniak im Zentrum fand, machte Dynamos Vize-Kapitän einen Haken zu viel und wurde im letzten Moment gestört. Die vergebene Chance zog aber keine Konsequenzen nach sich, Dynamo brachte die Führung über die Zeit und sorgte so für einen Rückrundenauftakt nach Maß – mit zwei Wermutstropfen.
Das erste Heimspiel im Jahr 2017 bestreitet Dynamo am kommenden Sonntag (05.02.) gegen den 1. FC Union Berlin. Anstoß im DDV-Stadion ist um 13.30 Uhr.
Liebe Auswärtsfahrer, die SGD bedankt sich bei euch für den überragenden Support! Wer am Sonntag in Nürnberg dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!?
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