In einem hochdramatischen Spiel setzt sich die SG Dynamo Dresden am Mittwochabend mit 3:2 (1:1) gegen den Halleschen FC durch. Eilers (13.) brachte die Neuhaus-Elf früh in Führung, bevor Bertram (45.+1) und Engelhardt (74.) die Partie zunächst drehten. Doch vor 27.135 Zuschauern im Stadion Dresden bog die Neuhaus-Elf die Partie durch Kopfballtreffer von Hefele (85.) und Modica (88.) in einer packenden Schlussphase hochverdient um, die Dynamo-Fans trieben ihre Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen Rückstand umso lautstärker an. Marvin Stefaniak bereitete alle drei Treffer vor.
Cheftrainer Uwe Neuhaus hatte seine Elf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Mainz auf zwei Positionen umgestellt. Für Moll rückte Stefaniak in die Startformation, Väyrynen begann in der Sturmspitze anstelle von Testroet.
Vor phantastischer Kulisse dominierte die SGD das Ostduell von Anbeginn und versprühte gegen die Gäste aus der Saale-Stadt viel Spielfreude. Während Hefele nach Flanke von Lumpi noch aus Abseitsstellung traf (9.), war beim Zuspiel von Stefaniak auf Eilers kurz darauf alles sauber: Der Vorlagengeber chipte den Ball aus dem Halbfeld perfekt über die Abwehr, Eilers lief goldrichtig ein, konnte sich den Ball an HFC-Schlussmann Bredlow vorbeilegen und schob hart am linken Fünfer-Eck trocken ins leere Tor ein.
Auch in der Folge ließen die Hausherren den Ball gut zirkulieren und erzeugten immer wieder Torgefahr. Auf der anderen Seite war es Bertram, der Blaswich mit einem Distanzschuss prüfte (26.), aber insgesamt hatte die Mannschaft von Sven Köhler gegen konsequent verteidigende Schwarz-Gelbe wenig vom Spiel. Das änderte sich erst, als Dynamo in der Schlussphase des ersten Durchgangs durch viele kleine Ungenauigkeiten und Ballverluste im Spiel nach vorn Aufbauhilfe leistete und die Gegenstöße des HFC mehrmals nur mit Mühe verhindern konnte. Weil Modica kurz vor dem Pausenpfiff im 16er beim Klärungsversuch zu spät kam, entschied Schiedsrichter Wolfgang Stark zu Recht auf Strafstoß. Bertram ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher rechts unten zum Ausgleich.
Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine zurück. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff schüttelte Lambertz nach Pass von Aosman mehrere Rote ab, bevor er im Strafraum rustikal umgerempelt wurde. Doch diesmal blieb die Pfeife von Stark stumm, der den Einsatz als gerade noch regelkonform bewertete. Das Dynamo-Spiel litt in den Folgeminuten erneut unter mangelnder Präzision, während die Gäste Morgenluft witterten und mehr Spielanteile verzeichneten, ohne dabei zwingend zu werden. Nach einer Stunde griffen die Mechanismen bei den Gastgebern wieder besser, doch Eilers, Väyrynen und Aosman ließen weitere gute Gelegenheiten liegen. Als die Schlussviertelstunde nahte, rächte sich das zunächst: Engelhardt stellte die Partie mit seinem Kopfballtreffer nach einem Eckball zum 1:2 aus Sicht der Sportgemeinschaft scheinbar auf den Kopf.
Aber angetrieben von nun noch lautstarker unterstützenden Anhängern gelang es der SGD, die Partie umzubiegen. Zwar verpasste der sehr präsente und spielstarke, aber im Abschluss unglückliche Aosman unmittelbar nach dem Gegentreffer noch den Ausgleich, aber erst Hefele und dann Modica brachten mit ihren wuchtigen Kopfbällen nach Flanken von Stefaniak den frenetisch gefeierten Heimsieg, den beide Trainer im Anschluss an das Spiel als verdient bezeichneten.
Durch den Dreier hat sich die SG Dynamo Dresden die Tabellenspitze der 3. Liga von Aufsteiger Magdeburg zurückerobert. Am Samstag (29.08.) wartet zum Abschluss der englischen Woche die schwere Auswärtsaufgabe bei einem anderen Aufsteiger, die Partie beim SV Werder Bremen II wird um 14 Uhr angepfiffen.
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