Die SG Dynamo Dresden verliert das Auswärtsspiel am 31. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 bei der SpVgg Unterhaching mit 0:2 (0:1).
Die Hausherren gingen im ersten Durchgang kurz vor dem Seitenwechsel durch ein Kopfballtor von Stephan Hain in Führung (40.). Nach der Pause stellte Christoph Greger per verwandeltem Foulelfmeter den Endstand her (58.).
Dynamos Cheftrainer tauschte die Startformation im Vergleich zum 0:0 im Heimspiel gegen Hansa Rostock in der Vorwoche auf vier Positionen. Für Mörschel, Hosiner, Will und Meier rückten Stefaniak, Diawusie, Kade und Kreuzer in die erste Elf.
In den ersten Spielminuten waren es die Gastgeber, die ungeachtet der Tabellenkonstellation ihr Heil in der Flucht nach vorne suchten. Dynamos zeigte sich in der Defensive aber auf dem Posten: Erst unterband Stefaniak am eigenen Sechzehner einen Unterhachinger Vorstoß (2.), anschließend war ein Freistoß von Schwabl kein Problem für Broll (3.).
Dann war Dynamo am Zug: Einen Kreuzer-Standard, den Knipping per Kopf aufs Tor brachte, klärten die Hachinger zur Ecke (5.), einen anschließenden Kreuzer-Versuch verteidigten die Hausherren ebenfalls (7.).
Die Gastgeber steckten derweil nicht auf, während Dynamo weiterhin wach war: Broll tauchte in der 8. Minute ab und entschärfte den flachen Abschluss von Heinrich.
Damit hatte es sich fürs erste mit den Versuchen der Spielvereinigung. Stattdessen arbeitete sich Dynamo weiter Richtung Tor: Erst eine schöne Kombination von Stefaniak, Diawusie und Daferner, dessen Flanke gen Kreuzer etwas zu weit angesetzt war, klärte Haching (9.). Auch der Kopfball von Knipping nach Flanke von Mai fand seinen Weg nicht ins Ziel (11.) – ebenso wie ein Kreuzer-Abschluss aus der zweiten Reihe (14.).
In der 16. Minute verzeichnete Dynamo dann die bis dato dickste aller Möglichkeiten: Stefaniak schloss aus zehn Metern nach Kreuzer-Steckpass ab. SpVgg-Torwart Coppens hatte alle Mühe die Kugel zu entschärfen, konnte den Ball aber um den Pfosten lenken.
Die Sportgemeinschaft war nun gut im Spiel, drängte die Gastgeber in die eigene Hälfte – wenngleich Unterhaching sich wirklich ordentlich präsentierte, immer wieder über Konter versuchte, auch offensiv tätig zu werden. Etwa in der 20. Minute durch Hain per Drehschuss, den Broll entschärfte.
Richtig gefährlich wurde es aber weiter über Dynamo: Diawusie schirmte den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend gut ab, legte auf Stefaniak, dessen satter Schuss mit der Innenseite aus 18 Metern Torhüter Coppens parierte. (22.).
Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Hausherren dann, sich etwas aus der schwarz-gelben Umklammerung zu lösen. Die Offensiv-Bemühungen prallten aber an der weiter gut sortierten Dynamo-Defensive ab.
Der Offensiv-Schwung der SGD aus der Anfangsphase der Partie nahm in dieser Phase des Spiels etwas ab. Das Spiel war nun von diversen Mittelfeldszenen geprägt, in denen sich beide Teams weitgehend neutralisierten.
Kurz vor der Pause war es auf einmal passiert: Nach einer Flanke von Schwabl von rechts schraubte sich SpVgg-Stürmer Hain in der Mitte am höchsten und köpfte die Kugel unhaltbar unten links ein. Die Führung für die Gastgeber (40.), mit der es dann auch in die Kabinen ging.
Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski reagierte in der Pause auf den Rückstand und brachte für Daferner und Diawusie Sohm und Stor.
Die SGD kam mit Schwung aus der Kabine, ging früh drauf und versuchte Druck aufzubauen. Ein erster Abschluss von Stark aus der zweiten Reihe mit der Innenseite ging aber weit übers Tor (48.).
Trotz aller Bemühungen gelang es den Schwarz-Gelben in den Folgeminuten nicht, öfter gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kommen. Unterhaching stemmte sich mit allen Mitteln gegen die Dresdner Bemühungen.
Und mehr noch: Die Hausherren erhöhten in der 58. Minute auf 2:0. Greger verwandelte einen Strafstoß unten rechts, nachdem Königsdörffer Turtschan im Sechzehner zu Fall gebracht hatte. Broll war mit den Händen zwar noch dran, kam aber nicht entscheidend hinter die Kugel.
Auf den 0:2-Rückstand reagierte Kauczinski erneut mit zwei Wechseln. Für Stark und Stefaniak kamen Will und Mörschel ins Spiel. Die Kontrolle desselbigen hatte derweil aber nun Unterhaching inne. Wenn auch ohne eigene echte Tormöglichkeit, hielt Haching zumindest die SGD vom eigenen Sechzehner weg.
Wenn die Sportgemeinschaft doch mal vorne durchdringen konnte, agierte sie zu ungenau. Eine Hereingabe von Kreuzer über die linke Seite flog etwa an Freund und Fein vorbei ins Seitenaus (73.).
Auch der Versuch von Ehlers von der Strafraumgrenze segelte weit am Tor vorbei (79.). Wills Schlenzball-Versuch aus der zweiten Reihe fischte Coppens aus der Luft (82.).
Kurz vor dem Schlusspfiff hatte der aufgerückte Mai nach einer Hereingabe von der linken Seite von Kreuzer die letzte Möglichkeit der Partie. Der Abschluss flog über den Hachinger Kasten (90.). Kurz darauf beendete Schiedsrichter Tobias Schultes die Begegnung.
Am Samstag, dem 17.04, wartet auf die Sportgemeinschaft im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion die nächste Aufgabe: Um 14 Uhr geht es am Traditionsspieltag gegen den MSV Duisburg scharf.
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