saison202021
04. Mai 2021 // 21.55 Uhr

Torloses Remis

Die SG Dynamo Dresden nimmt durch ein 0:0 einen Punkt aus der Auswärtspartie am 35. Spieltag gegen den SC Verl in Paderborn mit nach Elbflorenz.

Gegen einen griffig und fußballerisch stark auftretenden SC Verl taten sich Dynamos Drittliga-Profis im vierten Spiel innerhalb von elf Tagen teils schwer, hielten aber kämpferisch dagegen und sicherten sich so zumindest einen Zähler, der in der Endabrechnung noch ganz wichtig werden kann.

SGD-Cheftrainer Alexander Schmidt veränderte die erste Elf im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg beim Nachholspiel gegen den KFC Uerdingen in Lotte am vergangenen Samstag auf zwei Positionen: Für den am Knie verletzten Mai und den angeschlagenen Kade rutschten Kwadwo und C. Löwe in die Startformation.

Kaum war der Anpfiff in Paderborn ertönt, zeigte der SC Verl, dass mit ihnen zu rechnen ist. Bereits in der ersten Minute kam Corboz zentral im SGD-Strafraum aus rund 12 Metern frei zum Abschluss. Dynamo-Schlussmann Broll zeigte sich aber auf dem Posten und konnte den ersten Torschuss der Partie entschärfen.

Die Anfangsminuten gehörten insgesamt den Gastgebern, die auch in der Folge Druck auf die Hintermannschaft der Dresdner ausübten. Die Sportgemeinschaft sah sich vorerst in die Defensive gedrängt.

Vlachodimos sorgte in der 6. Minute für Entlastung und fast für die erste Dynamo-Tormöglichkeit: Der Flügelflitzer, geschickt aus der eigenen Hälfte, wurde aber im letzten Moment von Mikic abgegrätscht. Anschließend war SCV-Torhüter Brüseke zur Stelle.

Auf der anderen Seite schickte sich Verl derweil, trotz inzwischen offensiv mehr in Erscheinung tretenden Dresdnern, nicht an, die eigenen Angriffsversuche einzustellen: Ex-Dynamo Eilers versuchte es aus dem Rückraum, scheiterte aber an Broll (8.).

Nicht ohne Grund verzeichnete Verl vor der Partie mit 63 erzielten Treffern die zweitbeste Offensive der Liga.

Nach rund 15 Minuten gestaltete sich die Partie dann ausgeglichener, Dynamo kam besser ins Spiel. Gänzlich unterbinden konnte die SGD die SCV-Offensive aber nicht.

So kam Eilers nach einer Flanke von rechts aus vier Metern zum Kopfball, Keeper Broll setzte jedoch zu einer „Monstertat“ an, fuhr den linken Arm aus und lenkte den Ball mit einem ganz starken Reflex über den Querbalken (18.).

Verl setzte in der Folge erneut zum Powerplay an. Dynamo versuchte sich zu befreien und kam durch einen Distanzschuss von Stark zu einer eigenen Möglichkeit. Brüseke aber hatte die Kugel sicher (24.).

Drei Minuten später sah Daferner nach einem Foulspiel an der Mittellinie an Ritzka die Gelbe Karte. Es war in dieser Saison die insgesamt fünfte. Der Angreifer fehlt demnach am kommenden Wochenende beim Heimspiel gegen Viktoria Köln.

Auf der anderen Seite setzte Eilers einmal mehr zum Abschluss an: Nach einer Flanke von rechts rutscht der Ball zum Ex-Dynamo durch, der aus acht Metern abzog. Ehlers stellte sich im letzten Moment klärend zwischen Ball sowie Tor und blockte entscheidend (34.).

Die Sportgemeinschaft tat sich unterdessen schwer, gegen die fußballerisch stark auftretenden Gastgeber, eigene Akzente zu setzen.

Bis zur 35. Minute: Diawusie startete nach Pass von Hosiner mit Tempo auf der rechten Außenbahn Richtung Grundlinie und servierte den Ball gen Fünfmetereck, wo Daferner von hinten heranrauschte, die Kugel aus acht Metern aber knapp am Pfosten vorbei setzte.

