saison202021
17. März 2021 // 22.04 Uhr

Mit furiosem Start zum umkämpften Sieg

Die SG Dynamo Dresden gewinnt das Nachhol-Heimspiel des 19. Spieltages der Drittliga-Saison 2020/21 gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 (1:0).

Nach starker Anfangsphase brachte Pascal Sohm die SGD im ersten Durchgang früh per Flugkopfball nach vorne und erzielte damit den Treffer des Tages (12.).

Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski nahm im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Saarbrücken eine Veränderung in seiner Startelf vor: Der spätere Siegtorschütze Sohm stand anstelle von Hosiner von Anfang an auf dem Platz.

Die Sportgemeinschaft startete bissig und fokussiert in die Begegnung und verbuchte bereits nach zwei Minuten die erste gute Möglichkeit. Daferner war rechts im Sechzehner allein vor Ex-Dynamo Boss im Kasten der Wiesbadener aufgetaucht, nachdem Königsdörffer einen Klärungsversuch der Gäste mit dem Kopf abgefangen hatte. Der Lupfer des SGD-Angreifers wurde von Mockenhaupt auf der Linie geklärt (2.).

Einen flach ausgeführten Eckstoß von Will nahm wenig später Kade aus dem Rückraum direkt – sein mit der linken Seite angeschnittener Abschloss flog knapp rechts oben über das Tor (6.).

Aber schon kurz darauf sollte der engagierte Start der SGD mit der Führung belohnt werden: Sohm traf nach Kopfballverlängerung von Mörschel per Flugkopfball zum 1:0. Daferner hatte zuvor von rechts geflankt, nachdem er von Königsdörffer in Szene gesetzt wurde (12.).

In der 19. Spielminute sorgte erneut eine Flanke von Daferner für Gefahr. Der Stürmer brachte dieses Mal den Ball von links auf den in der Mitte postierten Sohm. Dessen Kopfball war jedoch etwas zu zentral platziert (21.).

Im Anschluss blieben die Schwarz-Gelben zunächst das spielbestimmende Team, allerdings fand der Gast aus Wiesbaden fortan besser in die Partie und verzeichnete erste Vorstöße in die Offensive.

So kam Nilsson nach einer Hereingabe von Mrowca im Strafraum zum Kopfball, den er links am Pfosten vorbeisetzte (23.). Tietz versuchte es wenig später aus halbrechter Position aus der Distanz, schoss den Ball aber deutlich über den Kasten der SGD (31.).

In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld. Während Wiesbaden zunehmend in die Dynamo-Hälfte drückte, stand die Sportgemeinschaft hinten sicher und verlagerte sich auf Konter.

Einen solchen schloss Daferner kurz vor dem Halbzeitpfiff von rechts nach innen ziehend ab, wurde aber im letzten Moment geblockt (43.). Somit ging es mit der knappen Führung in die Kabinen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzte sich der Trend aus der ersten Hälfte fort: Wehen wurde stärker, ohne dabei zu zwingenden Tormöglichkeiten zu kommen – auch weil Dynamo in der Defensive sehr solide stand.

Die Begegnung wurde nun ruppiger und war von vielen harten Zweikämpfen und Fouls geprägt. So holten sich Mörschel (57.) und Korte (59.) kurz hintereinander durch zu hartes Einsteigen jeweils die Gelbe Karte ab.

In der 63. Minute setzte Nilsson einen satten Schuss aus 14 Metern halbrechter Position ab, der Broll die erste starke Parade des Abends abverlangte. Dynamos Schlussmann war auf dem Posten und wehrte den Ball sicher ab.

Auf der anderen Seite prüfte Mörschel SVWW-Torwart Boss mit einem Freistoß aus rund 20 Metern. Der ehemalige Dresdner parierte die hart in Richtung Torwarteck kommende Kugel mit den Fäusten (68.).

Nur eine Zeigerumdrehung später setzte sich Daferner links im Sechzehner durch und kam aus der Drehung zum Schuss, der jedoch abgewehrt wurde (69.).

Keine zehn Minuten später nahm Korte einen abgeblockten Eckball aus dem Rückraum direkt, zielte jedoch deutlich zu hoch (77.).

In der Schlussphase erhöhten die Hessen noch einmal merklich den Druck und versuchten sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Allerdings behielt die Hintermannschaft der SGD bei den zahlreichen Ecken und Flanken, die in den Strafraum der Sportgemeinschaft segelten, die Lufthoheit.

In der Nachspielzeit kam der eingewechselte Hollerbach nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld von Korte im Zentrum dann doch noch mal zu einem gefährlichen Kopfball – Broll begrub den Ball in seinen Armen und hielt damit den hart erkämpften Heimsieg fest. Denn: Bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Steven Greif in der 95. Minute passierte nichts mehr.

Am Montag, dem 22.03., geht es für die Sportgemeinschaft dann zum dritten Mal in dieser Spielzeit nach München ins Grünwalder Stadion. Um 19 Uhr steigt dort das Traditionsduell mit dem TSV 1860 München.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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