saison20152016
27. März 2016 // 17.26 Uhr

Effiziente Gäste bestrafen Fehler eiskalt

Im Sachsenpokal-Halbfinale unterliegt die SG Dynamo Dresden dem FC Erzgebirge mit 0:3 (0:2). Vor allem im ersten Durchgang  hatten die Gäste wenig Zugriff aufs Spiel, zeigten sich jedoch gnadenlos effizient und nutzen individuelle Fehler zur Zwei-Tore-Führung durch Köpke und Skarlatidis. Nach der Pause versuchten die Schwarz-Gelben vor 24.956 Zuschauern alles, doch nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft stellte Kvesic auf 3:0 und sorgte damit für die Entscheidung.

Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen Rostock mehrere Veränderungen vor. Wiegers, Jannik Müller, Andrich, Jimi Müller, Tekerci, Kutschke und der zuletzt in der Liga Gelb-gesperrte Fabian Müller standen in der Startelf.

Die ersten Minuten gehörten Dynamo, Tekerci verzog nach vier Minuten knapp drüber, stand beim Zuspiel aber ebenso knapp im Abseits. Drei Minuten später tauchte die Dotchev-Elf das erste Mal vorm Dresdner Kasten auf, nach Flanke von links beförderten Holthaus und Tekerci den Ball aus der Gefahrenzone, der FCE brachte den Ball ein weiteres Mal vors Tor, doch Wiegers schnappte sich die Kugel.

Die SGD hatte in der Folge mehr Spielanteile und trug den Ball häufiger vor das gegnerische Tor. Nach einer Viertelstunde wollten FCE-Keeper Männel und Kutschke im 16er zum Ball und prallten zusammen – eine Szene, die man weiterlaufen lassen kann. Doch Schiedsrichter Alexander Sather erkannte auf Offensivfoul des Dresdner Stürmers. Mit seiner Entscheidung erstickte er den Torjubel auf der Lennéstraße, denn Jimi Müller hatte den freien Ball überlegt eingeschoben (16.). Es sollte nicht das letzte aberkannte Tor an diesem Nachmittag bleiben.

Stattdessen gingen die Veilchen mit ihrem ersten Torschuss in Führung. Wiegers brachte mit einem Abwurf Fabian Müller in Bedrängnis, der FCE eroberte den Ball, Tiffert setzte Köpke ein, der präzise rechts unten zum 0:1 vollendete (22.). Nach Wiederanpfiff stieß Holthaus zur Grundlinie durch, wurde gefoult, doch beim fälligen Kreuzer-Freistoß kam Hefele mit der Stirn nicht voll hinter den Ball (24.). Fünf Minuten später schallte erneut der Torjubel durchs weite Rund – und wurde abermals vom Pfiff des Unparteiischen erstickt. Nach einer Ecke waren die Gäste unsortiert, wieder war es Jimi Müller, der aus kurzer Distanz einschob, aber der Assistent hatte die Fahne gehoben und auf Abseits entschieden.

Kurz darauf war es Kutschke, der nach Zuspiel von Tekerci in der verbotenen Zone stand und frei vor Männel zurückgepfiffen wurde. In der Folge scheiterte Kreuzer nach schönem Antritt am Schlussmann, Andrich setzte seinen Volley im 16er zu hoch an. Als sich dann der Gäste-Keeper nach 42 Minuten gegen Schiedsrichter Sather am Rande einer Handgreiflichkeit bewegte, entschied dieser sich, es bei einem gelben Karton zu belassen. So konnte der FCE-Keeper kurz darauf noch Aosmans Hochkaräter entschärfen, Dynamos Mittelfeldspieler war links auf spitzem Winkel zum Abschluss gekommen (44.).

Als sich alle schon auf einen knappen Halbzeitrückstand eingestellt hatten, klingelte es ein zweites Mal. Adler setzte am 16er Skarlatidis ein, der aus 14 Meter auf 0:2 aus Dynamo-Sicht stellte.

Nach dem Seitenwechsel ging es hin und her, Dynamo versuchte alles, um den Anschluss zu erzielen. Ganz nah dran waren nach einer Stunde Kutschke und Hefele, die eine Freistoßflanke des kurz zuvor eingewechselten Stefaniak beide knapp verpassten (60.). Zwei Minuten später brachte Tekerci eine Flanke von links, Kutschke legte rechts mit der Stirn zurück vor Tor zu Jannik Müller, dessen Kopfball zur Beute des Torhüters wurde.

Kurz darauf sorgte ein Missverständnis in der Rückwärtsbewegung faktisch für die Entscheidung. Kreuzer wollte rechts außen zurück auf Wiegers spielen, der Ball war einen Tick zu kurz, Wiegers stand einen Tick zu tief, was in der Summe dazu führte, dass Kvesic die Kugel aufnehmen, frei aufs Tor zugehen und vollenden konnte (0:3, 68.).

Die SGD steckte trotz des nun deutlichen Rückstands nicht auf, konnte die FCE-Abwehr an diesem Tage jedoch nicht mehr entscheidend aushebeln. Somit kommt es im Finale des Sachsenpokals zum Westsachsen-Duell zwischen dem FSV-Zwickau und dem FC Erzgebirge. Für Dynamo geht es am kommenden Samstag (02.04.) beim Auswärtsspiel in Cottbus ab 14 Uhr wieder um wichtige Drittliga-Zähler.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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