saison202021
26. Januar 2021 // 21.38 Uhr

Bittere Niederlage in letzter Sekunde

Die SG Dynamo Dresden verliert das Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim am 21. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 in letzter Sekunde mit 0:1 (0:0).

Nach einer chancenarmen, torlosen ersten Halbzeit bekam zunächst Dynamo-Kapitän Sebastian Mai in der 65. Minute die Rote Karte gezeigt.

In Unterzahl kämpfte die SGD bis tief in die Nachspielzeit, ehe Ehlers mit der Hand auf der Linie klärte und dafür ebenfalls mit glatt Rot vom Platz flog. Den Strafstoß verwandelte Garcia in der 96. Minute eiskalt.

Dynamos Co-Trainer Heiko Scholz und Ferydoon Zandi, die Cheftrainer Markus Kauczinski in Mannheim an der Seitenlinie vertraten, nahmen zwei Änderungen in der Startelf vor. Leroy Kwadwo und Julius Kade starteten für die Gelb-gesperrten Knipping und Stark.

Sowohl die Gäste aus Dresden als auch der SV Waldhof starteten mit Schwung in die Partie. Während die SGD früh presste und nach zwei Minuten die erste Ecke herausholte, welche getreten von Stefaniak auf den Kopf von Mai über das Tor sauste, machte Mannheim kurz darauf ebenfalls in der Offensive auf sich aufmerksam.

Saghiri und Costly kombinierten sich auf der rechten Außenbahn Richtung Grundlinie, den Flankenversuch blockte Winterneuzugang und Startelf-Debütant Kwadwo kompromisslos (4.).

In der Anfangsphase war so ordentlich Tempo im Spiel. Dynamos frühes Anlaufen versuchte der SVW mit Kontern zu durchbrechen – vorerst ohne Erfolg. Der erste Abschluss der Hausherren über Donkor aus 15 Metern trudelte am schwarz-gelben Tor vorbei, sorgte für keine echte Gefahr (8.).

In der Folge neutralisierten sich die beiden Teams weitestgehend im Mittelfeld. Waldhof trumpfte mit etwas mehr Ballbesitz auf, versuchte die sicher stehende Dynamo-Defensive aus der Reserve zu locken. Wenn in dieser Phase aber mal jemand offensiv in Erscheinung trat, waren es in erster Linie die Gastgeber, die dies aber nur zaghaft taten.

Dynamo gelang es derweil nicht, selbst effektiv vor das Tor der Hausherren vorzustoßen. Die Mannheimer zwangen die Schwarz-Gelben im Vorwärtsgang vielmehr immer wieder zu Fehlern. Das Spiel nach vorne wirkte auf Dresdner Seite etwas unstrukturiert.

Auch zwei aufeinanderfolgende Gäste-Ecken brachten keine Gefahr im Waldhof-Sechzehner (30.), Kades Versuch eines Steckballs mit dem Außenrist auf den gestarteten Dafern nach ansehnlichem Sololauf landete in den Beinen der SVW-Verteidigung (35.).

Stefaniak eroberte kurz darauf auf der linken Seite die Kugel, zog in die Mitte und schloss ab – in die Arme von Mannheim-Keeper Königsmann (38.).

Kwadwo fand sich derweil gut in sein neues Team ein, machte die linke Seite dicht – etwa in der 41. Minute mit einer perfekt getimten Grätsche, nachdem Gouaida Costly über rechts schicken wollte.

Kurz vor der Halbzeit kam Garcia an der Strafraumgrenze zum Schuss. Der Mannheimer zielte aber knapp rechts am Kasten vorbei (44.). Mehr passierte nicht, so dass es folgerichtig mit einem 0:0 in die Pause ging.

Ohne Wechsel startete Dynamo in den zweiten Durchgang – dafür mit ordentlich Power. Erst Stefaniak, der einen weiten Ball von Broll vor dem Strafraum aufnahm und abzog, dabei aber geblockt wurde und anschließend Mai, der den wiederum von Stefaniak nachfolgenden scharf getretenen Eckstoß mit dem Kopf knapp am langen Pfosten vorbei setzte (46.).

Die Dynamo-Defensive zeigte sich zudem weiter auf dem Posten, während Dynamo weiter am Strafraum wirbelte: Eine schöne Körpertäuschung von Hosiner an der Strafraumgrenze, dann der Abschluss: Geblockt. Königsdörffers Nachschuss ging unterdessen in der Hintermannschaft des SVW verloren (51.).

Sturmtank Daferner ackerte derweil wie gewohnt unermüdlich, spielte in der 54. Minute den rechts startenden Meier frei, der zur Grundlinie zog. Die abgeblockte Flanke des letzteren landete wieder bei Daferner, dessen Abschluss aber geblockt wurde (54.).

Dynamos Co-Trainer Heiko Scholz und Ferydoon Zandi reagierten schließlich nach rund einer Stunde, um vorne noch mehr Akzente zu setzen: Sohm ersetzte Stefaniak (61.).

Die letzten 25 Minuten der Begegnung mussten die Gäste aus Elbflorenz aber erstmal einen Platzverweis hinnehmen: Schiedsrichter Benen bewertete eine Szene von Mai vor einer Freistoß-Ausführung der SGD als Tätlichkeit und zeigte die Rote Karte (65.).

Wenige Minuten später gelang es den Gästen beinahe aus der schwarz-gelben Unterzahl in der Defensive Kapital zu schlagen: Schuster setzte aus der Drehung einen abgefälschten Ball knapp links vorbei (71.).

Kurz darauf wieder Dynamo: Hosiner steckte aus 25 Metern auf Daferner durch, der von rechts startete. SVW-Schlussmann Königsmann kam aber kurz vor dem SGD-Angreifer noch an den Ball (73.).

In der Schlussphase wurde der Spielfluss zunächst durch viele Wechsel und Unterbrechungen nach Foulspielen gestört. Mannheim kam nicht durch die gut gestaffelte Dynamo-Defensive in die gefährliche Zone.

Gouaida blies in der 84. Minute mit einem Fernschuss aus 25 Metern dann jedoch zur Schlussoffensive der Hausherren.

Während sich die SGD in Unterzahl bis in die Nachspielzeit hinein dagegen warf, fiel wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. Ehlers wehrte mit dem Arm einen Abschluss von rechts auf der Linie ab.

Dynamos Abwehrspieler sah dafür nicht nur glatt Rot, sondern musste von draußen anschließend mit ansehen, wie Garcia die Waldhöfer in letzter Sekunde zum Sieg schoss (90.+6).

Am Freitag, dem 29.01., geht es für die Sportgemeinschaft gegen den FC Bayern München II im Rudolf-Harbig-Stadion weiter. Anpfiff der Partie gegen die Amateure des deutschen Rekordmeisters ist um 19 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

Weitere News

Mehr News der SGD

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.