Dennoch waren die Gastgeber weiter die tonangebende Mannschaft. Dass bei der SGD bis zur Halbzeitpause auch hinten die Null stand, hatten die Dresdner auch dem starken Broll zu verdanken, der einmal mehr zur Stelle war.

Erst machte sich der Schlussmann ganz lang und lenkte einen gefährlich abgefälschten Schuss von Corbiz über die Latte (43.), auch den anschließenden Eckball, der einen Verler Kopfball Richtung SGD-Tor hervorbrachte, entschärfte Broll (44.).

Cheftrainer Alexander Schmidt reagierte in der Pause und wechselte mit Kreuzer und Stor für C. Löwe sowie Diawusie zwei frische Kräfte ein.

Und Dynamo kam tatsächlich griffiger aus der Kabine, hatte dem Sportclub nun mehr entgegenzusetzen. Die Partie gestaltete sich nun ausgeglichener, die Gäste kämpften sich rein ins Spiel.

Eine Vlachodimos-Hereingabe (48.) und ein Abschluss von Selbigem nach einem Kreuzer-Freistoß (52.) brachten ebenso keinen Ertrag, wie auf der anderen Seite ein Flankenversuch von Corboz, den Stark blockte (50.) sowie ein Distanzschuss von Köhler, den Knipping entschärfte (59.).

Dynamo kombinierte sich derweil sehenswert über Hosiner und Will nach vorne. Letzterer versuchte anschließend auf rechts Daferner in Szene zu setzen, spielte den Pass aber zu sehr in den Rücken des Angreifers, sodass der SCV klären konnte (60.).

Dynamos Coach Schmidt nahm kurz darauf den dritten Wechsel bei den Gästen vor: Für Hosiner kam Mörschel in die Partie (63.).

Es waren aber zunächst erneut die Verler, die gefährlich wurden: Taz legte den Ball in den Sechzehner auf Corboz, der die Kugel kurz annahm, dann abschloss, dabei aber über das Tor zielte (66.).

Der SCV baute nun wieder mehr Druck auf, drängte Dynamo zusehends in die eigene Hälfte, wobei auch die SGD alles hereinwarf, in den Zweikämpfen nicht zurücksteckte. Nach vorne allerdings fehlte es an der zündenden Idee, Torgefahr zu kreieren.

Die kreierte aus Dresdner Sicht leider weiter Verl: Ehlers versprang der Ball im eigenen Sechzehner etwas, bevor jedoch der aktive Corbuz zum Abschluss kam, gelang dem SGD-Verteidiger der Befreiungsschlag (81.).

Nur eine Zeigerumdrehung wieder Corbuz mit einem Freistoß aus dem linken Halbfeld, den der zurückgeeilte Daferner im eigenen Sechzehner aber klären konnte (82.).

Nach vorne ging in der Schlussphase für die SGD weiter wenig. Der SC Verl schnürte die Dresdner in der eigenen Hälfte ein, die vergebens auf Konter lauerten.

Cheftrainer Schmidt wechselte kurz vor Ende derweil noch einmal: Für Vlachodimos kam Stefaniak in die Partie (87.).

Kurz darauf wieder Verl. Wieder über Corbuz, der eine Ecke von rechts Richtung Strafraumkante schlug. Der Ball rutschte durch, im zweiten Anlauf landete das Spielgerät im Toraus (88.).

Stor sorgte mit einem Abschluss in der 90. Minute aus spitzem Winkel nochmal für Entlastung, der Versuch landete aber in den Armen von Brüseke.

Für den letzten Aufreger der Partie sorgte dann wieder SC Verl in Form von Ritzka, der den Siegtreffer unmittelbar vor dem Abpfiff auf dem Fuß hatte: Der Verler, links im Sechzehner in Szene gesetzt, schloss scharf ab, setzte den Ball aber haarscharf am Pfosten vorbei (90.+1).

Und so blieb es beim torlosen Remis in Paderborn. Aus Dresdner Sicht ein Punktgewinn.

Bereits am Samstag, dem 08.05., erwartet die Sportgemeinschaft die nächste Aufgabe: Um 14 Uhr gastiert Viktoria Köln im Rudolf-Harbig-Stadion.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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