Die SG Dynamo Dresden verliert das Heimspiel am 34. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 gegen den Halleschen FC mit 0:3 (0:1).
Während Papadopoulos die Gäste im ersten Durchgang nach vorne brachte (27.), besorgten Eberwein (62.) und Marvin Manu (78.) in der zweiten Halbzeit den 0:3-Endstand.
Im Vergleich zur Auswärtspartie in Unterhaching veränderte Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski seine Startelf auf drei Positionen: Für Diawusie, den gelbgesperrten Mai und den sich Corona-bedingt in häuslicher Quarantäne befindenden Königsdörffer begannen Chris Löwe, Will und Stor.
In der Anfangsphase der Begegnung investierten beide Teams vom Anstoß weg viel, ohne dabei zunächst entscheidend in den Strafraum des Gegners vordringen zu können. Die SGD verbuchte mehr Ballbesitz, blieb mit ihren Flankenläufen aber genauso in der Hallenser Defensive hängen, wie der HFC andersherum mit seinen Kontervorstößen in der Dynamo-Abwehr.
Zum ersten Mal gefährlich wurde es nach 20 Minuten vor dem Dynamo-Tor, nachdem ein Flankenversuch von Manu über die rechte Seite zum Torschuss mutierte – die Kugel flog über den Kasten der SGD.
Nur zwei Minuten später hatten die Schwarz-Gelben ihren ersten guten Vorstoß, als Stefaniak den links im Sechzehner durchstartenden Daferner einsetzte. Dessen scharfe flache Hereingabe von der Grundlinie ging jedoch an Freund und Feind vorbei in Richtung Seitenaus.
Der Hallesche FC ging kurz darauf durch Papadopoulos in Führung. Einen flachen Abschluss von Manu wehrte Broll noch zur Seite ab, doch die Nummer 8 der Hallenser stand richtig und verwandelte eiskalt aus spitzem Winkel (27.).
Dynamos Versuche, auf den Rückstand zu antworten, waren daraufhin nicht von Erfolg gekrönt. Gegen kompakt verteidigende Gäste, die sich nach der Führung etwas zurückzogen, war kein Durchkommen.
Ein Flankenlauf von Stefaniak über links brachte die erste richtig gute Torchance der Sportgemeinschaft. Die Hereingabe des Mittelfeldakteurs landete in der Mitte auf dem Kopf von Daferner, der diesen knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte (39.).
Von der Gegenseite flankte wenig später Kreuzer, nachdem er sich zuvor den Ball auf der rechten Außenbahn erkämpft hatte. Im Zentrum verpasste der hochsteigende Stor knapp, sodass Halle die Situation klären konnte (42.).
Dementsprechend ging es kurz darauf nach einer zweiminütigen Nachspielzeit mit dem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang verbuchte der HFC durch einen Freistoß aus zentraler Position rund 25 Meter vor dem Dynamo-Tor. Boyd zirkelte den Standard aber deutlich über den Querbalken (48.).
Im Anschluss zeigte sich aber die SGD als das aktivere Team und setzte mit einem Kopfball von Knipping, den dieser nach einer Freistoß-Flanke aus dem rechten Halbfeld von Stefaniak rechts am Hallenser Tor vorbeibugsierte, das erste offensive Ausrufezeichen (50.).
Nur eine Zeigerumdrehung später stieß Stor mit einem Lauf über links durch und wurde im Sprint gelegt. Den Vorteil nutzte der mitgeeilte Kreuzer zu einer Hereingabe, die der zur Pause eingewechselte Hosiner knapp verpasste (51.).
In der 58. Spielminute hatte Dynamo schließlich eine Dreifach-Chance: Zuerst fehlten Daferner im Sechzehner wenige Zentimeter zum Kopfball, ehe Stefaniaks und schließlich auch Kades Nachschuss von der Hintermannschaft des HFC geblockt wurden (58.).
In dieser schwarz-gelben Drangphase erzielten die Gäste dann etwas aus dem Nichts den nächsten Treffer. Eberwein vollendete eine Ablage von Boyd aus rund zehn Metern mit der Innenseite ins untere rechte Eck und baute damit die Führung aus (62.).
Beinahe wäre es wenig später sogar noch dicker gekommen, doch Broll parierte mit einem starken Reflex den Schuss von Papadopoulos, der halbrechts im Strafraum frei zum Abschluss gekommen war (68.).
Trotz einiger Wechsel gelang es der SGD anschließend nicht, an die gefährlichen Angriffe aus den vorangegangenen Minuten anzuknüpfen.
Stattdessen sorgte Manu im Anschluss an einen Hallenser Konter mit einem strammen Schuss unter die Latte von der Strafraumgrenze für die Vorentscheidung (78.).
In der Schlussphase zeichnete sich Broll noch einmal mit einer starken Parade aus, indem er den Querpass des alleine auf ihn zulaufenden Derstroff erahnte und selbigen mit einem Sprung entschärfte (85.).
Ansonsten blieb es bis zum Schlusspfiff in der 92. Spielminute beim 0:3, das es nun für die Schwarz-Gelben so schnell wie möglich abzuhaken gilt.
Denn bereits am Mittwoch, dem 28.04., steht für die Sportgemeinschaft mit der Nachholpartie gegen den MSV Duisburg das nächste Drittliga-Heimspiel an. Die Begegnung gegen die „Zebras“ wird im Rudolf-Harbig-Stadion um 19 Uhr angepfiffen.
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