Die SG Dynamo Dresden gewinnt das Heimspiel am 12. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 gegen die SpVgg Unterhaching mit 2:0 (2:0).
„Wiederholungstäter“ Marco Hartmann (26.) und Philipp Hosiner (42.) steuerten bereits im ersten Durchgang die beiden entscheidenden Tore bei.
Auf einer Position tauschte Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski seine erste Elf im Vergleich zum 3:1-Auswärtssieg in Rostock: Für Kevin Ehlers kehrte SGD-Kapitän Sebastian Mai in die Startelf zurück.
Dynamo hatte in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz und drückte die tieferstehenden Gäste zumeist in die eigene Hälfte. Die erste Torannäherung erfolgte nach fünf gespielten Minuten durch Daferner, der nach einem gewonnen Kopfballduell hinter dem Ball her sprintete. Haching-Keeper Mantl war jedoch auf dem Posten, kam heraus und sicherte sich das Spielgerät.
Nur kurz darauf kam Weihrauch aus rund 20 Metern nach Zuspiel von Daferner zum Abschluss, zielte aber über das Gehäuse der Oberbayern (8.).
Gefährlicher wurde es wenig später auf der anderen Seite: Zuerst verhinderte Broll mit einer starken Parade gegen Anspach aus 18 Metern den Rückstand (14.). Die anschließende Ecke landete nach kurzem Durcheinander bei Stierlin, der den Ball rechts am Tor der SGD vorbeisetzte (15.).
Weil die Gäste anschließend besser in die Begegnung fanden, entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die von zahlreichen, leidenschaftlich geführten Zweikämpfen dominiert wurde. So war es nicht weiter verwunderlich, dass ausgerechnet ein Freistoß die Führung für Dynamo bringen sollte.
Ähnlich wie wenige Tage zuvor in Rostock beim Auswärtsspiel gegen den F.C. Hansa verwertete Hartmann eine Hereingabe von Weihrauch aus dem rechten Halbfeld im Sechzehner aus zentraler Position perfekt und netzte unhaltbar ins untere linke Tor-Eck ein (26.).
Es blieb im Anschluss eine intensiv geführte und hart umkämpfte Partie mit spielerischen Vorteilen aufseiten der Schwarz-Gelben. So landete eine Flanke von Königsdörffer nach schöner Kombination über die rechte Seite in den Armen von Mantl (30.).
Das nächste Mal gefährlich wurde es erneut durch einen Freistoß von Weihrauch in der 38. Minute. Von der rechten Grundlinie trat der Mittelfeldmann die Kugel scharf in den Sechzehner und fand erneut den hereinfliegenden Hartmann, der dieses Mal jedoch per Flugkopfball an Mantl scheiterte (38.).
Kurz vor dem Halbzeitpfiff baute Hosiner die Führung der Sportgemeinschaft schließlich aus. Dynamos „Nummer 14“ veredelte einen sehenswerten Spielzug über links, den Meier mustergültig per flacher Hereingabe auf den Österreicher im Fünfmeterraum weiterleitete, zum 2:0-Pausenstand (42.).
Nach dem Seitenwechsel legte zunächst die Spielvereinigung aus Unterhaching den Vorwärtsgang ein, prallte aber immer wieder an der gut sortierten Dresdner Defensive ab. Stroh-Engel setzte schließlich mit einem flachen Schuss aus 16 Metern das erste Ausrufezeichen – Broll tauchte in die linke Ecke ab und lenkte den Ball ins Toraus (55.).
Nur zwei Minuten später entstand nach einer flachen Hereingabe von Schwabl über die rechte Seite kurzes Durcheinander vor dem Dynamo-Kasten. Hartmann klärte den Ball schlussendlich aus der Gefahrenzone (57.).
Der bei den Gästen eingewechselte Mashigo flankte aus dem rechten Halbfeld und fand wenige Meter vor dem Tor fast den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Hasenhüttl – der Stürmer verpasste um Haaresbreite und der Ball sprang ins Toraus (65.).
Der SGD gelang es in dieser Phase nur selten durch offensive Akzente für Entlastung zu sorgen. So holte Daferner in der 67. Spielminute nach einem Konter einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus. Die Hereingabe aus 18 Metern halbrechter Position von Weihrauch landete am langen Pfosten bei Mai, der den Ball nicht richtig erwischte und am Kasten vorbeisetzte (69.).
Im Anschluss bekam Dynamo die Partie mit zunehmender Spielzeit wieder deutlich besser unter Kontrolle und setzte vorne selbst Nadelstiche.
Bei einem solchen verletzte sich Daferner, als er in der 79. Minute aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Der Stürmer der SGD zog sich eine Platzwunde zu, musste hinter dem Tor behandelt und kurz darauf ausgewechselt werden. Für ihn kam Sohm in die Begegnung.
In der Schlussphase verteidigte die SGD hinten konsequent und hielt den Ball durch Balleroberungen im Mittelfeld weitestgehend vom eigenen Gehäuse fern. Unterhachings Offensivdrang war nun nahezu vollends zum Erliegen gekommen, sodass die Sportgemeinschaft nach einer dreiminütigen Nachspielzeit über einen hart erkämpften, aber verdienten Heimdreier jubeln konnte.
Am Sonntag, dem 29. November, spielt tritt die SGD dann auswärts beim MSV Duisburg an. Anpfiff beim Spiel gegen die „Zebras“ ist um 13 Uhr.
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