Die SG Dynamo Dresden gewinnt ihr Heimspiel am 24. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 gegen den VfB Lübeck verdient mit 3:1 (2:0).
In der ersten Hälfte hatten Christoph Daferner (11.) und Paul Will (24.) Dynamo nach vorne gebracht. Ein verschossener Foulelfmeter von Yannick Deichmann (40.) sorgte dafür, dass es mit der Zwei-Tore-Führung in die Pause ging.
Niklas Kreuzer baute bei seinem Startelfdebüt nach seiner Rückkehr im Winter zur SGD zunächst die Führung weiter aus (59.). Mit einem Strafstoßtor von Ersin Zehir konnte der VfB Lübeck anschließend lediglich noch verkürzen (62.).
Dynamo-Cheftrainer Markus Kauczinski wechselte seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg im Elb-Klassiker gegen den 1. FC Magdeburg auf drei Positionen: Ehlers, Kreuzer und Sohm begannen für Hosiner, den an der Schulter verletzten Stark und den gelbgesperrten Königsdörffer.
In den ersten Minuten ließ die SGD den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen und kontrollierte das Spielgeschehen vom Start weg. Die erste Torannäherung verbuchte Will mit einem Fernschuss aus rund 25 Metern, der jedoch links oben am Kasten vorbeiging (10.).
Nur eine Minute später ging die Sportgemeinschaft nach einer Ecke von Will von der rechten Seite in Führung: Daferner lauerte am langen Pfosten und bugsierte das scharf hereingetretene Spielgerät aus kurzer Distanz in die Maschen (11.).
Kurz darauf sorgte eine Hereingabe von Kreuzer von rechts für Gefahr im Strafraum der Gäste. Allerdings konnte der VfB die Situation nach einigem Gestochere im Fünfmeterraum kurz vor dem einschussbereiten Mörschel klären (14.).
Auch eine sehenswerte Kombination über Kade, der den Ball aus dem Zentrum auf den links in den Sechzehner startenden Meier chippte, fand ihren Weg ins Toraus, nachdem Sohm in der Mitte knapp verpasste (18.).
Allerdings sollte der nächste dynamische Jubelschrei nicht lange auf sich warten lassen: In der 24. Minute landete ein abgewehrter Ball im Rückraum bei Will, der diesen nach links mitnahm und aus rund 20 Metern per Spannschuss im unteren rechten Toreck versenkte.
Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken behielten die Schwarz-Gelben weiterhin das Ruder in den Händen und ließen den VfB durch viel Ballbesitz und hohes, aggressives Pressing nicht ins Spiel finden.
Jedoch wäre vor dem Seitenwechsel fast aus dem nichts der Anschlusstreffer für die Gäste gefallen. Nachdem Zehir im Strafraum im Kopfballduell mit Knipping zu Fall kam, zeigte Schiedsrichter Robert Schröder auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß setzte Deichmann allerdings links oben am Kasten vorbei (39.).
So ging es nach einer zweiminütigen Nachspielzeit mit einer verdienten Führung für die SGD in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff legte Dynamo direkt wieder den Vorwärtsgang ein. Eine scharfe Hereingabe von Kreuzer von rechts (48.) und kurz darauf ein Abschluss von Will aus halbrechter Position (50.) sorgten für Torgefahr.
Doch auch der VfB Lübeck hatte sich für den zweiten Durchgang etwas vorgenommen: Deters tankte sich in den Strafraum und zog aus fünf Metern ab. Ein bärenstarker Reflex von SGD-Keeper Broll verhinderte den Einschlag (52.).
Die Schwarz-Gelben erhöhten daraufhin wieder den Druck und bauten die Führung in der 59. Spielminute auf 3:0 aus. Eine butterweiche Flanke von Daferner von der linken Grundlinie veredelte Kreuzer per Direktabnahme aus sieben Metern ins Netz.
Nur drei Minuten später bekamen die Gäste den zweiten Foulelfmeter in dieser Partie zugesprochen, nachdem Akono im Zweikampf mit Kade im Sechzehner zu Boden ging. Dieses Mal verwandelte Zehir sicher unten links und verkürzte dadurch auf 3:1 (62.).
Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, bei der der Tabellenletzte zunehmend selbst die Initiative ergriff und in den Angriff überging. Die SGD stand jedoch hinten solide und verteidigte kompromisslos.
So dauerte es bis zur 80. Spielminute, ehe Lübeck erneut gefährlich wurde. Der eingewechselte Hertner verzog aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze knapp links unten am Pfosten vorbei.
Auf der anderen Seite prüfte Kade Gäste-Keeper Raeder aus 18 Metern, der den stramm geschossenen Abschluss zur Seite abwehren konnte (85.).
Sohm startete kurz vor Schluss nach einem blitzschnell gespielten Konter allein auf den Lübecker Schlussmann zu. Dieser blieb lange stehen und verhinderte die endgültige Entscheidung (88.).
In der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Hobsch aus rund acht Metern nochmal den Ball ans Außennetz, nachdem ihn Kwadwo zuvor geblockt und nach links abgedrängt hatte (90.+2).
Kurz darauf zog Schiedsrichter Schröder den Schlussstrich unter den verdienten Heimdreier der SGD.
Weiter geht es für die Sportgemeinschaft am Samstag, dem 20.02., mit dem Auswärtsspiel beim FSV Zwickau. Anpfiff der Partie gegen die befreundeten „Schwäne“ ist um 14 Uhr.
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